Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden
Iran greift Israel an: Mäßigung sollte jetzt höchstes Gebot sein

Iran greift Israel an: Mäßigung sollte jetzt höchstes Gebot sein

Meinung Der strategische Wert des iranischen Angriffs auf Israel hält sich in Grenzen, die symbolische Botschaft allerdings nicht. Bei dieser beispiellosen Zuspitzung eines erbitterten Konflikts riskiert Ali Chamenei mehr als Benjamin Netanjahu


Deutschland angeklagt: Nicaragua ist mehr als Kläger im Namen der Palästinenser

Deutschland angeklagt: Nicaragua ist mehr als Kläger im Namen der Palästinenser

Meinung Einen solchen Fall hat es vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag noch nicht gegeben. Nicaragua wirft Deutschland die Begünstigung von „Völkermord“ im Gazastreifen vor


1924: Der „Heilige Stuhl“ der kommunistischen Bewegung steht endgültig in Moskau

1924: Der „Heilige Stuhl“ der kommunistischen Bewegung steht endgültig in Moskau

Zeitgeschichte Der V. Weltkongress der Kommunistischen Internationale reagiert auf das Ende der revolutionären Nachkriegsperiode und die sich abzeichnende Stabilisierung des Kapitalismus. Die Stalinisierung hat begonnen und zeitigt fatale Folgen


Anschlag in Moskau: Russlands Geschichte mit dem Terror

Anschlag in Moskau: Russlands Geschichte mit dem Terror

Meinung Budjonnowsk und Beslan, Grosny, Moskau und St. Petersburg, die Metro, eine Schule, ein Theater – die Chronik des Grauens verzeichnet diese Schauplätze des Terrors, der seit nunmehr fast 30 Jahren immer wieder zuschlägt


Gaza-Hilfe: Westliche Staaten wollen den Eindruck der Mitverantwortung vermeiden

Gaza-Hilfe: Westliche Staaten wollen den Eindruck der Mitverantwortung vermeiden

Hungersnot Die USA und Deutschland können Israel nicht veranlassen, mehr Grenzübergänge nach Gaza für humanitäre Transporte zu öffnen. Ein Zeichen für fehlendes Durchsetzungsvermögen oder für zu geringen Durchsetzungswillen?


Der Hitlerputsch-Prozess von 1924 wird zum Hochamt für die Todfeinde der Weimarer Republik

Der Hitlerputsch-Prozess von 1924 wird zum Hochamt für die Todfeinde der Weimarer Republik

Zeitgeschichte Zu ihren Lebzeiten ist die Weimarer Republik selten so vorgeführt worden wie durch den Prozess nach dem faschistischen Putschversuch vom 9. November 1923 in München. Sogar das Plädoyer des Staatsanwalts ist eine Laudatio auf Hitler


Seebrücke nach Gaza: Ohne eine Waffenruhe werden nicht ausreichend Menschen gerettet

Seebrücke nach Gaza: Ohne eine Waffenruhe werden nicht ausreichend Menschen gerettet

Meinung Die Seebrücke nach Gaza ist ein Schuldeingeständnis, das die eigentliche Problematik kaschieren soll. Dabei wird diese Trasse der Humanität zu wenig Menschen retten – es braucht eine Waffenruhe in Nahost


Seebrücke Larnaca-Gaza: Eine Trasse der Humanität ist auf eine Waffenruhe angewiesen

Seebrücke Larnaca-Gaza: Eine Trasse der Humanität ist auf eine Waffenruhe angewiesen

Meinung Dass nun auch noch Tausende Palästinenser vor den Augen der Welt verhungern, ist offenbar auch für die US-Regierung des Furchtbaren zu viel. Präsident Biden drängt Israels Premier Netanjahu, mehr humanitäre Hilfe zu ermöglichen


Die EU-Marinemission ist auch gegen den Iran gerichtet

Die EU-Marinemission ist auch gegen den Iran gerichtet

Aspides Die EU-Operation „Aspides“ scheint nicht ausreichend dagegen gefeit, eine „Mission Creep“ zu werden. Als militärischer Partner der USA im Roten Meer und Israels im Gaza-Konflikt begibt man sich in eine asymmetrische Konfrontation


Emmanuel Macrons Truppen-Überlegungen zum Ukraine-Krieg: Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf

Emmanuel Macrons Truppen-Überlegungen zum Ukraine-Krieg: Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf

NATO Der französische Präsident Emmanuel Macron will notfalls französische Truppen in die Ukraine schicken. Man fragt sich nach der politischen Zurechnungsfähigkeit von europäischen Spitzenpolitikern und sieht, wie blank die Nerven gerade liegen