Schluss mit...lustig, lustig

Journalismus Denn unser Handwerk, das ist verdorben die besten Saufbrüder sind gestorben es lebet keiner mehr als ich und Du

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Also, wie isses denn nun mit dem Tschurnalismus. Er ist ja nicht nur Tagespolitik. Im guten Falle ist er ein Handwerk, im besseren ein künstlerisches Handwerk, im besten Falle eine Kunst und im schlechteren - ein Kunsthandwerk. Und im allerschlechtesten isser "was mit Medien".

Da gibts trotzdem noch so schöne Beispiele von Leuten, die in dieser Profession ihren ganz eigenen Klang schaffen, gleich erkannt werden, was sehr nützlich ist. Denn man kann entweder in Deckung gehen oder sich drauf mit Vergnügen einlassen. Journalisten wollen - neben den Erkenntnissen, die sie verschaffen sollen - auch selbst erkannt werden und damit meine ich jetzt nicht nur Tom Buhrow. Es gibt eben bekannte Journalisten und berüchtigte Journalisten. Alles ist drin. Das sind ganze Lebensläufe, die sich da ergeben. Beispiele liefere ich in der Kürze nicht.

Für die Verzagten hätte ich hier aber ein schönes Lied zum Mitsingen. Ich werde immer ganz fröhlich davon.

So gehts los

Lustig, lustig, Ihr lieben Brüder,
legt mal all die Arbeit nieder
und trinkt ein Glas Champagnerwein

Denn unser Handwerk das ist verdorben
Die besten Saufbrüder sind gestorben
Es lebet keiner mehr als ich und Du.

So muss es ja nicht sein. Manches Handwerk wird nutzlos, andere sind von zeitloser Bedeutung. Früher hat der Nachtwächter angesagt, was die Glocke geschlagen hat, heute sinds die Journalisten. Das sind doch Fortschritte, obwohl manche Journalisten Nachtwächter geblieben sind.

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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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