Feuerpause für Aleppo?

Syrien Die Verhandlungen der Syrien-Kontaktgruppe bringen noch keinen Durchbruch. Damit der Anti-Terrorkampf weitergehen kann, wird es höchstens eine selektive Waffenruhe geben
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2016
Ein erster Verhandlungsversuch in Genf wurde bereits wieder vertagt
Ein erster Verhandlungsversuch in Genf wurde bereits wieder vertagt

Foto: Zac Baillie/AFP/Getty Images

Die Verhandlungen der Syrien-Kontaktgruppe in München verdienen es, vom Ergebnis her genau analysiert zu werden. Zwar wird allenthalben und zu recht die Aussicht auf eine Feuerpause im Raum Aleppo begrüßt, aber zunächst einmal ist noch unklar, ab wann und unter welchen Konditionen sie gelten soll. Realistisch ist wohl der 1. März, denn im Vorfeld soll es zunächst einmal, so das Münchner Kommunique, eine Kartierung der Kampfzone durch eine Task Force der Kontaktgruppe geben.

Ihr Auftrag, auch die Gebiete zu erfassen, in denen Verbände der islamistischen Al-Nusra-Front und von Daesh stehen. Da sie von den Vereinten Nationen, als "terroristische Organisationen" eingestuft wurden, darf und soll gegen sie weiter gekämpft werden. Dies gilt sowohl f