Man muss nur einmal den Fernsehr am Sonntag einschalten, ich habe es getaan und es regt mich noch immer auf. Es gibt so Sendungen die passen einfach in bestimmte Schemata, so gibt es eine Sendung, die berichtet von den sogennaten Superreichen und deren Verschwendungssucht. Dort wird schonungslos berichtet, wie man möglichst viel Geld in einer Stunde oder an einem Tag ausgeben kann.
Doch wird das Geld nicht für, wie man etwa meinen könnte für sinnvolle Dinge ausgegeben sondern für alltäglichen Quatsch, den man sich erst kauft, wenn man schon alles käufliche erworben hat.
Ist es wirklich notwendig diese drastischen Bilder auszustrahlen, wärend auf der anderen Seite der Welt Menschen um ihr überleben kämpfen, es rreicht auch nicht, um hier gleich allen Gutmenschen vorweg zu greifen eine Stiftung oder so etwas zu gründen.
Ist es nicht pervers auf der einen Seite parallel Nachrichten zu schauen und auf einem anderen Sender zusehen, dass eindeutig zu viel Geld in zu wenigen Händen ist?
Kommentare 4
Für mich ist es schon irgendwie pervers. Noch schlimmer ist, dass wir uns aufgrund unserer "Moralfähigkeit" und unserem freien Willen bei alldem noch für ein einzigartiges Wesen hallten, dem eine besondere Würde verliehen ist (von uns, von Kant?)- die Menschenwürde.
Besser man verzichtet auf solche Bilder oder ganz auf das Fernsehen....
Sicher hast Du recht.
"Ist es nicht pervers auf der einen Seite parallel Nachrichten zu schauen und auf einem anderen Sender zusehen, dass eindeutig zu viel Geld in zu wenigen Händen ist?"
Eigentlich nicht. Ich sehe mir immer Statistiken an, die schwarz auf weiß und in Zahlen die Ungleichverteilung des WeltBSP ausweisen. Und seit Jean Ziegler wissen wir, dass etwa 500 Personen sich wg. ihres Reichtums einbilden, die Geschicke der restlichen 6 Milliarden Menschen bestimmen zu dürfen.
Auffällig an diesen im TV dargestellten Superreichen ist aber nicht nur ihre Tendenz zu einem intellektuellen Mangelwesen, sondern auch ihr seltsames Verständnis von Schönheit und Geschmack. Am witzigsten finde ich diese Monacotussis. Alle von selben Schönheitschirurgen entstellt, vom selben Friseur blondgefärbt und vom selben Visagisten notdürftig restauriert.
Nur mit viel Mühe und noch mehr Not, können diese Damen die Leere in ihrem Leben verbergen. Mein Mitgefühl hält sich da aber in Grenzen. :-)
Sicher ist Humor immer gut, doch darf die Belustigung nicht über die eigentliche Wirklichkeit hinweg täuschen. Was macht das mit jedem einzelnen von uns, es härtet uns ab, man wird kalt für das was einen umtreiben sollte.