Leben und Lieben ohne Bevormundung

Aktionstag in Berlin Der Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung ist eine Reaktion auf den "Marsch für das Leben", den Fundamentalisten jedes Jahr - am 19. September durchführen.

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Im Aufruf des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung, in dem sich verschiedene Initiativen zusammengeschlossen haben, heißt es u. a.:

Christliche Fundamentalist*innen fordern dabei das totale Verbot des Rechts auf einen Schwangerschaftsabbruch und die Bestrafung von Frauen und Ärzt*innen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen. Sie wollen eine Stimmung schaffen, in der dieser als unmoralische Handlung oder sogar als Mord gilt und gesellschaftlich geächtet wird. Sie machen, unterstützt von christlich-demokratischen Politikern und der rechtspopulistischen AfD, gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung mobil. Sie sind in ganz Europa vernetzt und aktiv.

Wir fordern

  • eine geschlechter- und kultursensible Sexualaufklärung für alle
  • Informationen und den Zugang zu Verhütung: Verhütungsmittel als Kassenleistung
  • die kostenfreie Vergabe der „Pille danach“
  • den uneingeschränkten Zugang zum legalen Schwangerschaftsabbruch und die Streichung des §218 aus dem Strafgesetzbuch
  • die vollständige Anerkennung aller Formen des Zusammenlebens
  • soziale und ökonomische staatliche Unterstützung und die notwendige Infrastruktur für alle, die sich für ein Kind entscheiden, damit sie ihre eigene Lebensplanung aufrecht erhalten können

Der Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung findet ebenfalls am 19. September statt.

11:30 - Auftaktkundgebung vorm Brandenburger Tor

13:30 - Abschlusskundgebung auf dem Gendarmenmarkt

http://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/

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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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