Lutz Herden
Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“
Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.
Gleiches Recht – für alle
Anklage NGOs klagen gegen britische Militärs vor dem Haager Weltgerichtshof. Dessen Ermittler haben die Chance, dem Ruf zu entkommen, sich nur an afrikanische Täter zu halten
Iran muss teilnehmen
Syrien-Konferenz Bisher soll Teheran noch nicht eingeladen worden sein. Doch mehren sich die Stimmen, dass ein iranische Beitrag bei der Friedenssuche in Genf nützlich sein könnte
Viel Prozess, wenig Frieden
Nahost US-Außenminister John Kerry wollte den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in neun Monaten gelöst haben. Jetzt läuft ihm erwartungsgemäß die Zeit davon
Heiße Luft oder langer Atem?
Merkel Allgemeinmenschliches, Streicheleinheiten, Psychotherapie. Selten ist mit soviel politischem Willen eine derart unpolitische Neujahrsansprache gehalten worden
Die Phantome des Sultans
Türkei Mit viel Empathie bemüht Premier Tayyip Erdogan Verschwörungstheorien, um die Tatsache zu kaschieren, dass seine Regierung den moralischen Anker verloren hat
Brav, alter Maulwurf
Im ersten Graben Drei Jahrzehnte lang hatte Karl-Eduard von Schnitzler mit seinem „Schwarzen Kanal“ den Klassenfeind im Visier und Spaß dabei
Die Akte Chodorkowski
Russland Der Ex-Oligarch und Ex-Yukos-Chef ist begnadigt worden. Es ist damit allerdings kein "politisch Verfolgter" wieder auf freiem Fuß, sondern ein Wirtschaftskrimineller
Mehr Maß beim Meckern
Angela Merkel Die alte und neue Bundeskanzlerin ist die ideale Klassensprecherin einer postheroischen Gesellschaft. Kritik an ihr hat nur als Gesellschaftskritik einen Sinn
Auf der Himmelsleiter
2003 Vor gut zehn Jahren wird der Spielfilm „Was nützt die Liebe in Gedanken“ über ein "Schülerdrama" von 1927 gedreht und dem süßen Vogel Jugend zur Weltflucht verholfen
Als Charaktermaske unterwegs
Olympia Bundespräsident Gauck liefert mit seiner Absage an die Winterspiele in Sotschi ein eindrucksvolles Beispiel für die oft beklagte Verschwisterung von Politik und Sport ab