Wir müssen reden

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Ich finde, wenn es, wie beim nächsten Freitagssalon um Utopie – also „Ortlosigkeit“ - geht, wäre die FreitagsCommunity ein anschauliches Beispiel dafür, die Erlösung mit dem Namen „RELAUNCH“ gleich mit eingeschlossen. Mein Gefühl ist, dass die FC ein zu beliebiger Ort wird und vor allem ein virtueller Platz, bei dem das Temporäre so sehr im Vordergrund steht, dass einen die Lust verlässt, was Verlässliches und Vernünftiges abzuliefern. Außerdem nehmen die Reingrätschereien überhand. Gesperrte User kommen wieder an und stalken.

Die Community wirkt – es tut mir Leid – reichlich „unbeachtet“. Moderation ist mehr, als auf diese oder jene Weise zur Ordnung zu rufen und schon gar nicht geht es an, wenn das im Stil von „Kinder streitet nicht“ erfolgt und überhaupt nicht mehr eingeschätzt wird, ob nicht eine Polemik berechtigt und die andere nicht...Jajaja, wir haben alle keine Zeit.

Da sind Enttäuschungen, Kränkungen, Frustrationen angewachsen.

Man erhält keine Antworten mehr, auch auf reine Informationsfragen nicht. Ist das Paradies so nahe, dass es in der „Erdenschwere“ der jetzigen Communitysoftware gar keinen Sinn mehr macht, zu antworten?

Ich fände es gut, wenn der Herausgeber, der in vielen Sendungen, in denen er befragt wird, die FC besonders hervorhebt, sich also vor dem Salon am 15. November in die Niederungen des FC-Alltags begäbe und sich – gemeinsam mit Moderatoren und Redaktionsmitgliedern - mit der Community zusammensetzte.

Überhaupt sollten da ein paar Traditionen entstehen und feste Rituale des Meinungsaustauschs, denn das braucht auch eine virtuelle Community.

Ich kann leider an dem Termin nicht teilnehmen, aber zahlreiche andere Community-Mitglieder wollen diskutieren und gehört werden.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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