Da sich am Wetter ja nichts ändern lässt, versuche ich täglich, jene anhaltend niedrigen Temperaturen als gegeben zu akzeptieren und die Welt um mich herum irgendwie zu ertragen. Ab und an fühle ich mich dennoch, als seien wir Teil einer Versuchsanordnung und ich habe Angst, es könne eventuell nie mehr aufhören mit dieser Kälte. Hier in Berlin ist alles vereist, geht man draußen umher, stolpert man auf glänzenden, verkraterten Gehweglandschaften herum, die gespickt sind mit Kieselsteinchen und Sand und ich habe die Stimme einer Freundin aus dem Rheinland im Ohr, die bei ihrem letzten Besuch sagte, man habe sie bereits auf diesen Röntgenwind vorbereitet, der hier weht. Tatsächlich ist an dieser Begrifflichkeit etwas dran und ich befinde mich mittlerweile nur noch draußen, um morgens zur Arbeit zu gehen und abends wieder nach Hause zurückzukehren.
Herausgerissen aus meiner Winter-Resignation wurde ich gestern Abend, als mich ein Link zu sehr schönen Bildern aus Kuba erreichte. Ich habe eine Vorliebe für leise Texte, die Menschen, Situationen und Stimmungen beschreiben und das Gleiche machen diese Fotos. Meinen Dank dafür an die Fotografin.
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© A.L.
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Ein kubanisches Bilderbuch
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