Katerbeschwerden.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Es liegt vielleicht an der merkwürdigen Mixtur, die ich manchmal trinke. Eine Mischung aus viel Bier und ein bisschen Sekt drauf. Herrengedeck nannte sich das früher mal, ist aber auch für Frauen zugelassen. Aber es war nicht genug Bier da – weil B. kein Bier trinkt und ich dachte ja auch an einen genügsamen Abend.

Aber dann gab’s soviel zu erzählen, dann gab’s schöne Musik und dann – Krone von allem – ging der Mond auf über den Dächern. Man konnte von diesem herrlichen Balkon mit weitestem Blick zugucken, wie er so aufstieg und gelb am Himmel hing – der Großstadtmond. Darauf musste man wiederum verstärkt trinken, und „Siehst Du den Mond über Soho“ verballhornen und dann die Rührung ersäufen. Darüber, dass wir - bei zwanzig Jahren Altersunterschied - so gute Freundinnen sind und dass das so schön ist und dass man sich alles erzählen kann und die Musik so zu Herzen geht – und all diese zwischenmenschlichen Sachen.

Das Mischungsverhältnis wandelte sich zugunsten des Sekts. Es zog sich hin. Wir machten noch eine auf und der reine Sekt setzte sich durch. Klasse Stimmung, als ich heimging. Der Abholdienst war wieder im Einsatz.

Heute morgen hingegegen gab’s was zu jammern: Schlecht geschlafen, trüber Kopf, Kreislauf auch irgendwie.Na egal, ein dicker fetter gemeiner Kater.

Ich schwöre, wenn’s mir jemals besser geht........

.....Mach ich das wieder!

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden