Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden
Ukraine-Krieg: EU sollte „Mission Creep“ vermeiden

Ukraine-Krieg: EU sollte „Mission Creep“ vermeiden

Meinung Der letzte EU-Gipfel 2023 Ende der Woche wäre eine gute Gelegenheit, mit der Ukraine-Politik in Klausur zu gehen. Stattdessen wird die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Kiew zum Referenzprojekt der Stunde erhoben


Feuerpause in Gaza: Augenschein des Augenblicks

Feuerpause in Gaza: Augenschein des Augenblicks

Krieg Der Geisel- und Gefangenenaustausch wirkt wie ein Offenbarungseid für die zynische Dialektik eines asymmetrischen Konflikts. Über den Versuch der Hamas, als unterlegene Partei ihre militärischen Nachteile politisch zu kompensieren


Recep Tayyip Erdoğan: Der große Zampano

Recep Tayyip Erdoğan: Der große Zampano

Nachbetrachtung Nach dessen Staatsbesuch in Deutschland sollte man Recep Tayyip Erdoğan viel mehr als Zeitgenossen einer multipolaren Welt begreifen


Erdoğan-Besuch: Ein „Schurke“ in Berlin

Erdoğan-Besuch: Ein „Schurke“ in Berlin

Meinung Für Recep Tayyip Erdoğan ist die Hamas „keine Terrororganisation“, sondern eine „Gruppe von Freiheitskämpfern“. Wie ist der Besuch des türkischen Präsidenten in Berlin zu bewerten?


Diplomatie des Spagats: Das Ausmaß der Vergeltung nach dem Hamas-Angriff hat Grenzen

Diplomatie des Spagats: Das Ausmaß der Vergeltung nach dem Hamas-Angriff hat Grenzen

Nahost US-Außenminister Antony Blinken hat auf seiner Tour durch das Kriegsgebiet durchaus etwas zu verlieren. Deshalb sollten die USA von ihrer Afghanistan-Expertise zehren: Eine Feuerpause in Gaza sollte er wenigstens erwirken


Hitlerputsch 1923 soll von Bayern aus die „saupreußische Republik“ schleifen

Hitlerputsch 1923 soll von Bayern aus die „saupreußische Republik“ schleifen

Zeitgeschichte Adolf Hitler marschiert zur Münchner Feldherrenhalle. Der „Führer“ will den Rubikon überschreiten, um in Deutschland das „Regime der Novemberverbrecher“ zu stürzen. Bayern hat ihn im Willen zur „nationalen Revolution“ bestärkt


Ist Israels Plan ein Anstoß, Gaza als palästinensischen Staat auszurufen?

Ist Israels Plan ein Anstoß, Gaza als palästinensischen Staat auszurufen?

Historische Chance Zieht sich Israels Regierung unter Benjamin Netanjahu, wie angekündigt, am Ende völlig zurück, hinterließe dies einen völlig entkoppelten Gazastreifen. Er wäre allein nicht existenz-, das Gebiet aber gerade deshalb staatsfähig


EU-Nahostpolitik: Eine Welt der Kriege weht in die Brüsseler Blase. Und nun?

EU-Nahostpolitik: Eine Welt der Kriege weht in die Brüsseler Blase. Und nun?

Gaza-Erklärung Auf die Dauer wird sich die Europäische Union nicht auf die üblichen Formelkompromisse und westliches Lagerdenken versteifen können, wenn es um die brachiale Kriegsführung Israels im Gazastreifen geht


Grunewald 1913: Im „Deutschen Stadion“ gibt es den Probelauf für Olympia

Grunewald 1913: Im „Deutschen Stadion“ gibt es den Probelauf für Olympia

Zeitgeschichte Als sich die Zeichen eines kommenden Krieges verdichten, hält es IOC-Präsident Pierre de Coubertin für ratsam, einen geltungshungrigen und mächtigen Staat im Herzen Europas als olympischen Friedensstifter zu verpflichten


Israel: Was der Gast aus Katar im Kanzleramt über Deutschlands Staatsräson verrät

Israel: Was der Gast aus Katar im Kanzleramt über Deutschlands Staatsräson verrät

Zwei-Staaten-Lösung Deutschland verzichtet darauf, das Kernproblem des Nahostkonflikts außenpolitisch so wahrzunehmen, wie das notwendig wäre – mittels eines staatlichen Existenzrechts für die Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen