Wer unter bestimmten chronischen Erkrankungen leidet, sollte eine ständige Erschöpfung und Müdigkeit trotz ausreichenden Schlafes ernst nehmen. Diese Symptome können ein Anzeichen für Fatigue sein.
Gewisse Leiden wie Krebserkrankungen und Multiple Sklerose weisen mit dem Syndrom Fatigue häufig eine sehr unangenehme Begleiterscheinung auf, die meist aus Unwissenheit unbehandelt bleibt. Diese belastenden Erschöpfungszustände sind unbedingt vom Burn-out-Syndrom und dem chronischen Erschöpfungssyndrom abzugrenzen. Sie erfordern eine eigenständige Diagnose. Betroffene sollten diese als separates Krankheitsbild erkennen und therapieren lassen.
Warum und wie sich Fatigue bemerkbar macht
Nach derzeitigen wissenschaftlichen Studien ist die Ursache für das Syndrom Fatigue meist eine begleitende Krankheit. Trotz eines ausreichenden Schlafes machen sich bei dem Betroffenen eine ständige Müdigkeit und belastende Antriebslosigkeit bemerkbar, welche sich gegen Abend verschlimmern. Dadurch wird der Tagesablauf stark negativ beeinträchtigt und der Leidende fühlt sich erschöpft und überfordert. Als Gründe für diese Symptome werden eine Modifikation des Blutbildes, des Stoffwechsels, der physischen Betätigung, der Ernährung und die erhöhte psychische Belastung angegeben, welche mit einer schweren chronischen Erkrankung als Begleiterscheinung auftreten. So tritt beispielsweise Fatigue häufig bei Krebskranken auf, welche aufgrund ihrer Erkrankung eine Veränderung im Protein- und Fettstoffwechsel aufweisen sowie Arzneimittel wie Kortison, Chemotherapeutika und diverse Schmerzmittel einnehmen. Das Erschöpfungssyndrom zeigt sich bei vielen Krebskranken bereits am Anfang der Chemotherapie bzw. Bestrahlung und kann die Dauer der eigentlichen Krebstherapie überschreiten. Insbesondere bei Karzinomen in der Brust, Prostata und bei Leukämie wird Fatigue diagnostiziert. Des Weiteren ist diese Form von stetigen Erschöpfungszuständen oft als Begleiterscheinung einer Multiplen Sklerose und Aids zu finden. Das Symptom tritt häufiger bei Frauen auf, was an dem geringeren Testosteronwert liegen könnte. Da Fatigue meist mit einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben einhergeht, kann das Symptom den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Es sollte daher effizient behandelt werden. Wie sich die Therapie gestaltet, steht in Abhängigkeit zu den verursachenden Faktoren. Häufig werden Arzneimittel, psychotherapeutische Gespräche, eine kontrollierte körperliche Betätigung und eine Umstellung der Ernährung sowie des Tagesablaufes eingesetzt. Während sich die Therapie von Fatigue relativ einfach gestaltet, ist die Diagnose des Erschöpfungssyndroms ungleich schwieriger. Sie erfordert eine ausführliche Befragung des behandelnden Arztes und eine Beurteilung der auftretenden Symptome. Nur mithilfe einer Differenzialdiagnostik kann Fatigue von anderen Leiden, welche ähnliche Anzeichen aufweisen, abgegrenzt werden. So weisen beispielsweise das chronische Erschöpfungssyndrom und Burn-out-Syndrom nicht nur eine stetige Müdigkeit auf. Sie gehen mit Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen sowie Rücken- und Kopfschmerzen einher, welche keine Begleiterscheinung von chronischen Krankheiten sind.
Der Weg aus der ständigen Müdigkeit
Schwere chronische Leiden bzw. ihre Behandlungsmethoden können als Begleiterscheinung belastende Erschöpfungszustände verursachen. Doch es gibt einen Weg aus dem sogenannten Erschöpfungssyndrom Fatigue. So kann eine gezielte Bekämpfung der physischen und psychischen Ursachen die stetige Müdigkeit trotz ausreichenden Schlafes beenden. Dafür werden einschlägige Therapien, eine Ernährungsumstellung, entsprechende Arzneimittel und Bewegungstherapien eingesetzt.
Quelle: lebensmeile.de
Kommentare 3
Da biste schon, offensichtlich von dem ganzen Krankenhauszirkus, voll erschöpft mit so einer Fatigue, und was sacht Maku- noch mehr Arzneimittel und fremdkontrolle, bah, tut mir leid aber das schmeckt irgendwie hohl -abghoul
Ernährumgsumstellung gemügt, Medikamente? das kommt vom therapeuten. nein, lets be slow
keine neuroleptika
viel ingwer, knoblauch, schalotten, frisches gemüse.
slow: nimm einen gang raus, leerlauf.
schau nur zu. dem bunten treieben.
der therapeut geht nicht mit in die fremde welt
das krankenhaus ist nur ein vorübergehender schutzraum
Fatigue ... Noch eine "Krankheit", die einem Müde und Schlapp macht.
Wieviel soll es denn da noch geben? ich kenne jedenfalls auch eine. Die ist aber keine "krankheit" in diesem Sinne, sondern eher nur eine Begebenheit. Bei der mangelt es offensichtlich an Geschlechtshormone, die nicht mehr produziert werden können, wodurch diese dann nicht mehr im Körper vorhanden sind und der Mensch daraufhin Flegmatisch, permanent müde, Antriebslos und Ziellos wird.
Die "krankheit" die ich meine heisst:
Kastriert sein.
Und das kann im Zweifel Männer und Frauen betreffen.
Gleiche Symptome ... anderer Name...