Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden
Türkei-Wahl: Auf einen Machtwechsel zu setzen, war westliches Wunschdenken

Türkei-Wahl: Auf einen Machtwechsel zu setzen, war westliches Wunschdenken

Meinung Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat viel für die internationale Statur und ein störrisches Nationalbewusstsein der Türkei getan. Zum Leidwesen des Westens. Sollte er sich am 28. Mai durchsetzen, dürfte sich daran wenig ändern


Syrien kehrt in Arabische Liga zurück: Zeichen der Zeit

Syrien kehrt in Arabische Liga zurück: Zeichen der Zeit

Meinung Mit der Entscheidung der Arabischen Liga, das 2011 suspendierte Mitglied Syrien wieder aufzunehmen, werden die Auswirkungen eines multipolaren Politikverständnisses im Nahen Osten deutlich. Über Realpolitik im Umgang mit Syrien


Der Westen muss mit sich selbst verhandeln oder die Diplomatie China überlassen

Der Westen muss mit sich selbst verhandeln oder die Diplomatie China überlassen

Meinung China hätte als Parlamentär im Ukraine-Krieg den Vorteil, gegenüber der Kiewer Führung keine Verpflichtungen und auf die russische Führung Einfluss zu haben


Braunbuch: Ein Dossier unterläuft die NS-Propaganda

Braunbuch: Ein Dossier unterläuft die NS-Propaganda

Zeitgeschichte 1933: Die Dokumentensammlung des Kommunisten Willi Münzenberg erregt international Aufsehen. Das legendäre Dossier aus dem Pariser Exil zeigt, wie die Nazis den Reichstagsbrand auch zur Entmachtung eng verbündeter Deutschnationaler nutzten


Chinas Militärmanöver: Pokern mit Taiwan

Chinas Militärmanöver: Pokern mit Taiwan

China Peking hat gezeigt, worin eine chinesische Antwort auf das amerikanische Pokern mit Taiwan bestehen kann: In einer Blockade der Insel. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat in Peking die große Chance einer Deeskalation verpasst


Baerbock in Peking: Notfalls müssen die Fakten dran glauben

Baerbock in Peking: Notfalls müssen die Fakten dran glauben

Meinung Die Auftritte der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in China beschwören eine EU der Einheit, die außer ihr niemand kennt. Der Schatten des gerade abgereisten Emmanuel Macron ist zu groß


Emmanuel Macron lässt die EU vielstimmiger sein, als sie angenommen hat

Emmanuel Macron lässt die EU vielstimmiger sein, als sie angenommen hat

Meinung Die China-Reise von Emmanuel Macron, teils an der Seite von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von Leyen bestritten, lässt Primärtugenden der französischen Außenpolitik aufleben. Die Vorstellung von westlicher Geschlossenheit wird zur Fiktion


Irak 2003: Medien – dem Krieg so nah wie nötig, aber so gefiltert wie möglich

Irak 2003: Medien – dem Krieg so nah wie nötig, aber so gefiltert wie möglich

Zeitgeschichte Exklusiver Zugang zur US-Armee im Austausch für geschönte Berichterstattung über den Krieg im Irak. Warum die Idee des Embedded Journalism erfolglos blieb


Irak-Krieg 2003: Der Haager Strafgerichtshof hatte allen Grund, aktiv zu werden

Irak-Krieg 2003: Der Haager Strafgerichtshof hatte allen Grund, aktiv zu werden

Rück- und Ausblick Vor und nach dem Irak-Krieg ist Deutschland weit von einer publizistischen und politischen Tonalität entfernt, die so uniform wirkt wie beim Thema Ukraine-Krieg seit gut einem Jahr. Ein Vergleich taugt zum Offenbarungseid


Russland/China: Ein solches Einvernehmen gab es bestenfalls in den 1950er Jahren

Russland/China: Ein solches Einvernehmen gab es bestenfalls in den 1950er Jahren

Meinung Ob man es Block, Allianz oder Vertragsgemeinschaft nennt – es reicht auf jeden Fall, um ein Gegengewicht zu den USA und deren Anhang zu sein