Klaro hätte es schlimmer kommen können – möglicherweise Grund Nummer eins, warum man linksseitig möglichst ohne Worte wieder zur Tagesordnung übergehen möchte (löbliche Ausnahme: das Neue Deutschland). Es gibt auch soviel zu bereden: Wagenknecht contra Kipping, die Geranien auf dem Balkon oder – wenn gerade nichts Besseres da ist – den neuesten Gossip rund um die #MeToo-Kampagne.
Was bleibt? Offensichtlich kein Rechtsradikaler (obwohl die ermittelnden Behörden noch wortkarger sind als in vergleichbaren Fällen). Und, das ALLERWICHTIGSTE: KEIN !! Islamist (zu den rechtsseitig kursierenden Fake News siehe hier Faktenfinder-Artikel von Patrick Gensing bei tagesschau.de). Somit scheint links alles gebacken und man kann … Sorry, hatten wir oben bereits.
Fazit: Islamisten verteidigen als arme irre Benachteiligte muß diesmal leider ausfallen. Ein RICHTIG rechtsradikaler Scope ist diesmal allerdings auch nicht in Sicht; selbst die Fake News von interessierter Seite fallen diesmal auffällig lustlos und uninspiriert aus. Sicherheitsgefühl der Bevölkerung: linksliberal keine Entität, Sorry. Und auch die augenfällige Tatsache, dass sich die Amok-Ausraster in den letzten ein, zwei Jahren häufen, lässt keinen beherzt in die Tastatur greifen. Was ist los? Der Attentäter war ein MANN – zumindest das sollte doch einen Anhaltspunkt hergeben für eine eloquente Analyse aus linksliberaler Sicht.
Oder?
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