SoldatInnen sind MörderInnen? - Militär- und Genderfragen

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Der hier verlinkte Blogbeitrag von gustlik bringt mich auf ketzerische Ideen. Wie sieht es denn aus mit dem so umstrittenen Tucholsky-Spruch? Gilt der auch noch, wenn die Bundeswehr - wie andere Armeen - zunehmend auch weibliche Soldaten rekrutiert? Und wie formuliert man dann diese umfassendere Meinungsäußerung?

Was macht die genderpolitische Debatte mit dieser Aussage? Sehen Frauen sich da herausgefordert? Gibt es einen Streit einen Diskurs?

Debattiert wird über geschlechtsbedingte Diskriminierung in den Armeen, über die soziale Konstruktion von Geschlecht und die allgemeinen Umgangsformen. Anfang 2005 wurde das "Soldatinnen- und Soldaten Gleichstellungsgesetz" verabschiedet. Kernstück dieses Gesetzes ist eine Frauenquote von 50 Prozent im Sanitätsdienst und 15 Prozent in allen anderen Laufbahnen. Solange die Quote nicht erfüllt ist, gelten Frauen als unterrepräsentiert.

Wie muss man dann sagen: "Soldaten und Soldatinnen sind Mörder und Mörderinnen oder SoldatInnen sind MörderInnen?"

Ich lese und sehe nichts.

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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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