Eine Empfehlung

Neues Deutschland Das muss wirklich klasse gewesen sein und bedrücklich zugleich in dieser so bedrohlichen Zeit. Eine Lesung mit interessanten Menschen. Jakob Augstein war auch dabei.

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Ich setze nicht gern einfach nur Links, deshalb ein paar Worte über diesen Beitrag Schlaf der Dämonen.

Hans-Dieter Schütt berichtet über eine szenische Lesung zu den Reichtstagsdebatten von 1914 über die Kriegskredite. Sie fand kürzlich im Paul Löbe Haus in Berlin statt.

Sehr prominente Leserinnen und Leser- ein guter Querschnitt aus dem politischen und geistigen Leben:

Peter Gauweiler, Sahra Wagenknecht, Jakob Augstein, Willy Wimmer, Gregor Gysi, Michel Friedman, Florian Weis, Roger Willemsen, Oskar Lafontaine, Ingo Schulze, Franz Sodann, Christoph Hein, Luc Jochimsen.

Auch die Rezension selbst ist ganz hervorragend.

Mir ging das folgende Zitat nicht aus dem Kopf:

Denn es ist die Jedermannfrage vorm Parlament der Meinungen, das in jedem Menschen Pro und Contra abwägt: Wann habe denn ich selber im gesellschaftlichen Gefüge, in das ich verstrickt bin, zu prüfen aufgehört und inneren Einwänden zu folgen, auch wenn der Kollektivsinn auf dem Spiel stand? Wann habe ich begonnen, unter Verweis aufs Große und Ganze eigene Beschädigungsspuren zu übertünchen? Das Schönreden als das wahre Hässliche.

Vielleicht aus gegebenem Anlass. Auch in der politischen Debatte ist es brisant, eingefahrene Sichten auf Politikerinnen und Politiker sowie deren Entscheidungen mehrheitlich zu verteidigen und Abweichungen davon zu ahnden.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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