"I'll be back!" sagte schon der werte Herr Terminator und so soll es nun auch in meinem Fall sein. Dass ich mit einem Filmzitat beginne, hängt natürlich damit zusammen, dass ich über die Berlinale schreiben werde. Ich tue dies ausschließlich zu meinem Vergnügungen und werde dafür nicht bezahlt. Es ist ja schön, dass ich mich zwischen dem Schreiben von Bewerbungen, dem dolce far niente und den feministischen Ereignissen der letzten zwei Wochen – für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, sei an dieser Stelle auf mein neues Herzensprojekt hingewiesen, das ich gemeinsam mit mir wichtigen Menschen ins Leben gerufen habe – in den Rausch der Berlinale begeben kann und so gar nicht erst Gefahr laufe, verloren zu gehen in jener Zwischenwelt, die immer auf einen lauert, wenn die alte Arbeit fort ist und die neue noch nicht da.
So viel sei gesagt: es geht mir gut. Ich führe interessante Bewerbungsespräche, auf die ich mich zum ersten Mal im Leben ausschließlich freue, anstatt mich zu fürchten, und es gibt bereits eine Stelle, die ich besonders gerne besetzte. Die Balz ist aber leider noch nicht beendet.
Der Kontrollfreak in mir hat vor kurzem in dreistündiger Kleinarbeit bereits einen ersten Berlinale-Plan ausgearbeitet, der jedoch gewiss wie letztes Jahr in sich zusammenfallen wird – schon alleine der Menge an Filmen wegen.
Ich träume davon, Ethan Hawke, Jude Law und Scarlett Johansson zu begegnen, ich freue mich darauf, den geschätzten Matthias Dell hoffentlich schon morgen am Potsdamer Platz zu treffen und der Lieblingsfreund ist auch wieder an meiner Seite. Los geht es mit dem von mir neugierig erwarteten Film The Grandmaster von Regisseur Wong Kar Wai, welcher zudem der diesjährigen Jury vorsitzen wird. Meinen Pass habe ich bereits heute abgeholt; dieses Mal ging alles sehr schnell, denn ich wusste, wohin ich musste, wo es die Tasche gab und was mich erwartete. Ich bin voller Freude!
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