Poesie für Anfänger

Dichtung und Plagiat Bis ich mal wieder Lust auf was Längeres habe, arbeite ich lieber alte Freizeitwerke auf. Dieses zum Beispiel:

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Ihre Freitag-Redaktion

Schwerer Versuch

Das Tückische beim Dichten ist,
Dass alles schon vorhanden ist
Man gräbt und sucht und findet dann
Ein Wort und wendet’s fröhlich an

Da kommt ein unverschämter Schrat
und warnt: das ist ein Plagiat
Es sei schon Hunderttausendmal
gereimt und kaum original

Und dann verklickert er noch schnell
es sei auch nicht originell
Das Dichten sei so einfach nicht
und Du talentlos und ein Wicht.

Du schleichst Dich in die Dichterkammer
und suchst den Kognak voller Jammer
kaum hattest Du den ersten Schluck
geht’s Dichten los auf einen Ruck

Da di, da, da
nanu, nana
bim bam, bim bam
plim plam, plim, plam

Leicht besäuselt auf dem Bett
findest Du das Dichten nett
wenn man Grenzen gleich bestimmt
und nicht zu viele Worte nimmt

Kamen nicht schon Geniusse
kürzlich zu dem gleichen Schlusse
hörte man nicht hier und da
immer wieder DADADA?

Und auch Du kommst jetzt zu Stuhle
mit der neuen Dichterschule
DADADA - das ist zu oll
Nein sie heißt jetzt STRIPP STRAPP STROLL

Ich danke dem Schwarzbier für seine freundliche Mithilfe
Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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