Nicht unfreundlich - nur unterbesetzt

ver.di-Streik Aktionen der im Handel Beschäftigten vor den Schönhauser Arcaden in Berlin.

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Schon in den vergangenen Tagen und Wochen waren sie an verschiedenen Punkten aktiv und bestreikten unterschiedliche Unternehmungen. Heute waren es der Buchhändler Thalia und die Textilhäuser von H&M.

Seit die Arbeitgeber den Manteltarifvertrag für die Branche außer Kraft gesetzt haben, fürchten die Beschäftigten weiteren Lohnabbau.

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Auf der Strecke sollen planbare Arbeitszeiten bleiben, die besonders den Frauen wichtig sind. Flexibilisierung um jeden Preis droht. Jede Woche soll ohne Bezahlung eine Stunde länger gearbeitet werden und Lohnzuschläge werden gestrichen.

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Die Forderungen von ver.di für die rund 199.000 Beschäftigten des Einzelhandels in der Region sind: Erhöhung der Vergütungen um einen Euro pro Stunde. Außerdem soll der gekündigte Manteltarifvertrag wieder in Kraft gesetzt werden. Die Arbeitgeber hatten 2,5 Prozent mehr Geld von Oktober 2013 an und weitere 1,5 Prozent von Juli 2014 an angeboten. Aber ihr Angebot an Bedingungen geknüpft, die am Ende wieder den Lohn drücken.

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"Wir sind nicht unfreundlich, nur unterbesetzt" - ein Hinweis auf eines von vielen Problemen der Frauen in den Handelsunternehmen.


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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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