Ich schreibe den 450. Beitrag.
Wofür steht das denn? Für ein unerfülltes Leben, für eine den Frauen ohnehin zugeschriebene überhöhte Mitteilungsleidenschaft?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass man hier schreiben soll und ich seitdem hier bin. Und, dass ich das, was ich mache, gern gut mache. Ich bin ein Kurzstrecken-Mensch. Ich hätte nie eine Doktorarbeit zusammengebracht. Diese langanhaltende Beständigkeit, sich immer wieder über was zu beugen und fortzuschreiben. Wenn ich sie besäße, würde ich endlich mal meinen biographischen Text, den ich hier in Teilen auch schon gebloggt habe, zu einem runden Ende bringen. Aber, da das nicht so vorangeht, tröste ich mich mit der Einsicht: Dass diese Bloggerei wie für mich gemacht erscheint. Man hat was im Kopf, man denkt sich was über allerlei politische, kulturelle und auch alltägliche Vorkommnisse und Phänomene und – zack, wenn man sich beeilt, hat man das alles in kurzer Zeit gebloggt , an die Menschen gebracht, an die Leser gutwillige, kritische, skeptische, gelbneidige und roterregte. So ist die Welt.
Und nun publiziere ich zum 450: Mal – erstens etwas aus dem Ententeich.
Sehr sinnig, denn Enten produziert das Medienhandwerk ja immer mal wieder.
Und – ich zeige Euch – weil es sich gerade gut macht, gleich noch einen Vogel.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Like a bird on a fence
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