Verdächtig ist schon, dass beide z. B. ein „U“ im Namen haben. Daran kann man anknüpfen. Beide besitzen so allerlei. Trump besitzt Hochhäuser aller Art und hat wohl auch gerade ein neues gebaut. Putin besitzt Russland. Die könnten sich doch glatt zusammentun. The Scycraper and the Russian Step. Einmal Höhe und einmal Weite.
Ein investigativer Rechercheur hat rausbekommen, dass Trump ohnehin aus „russischen“ Quellen schöpft, vor allem finanziell. Trump und Putin verbände eine angebliche tiefe Männerfreundschaft schreibt Josh Marshall vom Talkingpointsmemo. Sehr empfehlenswerte Lektüre.
Der Autor hat geschlussfolgert, wobei er sich da nicht festlegt, dass seltsamerweise – mit den finanziellen Unterstützungen, die Trump aus der Umgebung Putins erhalten haben soll – eine gewisse Einstellung auf die außenpolitischen Empfindsamkeiten Putins erfolgt sei.
Beobachtbar sei das vor allem im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine. Die offizielle GOP-Haltung sehe eigentlich eine verstärkte Aufrüstung der Ukraine als wichtig an, aber von Trump gäbe es dazu bisher kaum ein Wort.
Niemand hat die Absicht....
Trump zu steuern
Dies bedeute nicht, dass Trump durch Russland oder Putin gesteuert sei oder in seinem Solde stünde, aber es könne doch durchaus sein, dass die in Putins Orbit verbrachten Jahre das Denken Trumps automatisch auf die Agenda des russischen Präsidenten ausgerichtet hätten.
Und auch aus der anderen Richtung seien da entsprechende Verhaltensweisen zu beobachten. Putin habe seinerseits alle staatlich kontrollierten Medien auf Donald Trump ausgerichtet. Dies decke sich ja auch mit seiner Unterstützung für sehr rechte Parteien in Europa.
Yepp, da ist noch allerlei zu erwarten bis zur Präsidentschaftswahl.
Wäre das nicht das Ende
aller Konfrontation?
Verlockend ist es, den Gedanken einer gewissen Komplizenschaft Trump-Putin ein bisschen auszuspinnen: Wäre das nicht das Ende der Konfrontation? Die beiden Oberindianer teilen sich die Welt auf. Der alte Brzezinski trinkt einen mit, weil: Der hat ja schon die ganze Zeit gesagt, Großmachtstreben sei o.k, aber es gehe heutzutage leider nicht mehr ohne die Russen.
Kompatibel wären die beiden. Denn – im Gegensatz zu manchen Putin Verklärern - besteht auch dessen Reich aus Leuten,die reich sind, was zu sagen haben wollen und sich die Welt weiter aufteilen wollen. Da liegen sie natürlich, die Konflikte, aber die kann man ja erstmal eine Weile vertagen.
Donald Trump hat möglicherweise schon zuviel gucken lassen mit seiner Hacking-Bestellung beim russischen Geheimdienst . Da geht s um die E-Mails von Hillary Clinton.
Da werden noch die Fetzen fliegen.
Ein paar Quellen zum Thema
Ein guter Beitrag in der Washington Post mit Illustrationen
Kommentare 84
liebe magda, wir sind die ganz alten hier im betrieb. wie kannst du dann so ausscheren und die übelsten gerüchte über dich zu bestätigen dich bemühen? bitte, nicht noch einmal tun...
Wieso das denn? Ich zitiere Quellen und mache mich darüber lustig. Und was bitte sind die übelsten Gerüchte?
http://www.taz.de/!5322256
Einfach mal lesen.
unabhängig von den zitaten und anspielungen ist das ergebnis konform mit natopropaganda.
Also ehrlich. NATO Propaganda? Wo?
Und welches Ergebnis? Wäre das nicht toll wenn die beiden sich so gut verstünden?
wenn du es nicht selbst merkst, werde ich mich nicht bemühen, es dir detailliert zu verklickern.
Ja ich war schon bei Russia Today .-))
Abgesehen davon: Bleib doch mal bei der Sache. wäre das nicht gut wenn die sich verständigen?
Hallo, ich warte. Welche Gerüchte?
Immerhin hat Putin eine lange Geschichte der Unterstützung rechtspopulistischer Parteien in ganz Europa, und keine Pegida-Demo in Deutschland kommt ohne russische Fahnen aus. Die Spaltung der EU und der Nato sind unmittelbares russisches Interesse. Trumps – wenig kohärente – außenpolitische Positionen passen da wunderbar ins Schema. Insbesondere die Ansage, den baltischen Staaten im Fall einer russischen Intervention nicht beizustehen, sollten sie ihre Nato-Beiträge nicht bezahlt haben, würde die US-Politik der Zeit nach dem Kalten Krieg auf den Kopf stellen.
Zumindest im faschistischen Kontext ticken die beiden schon mal gleich, deshalb muss auch verhindert werden, dass sich die braune Brut noch weiter ausbreitet, auch dafür ist Putin schon zuviel. Dass etliche Nutzer hier Trump verharmlosen und damit Putin in die Hände spielen, seine Machtansprüche mit einer Witzfigur als Gegner leichter auszuweiten sollte genug Grund dafür sein, mit solch gefährlichen Risiken keine Witze zu machen, so wie es nicht nur in diesem Beitrag wohl gemeint ist, denn ernst nehmen sollte man das wirklich nicht.
Ich denke und hoffe aber, dass Trump die nächsten 4 Monate dazu nutzt, sich endgültig zu demontieren, damit auch der letzte US-Bürger merkt, welchem Shitstorm von Fake er da aufgesessen ist.
Clinton dürfte es bei einem deutlichen Sieg dann in beiden Häusern vielleicht sogar leichter haben als es Obama leider, leider nicht hatte.
Die Spaltung der EU und der Nato sind unmittelbares russisches Interesse. Trumps – wenig kohärente – außenpolitische Positionen passen da wunderbar ins Schema. Insbesondere die Ansage, den baltischen Staaten im Fall einer russischen Intervention nicht beizustehen
Was Magdas Kumpel hier irgendwo abgeschrieben hat macht Hoffnung, könnte hinhauen. Wir leben vielleicht noch ein paar Jahre und Europa wird endlich Nulands Nazi-Balten los, falls der böse Bär so etwas überhaupt fressen will, was ich bezweifle.
Legen Sie mal Ihre Glaskugel beiseite und gehen Sie ins Bett.
Geh' ma lieber Raben füttern!
Mach ich, aber nur wenn Sie mir erklären, warum ein faschistischer Präsidentschaftskandidat schädlicher ist als eine faschistische Präsidentschaftskandidatin.
Zwei Leute, die sich sehr ähnlich sind, sind entweder beste Freunde - oder Todfeinde.
Ansonsten, hmm, mir wird nicht ganz klar wie hoch der Satireanteil ist...eher 50 oder eher 100%? Ließe sich jedenfalls ausbauen: Clinton wird im Gegenzug gerne mit Dschihadisten (Innen?) in Zusammenhang gebracht. Bis zur Wahl sind es noch gut drei Monate. Wenn dieses "death by association"-Narrativ sich verfestigt, tritt am 9. November Putin gegen ISIS an...;-)
Es ist eine Mischung. Auf der einen Seite fand ich ein paar Sachen über die Finanzierungsnöte Trumps und auch die Finanzierungsquellen ganz interessant. Der verlinkte Beitrag nennt das "non-trivial" Information, was ich so als "starker Verdacht" interpretiert habe.
Davon abgesehen: Die beiden Männer respektieren sich durchaus. "Bromance" nennen das die Medien - eine nicht sexuelle aber tiefe Männerfreundschaft -
Davon abgesehen: Trump kann ohne Untertützung im eigenen Lande doch nie und nimmer so einen Durchmarsch hinlegen. Wer finanziert das? Wobei es allerdings Meldungen gibt, dass der seine Helfer immer ohne Bezahlung lässt. Vor allem die ganz normalen Handwerker und Hilfkräfte. Wer hat ein Interesse an Trump? Warum?
Dass ein Trump, der sich im Bezug auf die Ukraine in der Tat zurückhält usw. von Putin nicht gerade bekämpft wird, ist deutlich. Und wenn man dann noch Russian Today verfolgt, dann bestätigt sich eine deutliche Parteinahme.
Auch Putin hat oft auf Kosten von Minderheiten Ängste geschürt. Der Umgang mit Nichtrussen im russischen Kernland soll auch nicht gerade freundlich sein. Usw. usw.
Hillary Clinton und Dschihadisten - hm, habe ich noch nicht gehört. ABer, sicherlich mit dem Argument, dass sie die förmlich einlädt oder nichts gegen die Verdächtigen im Lande tun will.
Ansonsten - der Rest ist Abwarten.
Und http://michaelmoore.com/trumpwillwin/
Hier ist Michael Moore mit seiner Vorausschau. Ich habs noch nicht ganz gelesen.
Mir gefällt der Text. Ich lese ihn einerseits als Parodie. Die begrenzten Möglichkeiten einer NDS-typischen Textsorte werden aufgezeigt. Aus Indizien wird eine ganze Welt gezimmert. Albrecht und die Detektive.
Auf der anderen Seite ist da das Erschrecken darüber, dass diese Allianz des Grauens durchaus Realität werden könnte, verstärkt durch zunehmend nationalistische Regierungen in Europa inkl. Türkei. Marine Le Pen würde (immer noch Konjunktiv) sich gerne den neuen Caesaren anschließen. Merkel würde tapfer kämpfend untergehen (verlassen von Partei und Kapital).
Und dann? Statt Mondialität wird es weiter Globalität geben: grenzenloses Money für die Oligarchen, Religion und/oder Nation für die begrenzten working and not working poor. Der Wind wird eisiger. Der Schnee fällt. Jetzt aber weg mit der Kugel.
Ehrlich gesagt: Zuerst habe ich mir mal "nischt" gedacht, sondern fasziniert verfolgt, was da zusammengetragen worden ist. Erst später fand ich den Gedanken ganz interessant. Und - der Eifer, mit dem das verfolgt wird, macht ja deutlich, woher der Wind weht. Nebenher: Die deutsche Presse hält sich da sehr zurück bisher .
Aber, stimmt: Albrecht Müller hat solche Neigungen, das immer gleich in ein ganzes Gebäude zu zimmern. Allerdings in diesem Falle würde er es als Beispiel für die finsteren Machenschaften der Clinton und der USA-Presse verwenden und der NATO sowieso, wie Freund helder yuren, den ich mächtig erschreckt habe.
Aber drunter liegt so viel interessantes historisch "Verdrehtes". Ganz verrückt gedacht, hätte sowas für manche ja fast was von "Hitler-Stalin-Pakt". Geteilt würde dann vielleicht nochmal Europa und der Zugriff auf Asien
Und - es bleibt schon interessant, was an belegbaren Fakten da ist: Die Zurückhaltung in der Außenpolitik, die undurchsichtigen Finanzierungsquellen usw. usw.
Der Wind wird eisiger. Der Schnee fällt. Jetzt aber weg mit der Kugel.
Ach, das stimmt doch auf jeden Fall - rummwienumm, wie wir Sachsen sagen.
Behold this amazing mural of Vladimir Putin kissing Donald Trump on the lips.
Tja die Fotokunst.
Wer hat ein Interesse an Trump?
Große Teile der US-Elite. Sie fürchten ein Erstarken der Sanders-Fraktion innerhalb der Demokraten und freuen sich, wenn ein ökonomischer Konflikt umgedeutet wird zu einem (kultur-)nationalistischen, sprich die Massen abgelenkt werden. Von Trump haben sie innenpolitisch nichts und außenpolitisch wenig zu befürchten.
Und wenn man dann noch Russia Today verfolgt, dann bestätigt sich eine deutliche Parteinahme.
Allerdings. Das hatte ich ursprünglich nicht unbedingt erwartet, als ich mal schrieb, dass Moskau einigen Einfluss auf den (scheinbaren) Erfolg oder Misserfolg der USA in Syrien/Irak hat - und damit auch auf die Wahlchancen Clintons. Allerdings glaube ich nicht an eine direkte Finanzierung Trumps. Viel zu riskant, und verglichen mit anderen (politisch-diplomatischen) Methoden wenig effektiv.
Auch Putin hat oft auf Kosten von Minderheiten Ängste geschürt. Der Umgang mit Nichtrussen im russischen Kernland soll auch nicht gerade freundlich sein.
'Ängste geschürt' weiß ich nicht, kann sein. Benachteiligung und Rassismus sind m.W. real und virulent, allerdings weiß ich nicht inwiefern das von staatlichen Stellen ausgeht. Im Unterschied zu Trump ist Putin jedoch höchst interelligent und verhält sich außenpolitisch kooperativ und loyal. Ein Präsident Trump würde das globale Ansehen der USA und damit ihre hegemoniale Stellung wohl endgültig ruinieren - was natürlich sehr im Sinne Putins wäre.
Aber, sicherlich mit dem Argument, dass sie die förmlich einlädt oder nichts gegen die Verdächtigen im Lande tun will.
Das sicher auch, vor allem jedoch mit ihrer militärischen Unterstützung für Islamisten in Libyen und Syrien während ihrer Zeit als FM.
Let's start a trend: Sollten wir in dFC nicht alle Artikel über Trump künftig unter das Motto 'Neues vom Trumpeltier' stellen?`;-)
Können wir machen. Ich lese gerade einen Beitrag
Ist der Versuch, Trump große Nähe zu Putin zuzuschreiben neuer McCarthyismus? - Das ist ein Gespräch mit Glen Greenwald über die Prinzipien der ganzen "Hackerei". Da gibts ja auch Streit zwischen Snowden und Assange, der - aus meiner Sicht - ohnehin zuviel Politik macht und Informationen "flutet" statt sorgfältig zu bewerten (kuratiert - meint Snowdon).
Aber, ich bin noch nicht zu Ende damit.
Ich sehe das Trumpeltier sehr aehnlich.
Um die Wahl zu gewinnen(und das m.E. ziemlich wahracheinlich), braucht Trump die Russen nicht. Weder als Freunde noch als Feinde. Trump's Waehler ist Aussenpolitik egal. Sie sind innenpolitisch motiviert. Selbst Jan Fleischhauer sieht das inzwischen und furchtet sich. Und die Quelle auf die er verweist macht die innenpolitischen Gruende fuer den Trump-Sieg noch deutlicher.
Warum fuerchtet sich Fleischhauder?
Weil die Parallele zum unerwarteten Brexit immer deutlicher wird. Trumps Gegner argumentieren "rational" und malen den Zusammenbruch der "Ordnung" in duesteren Farben. Doch wie es scheint sind die Trumpisten damit nicht zu erschrecken. Wie J0hnson beim Brexit, gibt jetzt auch Trump den "Verlierern" der gegenwaertigen Wirtschafts- und Weltordnung eine Stimme. (Ob er die soziale Situation dieser Waehler tatsaechlich verbessern kann, ist nicht wahrscheinlich. Aber den Frust und Aerger mal rauskotzen ist ja auch entlastend.)
Der Geld-, Industrie- und Militaer-"Adel" in den USA wird natuerlich versuchen Trump zu kaufen. Doch sie werden abwarten. Wie schon beim Brexit werden die "Power-Broker" hinter den Kulissen damit rechnen, dass sie "hinterher" den "Gewinner" wieder "einfangen" koennen. Bei Obama ist das ja auch gelungen. Und was hatte der nicht alles versprochen....
Trump ist jedenfalls einfacher zu "handeln" als Sanders werden sich die Bosse sagen.
Aussenpolitisch ist ausser dem isolationistischen Rueckzug der USA nichts Schlimmes zu erwarten. Aber das ist ja nun wirklich nichts neues. Das weiss Putin schon lange.
Aber er endet: Nächste Woche zeige ich Trumps Achillesferse und wie man ihn schlagen kann. Also es kann noch ein bisschen Trumpeltier-Prognose sein.
McCarthyismus? Müsste ich jetzt wohl lesen um dazu viel sagen zu können, spontan würde ich sagen 'wenn Trump gewinnt, hat sich das Thema Putinnähe erledigt - wenn er verliert auch'. 'Death by association' is doch immer beliebt im Spiel mit der öffentlichen Wahrnehmung.
'Politik machen' ist das ganze Hacken und Leaken so oder so, die Frage ist ob verantwortungsvoll oder nicht: Das Einzige, was aus den AKP-Mails zu entnehmen war, waren die Namen und Mailadressen zahlreicher Menschen, die sich an die Regierung gewandt hatten...
Aussenpolitisch ist ausser dem isolationistischen Rueckzug der USA nichts Schlimmes zu erwarten. Aber das ist ja nun wirklich nichts neues. Das weiss Putin schon lange.
Es macht aber schon einen Unterschied, wie schnell oder langsam der vonstatten geht. Es gibt genug US-Unternehmen (und Kapitalgeber), die dabei viel zu verlieren haben. Und nicht zuletzt sind die Alliierten in West und Ost sicher nicht scharf darauf, weil sie damit eine wichtige geostrategische Option verlieren, Stichwort Schaukelpolitik.
Ja, die 'Eliten' werden sich großteils nicht festlegen, sondern abwarten und nachher mit der/m GewinnerIn paktieren. Da weder Clinton noch Trump mit einem sonderlich freundlich gesonnenen Kongress rechnen können, sollte das nicht allzu schwierig sein.
Trumps Gegner argumentieren "rational" und malen den Zusammenbruch der "Ordnung" in duesteren Farben. Doch wie es scheint sind die Trumpisten damit nicht zu erschrecken.
'Noch schlimmer? Wie kann es denn noch schlimmer kommen? Jehooova, Jehooova...!' fällt mir dazu ein. So wie es vielen Leuten egal ist, ob er lügt oder die Wahrheit sagt, so glaube sie auch keine Versprechen oder Schreckensszenarien mehr. Alles ist ihnen inzwischen lieber als business as usual - und selbst wenn das Trumpeltier keinerlei Verbesserungen bringt, so ist es immerhin unterhaltsam. Das macht es schwer, ihm in die Parade zu fahren, da hat Magda ganz Recht...
Mittelfristig frage ich mich, ob die Republikaner als Partei bestehen bleiben. Sie waren schon in der Vergangenheit ein sehr heterogenes Konglomerat, aber jetzt scheinen sie gar keine Gemeinsamkeiten mehr zu haben... Wenn Clinton gewinnt, wäre die Ablehnung selbiger ein einigendes Element - aber bei Trump? Oder gehen dann einfach die Unternehmernahen/ Neoliberalen rüber zu den Demokraten?
Stimmt, Trump hat seine Waehlerstimmen noch nicht im Rucksack. Doch wenn er so weiter macht wie bisher, kann er auch noch die enttaeuschten Demokraten "ernten". Republikaner, die Clinton waehlen wuerden, gibts nicht viele.
Meine Prognose: sehr niedrige Wahlbeteiligung +/- 30%. Trump gewinnt knapp.
.... doch Gott lenkt.
Es macht aber schon einen Unterschied, wie schnell oder langsam der { Ruckzug} vonstatten geht.
Der Rueckzug hat m.E. schon vor gut 2 Jahren begonnen. Die Konzerne haben sicher laengst Plan B in der Schublade. Die Aussenpolitik ist Trump ziemlich egal. Ob das Militaer Trump umbiegen kann, so wie sie das mit Obama gemacht haben, glaube ich nicht. Trump kann man wohl nicht mit der Verantwortungs-Zange kneifen.
Daher wird der Rueckzug m.E. relativ schnell beginnen und abgeschlossen sein. Ein Jahr schaetze ich. Trump braucht das Geld fuer die Mauer zu Mexiko. :) (Da gibt's jetzt schon nen hohen Zaun. Und "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen" hat nicht Trump gesagt. Ist ja kein Sachse.)
Aber das sind jetzt alles nur Mutmassungen. Eins scheint mir aber sicher: Trump wird genau aufs Geld achten. Das kann er, sonst waere er weniger wohlhabend.
Schlechte Zeiten fuer Generale.
Naja - ich denke, dass mit McCarthyismus das Andocken an eienr alten "Kommunisten"- Angst, die heute als Russenangst wiederaufersteht. Als hätte Putin schon die Stiefel im Land.
Zum Thema Assange und Politikmachen habe ich ziemlich unerfreuliche Bloggererinnerungen. Assange hat damals die Botschaftsleaks in einem Interview so interpretiert, dass sie haargenau in die 2015 Flüchtlingsdebatte passten. Und alle nahmen das als Wahrheit und nicht als Kommentar.
Eins scheint mir aber sicher: Trump wird genau aufs Geld achten.
Also ich lese andauernd, dass der halbpleite ist oder Geld beschaffen muss usw. Daher stammen ja all die Russen-Finanzierungs-Geschichten.
Kommt drauf an, was alles unter 'Rückzug' gefasst wird. Wirtschaftlich geht es seit den 60ern bergab, 1990 wurde das 'Engagement' in vielen Ländern reduziert oder beendet, dann kam die Emanzipation Lateinamerikas...
Aber für manche Interessen wird es eben schwierig, sowohl wirtschaftliche als auch militärische. Ein Jahr für den Rückzug? Das bezweifle ich, dass sie ihm das durchgehen lassen...wer sichert dann die US-Investitionen in Übersee, die Bedienung der ausstehenden Kredite? Und...wer bezahlt das twin deficit?
Im positivsten Fall wertet der $ rasch ab, was eine wirtschaftliche Entwicklung der USA ermöglichen würde (mit 50% japanischem und europäischem Kapital). Aber auch das geht nicht von heute auf morgen, und an einem allzu schnellen, abrupten Bruch hat nun wirklich keine Seite ein Interesse.
Verstehe ich schon, aber selbst bei einem Sieg Clintons glaube ich nicht, dass daraus eine breitere Kampagne werden könnte gegen (sich außenpolitisch kritisch äußernde) Personen des öffentlichen Lebens...oder doch? Scheint mir eher Teil der dreckigen Phase des Wahlkampfs.
Botschaftsleaks, Flüchtlinge...? Steh grad aufm Schlauch.
Wait and see.
Ich traue dem Trump radikale Entscheidungen zu, die die Interessen der Wallstreet kaum beruecksichtigen, wenn er dafuer seine Popularitaet ausbauen kann.
Einen schnellen Rueckzug aus dem Mittel- und Westasien beispielsweise halte ich fuer moeglich. Die Schuld dafuer kann er dem Pentagon und den Vorgaengern zuschieben. So "rettet" er american lives and bucks. Mit den Muslimen hat er's ja wirklich nicht.
Aber wie gesagt, solche und aehnliche Szenarien halte ich fuer moeglich. Wird die US-Eliten ziemlich irritieren.
In short: Trump, scheint mir, ist die "Zerstoerung" der USA von innen.
Putin ist doch schon ewig lange Pleite, steht ueberall in der Zeitung. Der kann also Trump gar nicht aushelfen, wenn der pleite ist.
Diese Zeitungsgeschichten passen alle nicht zusammen. Sind Desinformation.
ich befürchte,
er wird sich insofern als lernfähig erweisen,
daß ihn sein wahlkampf-geschwätz nicht hindern wird,
die gläubigen Wähler-massen zu verarschen.
die sündenbock-produktion geht ihm ja von der hand...
hab noch nie gehört, daß sich verzockt-habende banker bei
hütchen-spielern re-finanzieren.
aber stimmt schon: trump wird genau aufs geld achten, fragt sich nur wessen....
sehe ich auch so.
Aber m.E. wird er dem Druck der US-Eliten eben nicht nachgeben, so wie Obama. Er wird weiterhin machen und reden was ihm so einfaellt, wird seine Vorurteile und ploetzlichen Einfaelle fuer wichtiger halten als Argumente. Im Grunde ist er ein unberechenbarer, antiautoritaerer Anarcho. Was er inhaltlich sagt ist bescheuert und bringt ihn dauernd in die Bredouille. Ihn wieder rauszuhauen, dafuer hat er seine Leute.
In der braven, zivilisierten, internationalen Politikwelt ist er natuerlich "a lose canone", auf die die anderen "Staatsfrauen" und "-maenner" bisher kaum reagieren koennen. Das amuesiert mich.
rt: assange zu flüchtlingen
Laut Julian Assange hat die Analyse von WikiLeaks vorliegenden diplomatischen Depeschen zu Tage gebracht, dass Gegner der syrischen Regierung bewusst auf eine „strategische Entvölkerung“ Syriens abzielen, die nun in den Flüchtlingswellen nach Europa ihren Ausdruck findet.
Das ist diese Geschichte. Da "vermählen" sich auch Wahrheit und Spekulation. Ich hab damals versucht, rauszukriegen, was genau Assange gesagt hat. Ziemlich mühsam. Er spekuliert da sehr .
"loose canon"= unsichrer kantonist? oder "lousy canon"?
In den Zeitungen steht natürlich nie "Putin", sondern immer "Kreise, die Putin nahestehen". https://www.theguardian.com/us-news/2016/jul/30/donald-trump-paul-manafort-ukraine-russia-putin-ties
s.o.
Danke. Daher kam diese bekloppte Aussage also...deren Einzelteile sogar stimmen mögen, aber im Zusammenklang nicht berücksichtigt, dass dazwischen etliche Jahre lagen.
Ja, das ist das, was mich so irritiert hat.
Durchaus möglich, aber ob er das durchsetzen kann...
Wait and see, indeed.
[ermordet wurden doch traditionell die Präsidenten, die in einem auf '0' endenden Jahr gewählt wurden, oder? Das wäre GWB gewesen. Ach nee, der wurde ja nicht gewählt - Glück gehabt.]
loose canone. Eine Kanone auf alten englischen Kriegsschiffen, die sich aus der Verankerung gerissen hatte und unvorhersehbaren Schaden anrichten konnte. Allgemein: ein unvorhersehbar agierender Mensch. (besoffener Autofahrer bspw.)
ja, so wirds gemacht.
ein " canon" ist ein kanoniker, kleriker, der in gemeinschaft, aber nicht in einem monasterium, kloster lebt, sondern freier, als mitglied eines dom-stifts etc. aufgaben im mess-dienst, oder städtischen seelsorge,oder stifts/geld-verwaltung der kirche dient. verwirrend. oder?
Und schon wieder hast Du Recht. ja, es muss mit zwei "n"s sein.
Das kommtdavon, wenn man schreibt wie man denkt, dass es stimmt.
Das mit dem canon haette ich wissen muessen, ich habe doch (fast) alles Trollope gelesen. ...
Eben faellt mir noch ein: "wildgewordener Kanonikus" wuerde auch auf Trump passen,,,,,,,
Heidewitzka, da ist man einige Wochen mal nicht im "Freitag" unterwegs, und sieh' mal einer an: Erstaunliches offenbart sich bei den Lämmern ...
"Meinungsmedium" – weiiit ausgelegt. Ich bezeichne das eher als billige, ignorante Stimmungsmache, Frau Magda.
Und man fragt sich allmählich bei manchen Leuten, wessen Meinung sie denn eigentlich (noch) vertreten.
Ich gratuliere Ihnen desweiteren für ihren peinlichen Beifall für "Mrs. Wall Street", Killary Clinton. Das hat sie auch dringend nötig. Also so rein sozial betrachtet, meine ich. Ohne Beifall würde diese ehrenwerte Frau ja regelrecht eingehen.
Nicht gratulieren kann man Ihnen mangels Vorkommen zu einer Haltung, die von Begriff und Verständnis geprägt sein könnte, und zwar der, dass es totaler (deutschland- und europafeindlicher) Wahnsinn ist, die US-imperialistische Hetze gegen Russland, und die damit verbundene geopolitische Abspaltung Europas von Russland weiter zu festigen. "Qui bono?", ist die erleuchtende Frage die dahinter steht.
Insofern wird man allenthalben von Glück reden können, wenn Trump die kriegsgeile Clinton, die bereits zahlreiche Tyrannen in der Öffentlichkeit als ihre Familienmitglieder bezeichnet hat, sozusagen verhindern kann.
Meine stete Empfehlung: Es geht nicht darum, im Sinne von "His Master's Voice" zu hören was einem von den verratenen und verkauften MSM (oder durch von allen guten Geistern verlassene NATOoliv-Grüne) aufoktroyiert wird, sondern darum, die Augen aufzumachen und dahinter zu schauen, was abgeht!
Machen Sie die Augen auf und versuchen also bitte mal zu erkennen, dass es dem militärisch-industriellen Komplex der USA, dieser weltweit bösartigsten und mordlüsternden Terrorbande, einfach nicht passt, dass Trump denen nicht kriegsgeil genug ist!
Schauen Sie sich dann mal an, was diese Industrie an $-Milliarden in die Schaffung von Linienkonformität und "Wertekorrekturen" weltweit in die Medien pumpt! Schauen Sie dabei gleich mal nach, wem die US-Medien denn alle so gehören! Ein diesbezüglicher Blick nach Frankreich könnte am Rande womöglich auch ganz erkenntnisreich sein!
Gleiches Missfallen am eigensinnigen Trump gilt höchstwahrscheinlich auch für die Wall Street. Denn wie soll der Teufelskreis der ewigen Schulden in der weltweiten Finanzblase sonst "refinanziert" werden, wenn nicht durch weitere, neue, zerstörerische Kriege?
Wer Clinton "wählt", wird den Krieg wählen.
*****
Ich gratuliere Ihnen desweiteren für ihren peinlichen Beifall für "Mrs. Wall Street", Killary Clinton. Das hat sie auch dringend nötig. Also so rein sozial betrachtet, meine ich. Ohne Beifall würde diese ehrenwerte Frau ja regelrecht eingehen.
Haben Sie den Beitrag überhaupt gelesen. Wo steht denn da was über Beifall für Clinton?
Erlauben Sie mir eine kleine Korrektur, Montag. Die berühmte, für Sie "erleuchtende Frage", die alles "Westliche", aber auch wirklich alles erklärt, lautet nicht "Quid bono", sondern, wie bei Cicero nachlesbar, "Cui bono". Soviel Dativ muss mal wieder sein. So, jetzt stimmt die Syntax wieder. Die klassische Bildung ist gerettet. Zum Inhalt Ihres Beitrag fällt mir weniger ein. Er kommt mir aber irgendwie bekannt vor.
Korrektur meiner Korrektur, nach Griff zu meiner Brille: "... lautet nicht Qui bono...
aua, aua: trollope. du stuppst mich nicht nur auf meine bildungs-lücken,sondern zeigst mir auch wie germano-zentrisch mein wissen ist. trotzdem: thx
Unten ein aktueller Fingerzeig auf die Stimmigkeit ihrer Ausführungen. In der Praxis hätten die dort dokumentierten Absichten eine direkte Konfrontation mit Russland zur Folge.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49004/1.html
Ich finde Magda hat so ziemlich genau das geschrieben, was Sie hier sehr eindringlich darlegen. Prima. Bei @Magda gibt's noch einen Ironie-Anteil, den man natuerlich falsch verstehen kann., weil das Ironiesignal etwas undeutlich ist.
Ansosnten sehe ich auch, das Trump gewinnen koennte. Das habe ich weiter oben im thread auch schon geschrieben. (mit aehnlichen Argumenten wie Sie.)
Friedenspfeife!
Danke Aussie . Zum Ironie-Anteil. Wenn ich oben schreibe, die beiden Männer hätten viel gemeinsames z. B. ein U im Namen, dann ist das doch fast schon "britisch".
Wie geht er denn der alte Kalauer:
Lasst Euch kein X für ein U vormachen, nehmt Euren HXT.
Egal. Worauf ich nebenher wirklich noch hinauswollte ist die Tatsache, dass es eben zwei kapitalistische Länder mit imperialen Interessen sind, die da gegeneinander ringen, die sich - wenn man nicht aufpasst - auch immer ähnlicher werden.
Und- wenn Deutschland sich mit Russland arrangiert, dann weht in den Medien gleich der Geist von Rapallo - Ängste vor zu großer Dichte Deutschland-Russland.
http://feelthebern.org/bernie-sanders-on-russia/
Hier habe ich mal geguckt, was Bernie Sanders zu Russland und Putin meint: Für Druck ist der auch und auch Sanktionen, aber militärische Mittel wären für ihn das "letzte Mittel" - da hätte der sich doch prima mit der guten alten Frau Merkel vertragen.
Ach, die Welt ist immer so anders, als man denkt.
Machen Sie die Augen auf und versuchen also bitte mal zu erkennen, dass es dem militärisch-industriellen Komplex der USA, dieser weltweit bösartigsten und mordlüsternden Terrorbande, einfach nicht passt, dass Trump denen nicht kriegsgeil genug ist!
Machen Sie mal die Augen auf und legen Sie die Elle an, die sonst bei allen anderen Präsidentschaftsbewerbern angelegt werden: Eine "Vorher-Elle" und eine "Nachher-Elle". Das weiß niemand, wie der Trump nach den Wahlen mit der Außenpolitik umgeht. Vielleicht fällt einem dann auch das Kinn runter.
Ist es denn nicht eine empirische Gewißheit, daß diese Funktionsträger im Amt genau das tun, was ihnen Ihre Auftraggeber und ihre Kientel ihnen aufgibt und von Ihnen verlangt? Die Frage lautet also: wessen Interessen vertreten sie? Die Antwort fällt mir nicht sehr schwer.
Muß denn etwa eine saure Suppe tatsächlich an jeder Stelle probiert werden, um herausfinden, daß das, was man beim ersten Kosten wahrgenommen hat auch noch als Urteil Bestand hat, wenn der Topf bis zum Ende ausgekostet ist?^^
Jemand hat den Kommentar gemeldet. Ich wars nicht. Ich lass ihn stehen. Auch wegen des Zusammenhangs.
Gern geschehen.
Ach, die Welt ist immer so anders, als man denkt.
Irgendwie auch spannend, oder?
Grundsaetzlich sehe ich das natuerlich genauso. Klar.
Dieser Trump koennte aber ein unberechnbarer Radaubruder sein, ein Anarcho, den niemand an die Leine legen kann.
Koennte doch sein. Darauf hoffe ich jedenfalls.
Schlimmstenfalls (und sehr wahrschinlich) kommt's wie immer und genauso wie Sie das meinen.
Die Hoffnung stirbt zu letzt... :)
schon klar: dann doch lieber gleich russisch Roulette, da spart man sich wenigstens Verdauungsprobleme.
Gut also, dass weder Sie, noch die anderen egozentrischen Trump-Verharmloser ein Stimmrecht am 9.11.2016 in den USA haben.
Ich verbitte mir, mit aller Entschiedenheit, mich als "Trump-Verharmloser" zu bezeichnen! Ist das angekommen?
Ja klar. Politik ist ja auch immer Welttheater.
Ist es denn nicht eine empirische Gewißheit, daß diese Funktionsträger im Amt genau das tun, was ihnen Ihre Auftraggeber und ihre Kientel ihnen aufgibt und von Ihnen verlangt? Die Frage lautet also: wessen Interessen vertreten sie? Die Antwort fällt mir nicht sehr schwer.
Das ist mir jetzt aber zu sehr in Richtung "Hausaufgaben" machen und nicht abweichen. So einfach sehe ich das nicht. Politiker haben ganz sicherlich immer einen Rahmen, den sie nicht überschreiten können, aber der ist nicht eng wie ein Korsett.
ich erinnere an speisen, deren nachhaltige schärfe,
ja un-genießbarkeit sich erst nach einer weile
bemerkbar macht.
um im bilde zun bleiben.
Ja, ja, das wird ja auch von der empirisch inkludiert, mit Unbekanntem vorsichtig zu sein. - Und in allen Fällen gilt: niemals unbedacht zu gieren, sonst kommt das Erwachen halt erst nach dem Verschlingen oder auch erst während oder am Ende des Stoffwechselprozesses.^^
Sehe ich nicht so. Der Rahmen sollte die Verfassung eines Landes und hierarchisch die Erklärung der Menschenrechte sein, wenn schon kein Verlaß auf die Berücksichtigung von Naturrecht gegeben ist, aber auch die sind ja inzwischen zum wohlfeilen Abschuß längst freigegeben; ob durch Ami-Präsidenten oder durch Bundeskanzler.
tja beim brennenden rachen hat manches essen nicht sein bewenden..
solange Sie bei mir den Eindruck erwecken, einer zu sein, ganz sicher nicht. Nur zur Erinnerung: wir schreiben hier unsere Meinung auf, und wenn ich Sie aufgrund Ihrer Kommentare für einen Trump-Verharmloser halte, dann schreibe ich das auch.
Dadurch werden Sie natürlich nicht zu einem solchen, so Sie es nicht sind, es ist nur meine Meinung, sonst nichts.
Und wenn Sie mich von einer anderen überzeugen wollen, nur zu, aber bitte nicht auf Meinung unterdrückende Weise.
Ist das angekommen?
So leicht wird man diesen "Knaben" los. (siehe unten...)
Nur ein Tip: der Bursche ist aus Koblenz, aber das soll keiner wissen :)
Meinen Sie vieleicht "siehe oben", weil Sie von unten gucken^^; denn unten is ja nix mehr. ;-)
Da habe ich doch wieder alles durcheinander gebracht. Das liegt daran das ich gerade "oben" (Paris) bin, glaube ich. und das "nicht" hab ich auch vergessen. "...."Knaben" nicht los." musste es heissen.
Ich habe ihn abgehaengt, weil er annahm, ich wuerde mit ihm small talken wollen. Tja.
Macht doch nix, das "Quid". Sind ja hier nicht im Latinum.
War letzter Zeit zu oft in Frankreich und/oder zu lange aus der Schule, daher das "Qui" (frz. "wer" oder "wem").
Es muss übrigens bitte "Zum Inhalt Ihres Beitrags" heißen, alter Knabe ;-))
Oooh, da soll ich wohl jetzt in den Staub fallen, vor einer derartigen Deutungsmajestät? Gerne – vor lauter Lachen.
Es geht bei den US-Präsidenten immer um Pest oder Cholera. Von Amts wegen, sozusagen. Der nächste US-Präsident wird auch den weltweiten US-Drohnenterror weiterführen. Es stellt sich evtl. die Frage, wie weit das gehen wird.
Nur ist es mir NICHT egal, ob hier in Europa vollkommen irre und gefährliche Kriegsspiele stattfinden, die mit Billigung der USA – ein paar Balten schreien wildgeworden um Hilfe, weil sich russischstämmige Menschen in ihrem Land befinden – extrem schnell in einen echten Krieg umschlagen können (Cyberangriffe gelten in der NATO mittlerweile auch als kriegerische Aggression). All das ignoriert, dass einer der höchsten vorsitzenden Generäle in der NATO, Petr Pavel, betonte, dass es KEINE Bedrohung des Baltikums durch Russland gibt. KEINE.
Man kann nur HEILFROH sein dass es noch Andersdenkende (wie Herrn Steinmeier) gibt, als die spurtreuen Schreihälse die Putin am liebsten auch noch für die Regenfälle in Bayern verantwortlich machen würden. Nichts für Schreibtischmeinungen, verstehen Sie?
Und wer glaubt, dass irgend ein US-Präsident in der US-Außenpolitik machen kann was er will, irrt gewaltig.
Daher ist z. B. auch das vollverblödende Getue mithilfe von Begriffen wie Trump als "loose cannon on deck" voll daneben und verdeutlicht allenthalben, wie krampfhaft und reaktionär das bis in die Knochen machtdurchseuchte Establishment (s. m. Beitrag oben) es verabscheut und ohne Rücksicht auf Verluste bekämpft, sich möglicherweise nicht weiter allein an den Fleischtöpfen der Wirtschafts-Nation vollfressen zu können, und mit einem Fingerschnipp Kriege vom Stapel brechen zu lassen.
Also, wenn der Donald mit dem Wladi ... dann behüte uns Gott! Unheil! Wälltuntergang!
Seltsam, dass ausgerechnet exakt dieser Sachverhalt – von so extrem wenigen, dafür umso spezielleren Amerikanern – auch und besonders hier in Deutschland von so wundervoll vielen Menschen befürchtet wird ... haben Sie eine Erklärung für diese phänomenal liebenswerte, mitfühlende, so realistische Denke?
Also Spaß beiseite: Wie wärs mal mit ein bisschen wieder klar im Kopf?
sehr witzig.
Genau so witzig wie der gesamte Artikel.
Liebe Magda,
habe mich köstlich beim Lesen amüsiert. Ich liebe Ironie. Viele befürchten, dass Trump an die Macht kommt. Zu den Menschen gehöre ich auch, hoffe aber, dass noch ein kleines Wunder geschieht und Trump sogar selbst kapiert, dass er der Weltpolitik schadet, wenn er an die Macht kommt. Sein Intellekt müsste eigentlich für solch eine Selbsterkenntnis ausreichen, behaupten böse Zungen... :-)
Herzliche Grüße
Corina
Also @Montag, ich versuchs nochmal mit ein paar hoffentlich klaerenden Bemerkungen (ohne jede Ironie).
1. Ich halte Herrn Putin fuer einen Stabilitaets"anker" in Europa fullstop.
2. Die Fuehrungen der Balten und der Polen (und einiger anderer Staaten in Osteuropa) haetten m. E. lieber heute als mogen einen Krieg der Nato gegen Russland. Und tun sehr viel um einen solchen Krieg auszuloesen.
3. Die Nato wird einen solchen Krieg m.E. nicht fuehren. Koennen die gar nicht.
4. Einen "loose cannon" schiesst nicht, sondern zerstoert das eigene Schiff. Das koennte Trump mit dem militaertisch-oekonomischen Apparat der USA auch "anstellen". Ob das tatsaechlich passieren wird, ist fuer mich eine offene Frage, um nicht zu sagen eine Hoffnung. Sie halten das fuer unmoeglich und meine "Hoffnung" fuer naiv. Gut, diese Differenz kann ich auszuhalten.
Abschliessend: von Gleichgesinnten umzingelt zu sein, ist manchmal doof.
"... 2. Die Fuehrungen der Balten und der Polen (und einiger anderer Staaten in Osteuropa) haetten m. E. lieber heute als mogen einen Krieg der Nato gegen Russland. Und tun sehr viel um einen solchen Krieg auszuloesen. ..."
Wenn Sie mir genau hierzu ein wenig Licht ins unheilvolle Dunkel bringen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Warum sollten Menschen dort so etwas wollen? Genau den Punkt, nämlich um wen es sich dort handelt, und ob jene das Prädikat "Volksvertreter" verdienen, werde ich aktuell auch gern in Eigenarbeit nachgehen.
Nachgefragt: Inwiefern sollte Trump denn ggf. das eigene Schiff zerballern /wollen?
DAS hat vor ihm spätestens, und zwar in Reinkultur, der Leibhaftige George Bush Jr. getan.
Ein willfähriger, leicht steuerbarer Religionsfanatiker.
Das wusste man in Deutschland über ihn, und zwar unzweifelhaft, VOR dessen Wahl 2001.
Amerika hat sich seit 2003 SELBER vollkommen von der Welt isoliert (vgl. dazu auch Trumps Kampagnen-Spruch, Amerika wieder stark zu machen!)
Und zwar nicht nur geostrategisch, sondern schauen Sie auf den unbestritten vermeidbar gewesenen Herbst 2008 mit Lehman Bros. und den bemerkenswerten Goldman Sachs Verflechtungen. Amtszeit Bush Jr.
Dieses Land der "Topterroristen in Nadelstreifen" (Terror definiert als "Schrecken der Macht") setzt konsequent auf Konfrontation, auf Spaltung, sprich: "divide et impera", und auf Kooperation mit Tyrannenstaaten. Ohne die vorgehaltene Knarre macht doch keiner mehr was mit denen.
Establishment reinsten Wassers: Ob "Killary" oder "Trumpeltier" – SPÄTESTENS seitdem Herr Sanders von den Demokraten in übler Ganovenmanier gegangen wurde, gehts nur noch um Pest oder Cholera.
Uns Europäern geht es mit demjenigen US-Imperator, der uns NICHT noch weiter zum Russenhals-Würgen zwingt (Ausnahme: Die Freiwillige Merkel kann man bei derartigen Tätigkeiten bei genauem Hinhören schon fast erregt stöhnen hören), zweifelsohne besser.
Warum? Weil wir ansonsten Gefahr laufen, einen extrem bedeutsamen Handelspartner GÄNZLICH zu verlieren.
Und wer reibt sich dann die Hände? Russen? Deutsche? Oder womöglich eher die Amis, die – von den Sanktionen über z. B. deren südamerikanische Schattenfirmen nicht betroffen – bereits fleißig versuchen, Fuß auf den Märkten in Ukraine und Russland zu fassen?
Was auch immer. Deutschland hängt SO ODER SO GANZ VORNE mit drin.
Trump? Vgl. SDI-Reagan.
Unverbohrt, zumindest am Anfang.
Putin aber ist ein gescheiter Mensch, das lässt sich zumindest aus deutscher Sicht wohlbegründet festhalten ...
... vorausgesetzt, man erinnert sich der wichtigen Dinge, ODER man macht sich über verflucht nochmal Ernsthaftigkeiten nicht lustig(!): >>>>>>>>>>>>>>>>>>
" ... Zum Schluss will ich die Aussagen, mit denen Deutschland und seine Hauptstadt vor einiger Zeit charakterisiert wurden, auf Russland beziehen: Wir sind natürlich am Anfang des Aufbaus einer demokratischen Gesellschaft und einer Marktwirtschaft. Auf diesem Wege haben wir viele Hürden und Hindernisse zu überwinden. Aber abgesehen von den objektiven Problemen und trotz mancher - ganz aufrichtig und ehrlich gesagt - Ungeschicktheit schlägt unter allem das starke und lebendige Herz Russlands, welches für eine vollwertige Zusammenarbeit und Partnerschaft geöffnet ist.
Ich bedanke mich.")
(Quelle: https://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/putin/putin_wort/244966)