Die Welt-Drehbühne. Was der Pazifik mit dem Atlantik zu tun hat.

Wo AUKUS auf die NATO trifft. US-Politik im weltweiten Zusammenhang denken. Militarisierung von Erde und Weltraum. Neokoloniale Abgrenzungsstrategie im Zeitalter kommender Energie- und Ressourcenknappheit. Die US-China Eskalation und das Geschehen in Eurasien.

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Die Welt-Drehbühne.

US-Politik im weltweiten Zusammenhang denken.

Was der Pazifik mit dem Atlantik zu tun hat: Militarisierung von Erde und Weltraum.

Neokoloniale Abgrenzungsstrategie im Zeitalter kommender Energie- und Ressourcenknappheit.

Wo AUKUS auf die NATO trifft.

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Im Folgenden die Übersetzung eines Essays von Professor Hugh White (ANU), das letzte Woche in Australien (und der weiteren anglophonen Welt) erschien. Das Lesen im Original ist empfohlen.

https://theconversation.com/friday-essay-if-growing-us-china-rivalry-leads-to-the-worst-war-ever-what-should-australia-do-185294

Seine Analyse zeigt den gegenwärtigen Stand der Diskussion im Pazifik, sollte aber von den Europäern im Zusammenhang mit den NATO-Aktivitäten im Atlantik und im gesamteuropäischen Raum gesehen werden, besonders mit den Auswirkungen in Zentral-Kontinentaleuropa, und im neuen interkontinentalen eurasischen Grenzbereich.

Abgesehen von der inhaltlichen Seite von Whites Überlegungen, kann mann/frau solch ein Essay natürlich auch als Trend für den sich entwickelnden Zeitgeist im Pazifik, und die allgemeine mentale Vorbereitung der Öffentlichkeit auf möglicherweise kommende Ereignisse sehen.

Herr White denkt historisch über die letzten 100 Jahre nach und argumentiert im Kontext von Nationalstaaten, die Interessen militärisch (auch im Pazifik) austragen. Er macht das am Beispiel Australien ziemlich überzeugend, und man kann diesem Artikel einiges an Weitsicht und Tiefgang abgewinnen, wenn man sich auf seine Perspektive einlässt.

Es lassen sich zudem auch zahlreiche reizvolle und qualitativ bedeutsame Analogien, Ableitungen zur Situation in Europa herstellen.

Der ‚Trick‘ besteht für uns alle darin, die Dinge im Atlantik im Zusammenhang mit den Dingen in Pazifik zu sehen, sie entsprechend zu analysieren, in ihrer Wechselwirkung, und dann zu beeinflussen, politisch-institutionell durch Bündnisse, direkt in unserer Kommunikation und indirekt im Geschehen vor Ort.

In seiner Gesamtheit, weltweit, ist dazu im Augenblick nur die USA als einziger ‚Stakeholder‘ technisch, organisatorisch, logistisch, räumlich, kommunikativ, militärisch, etc. etc. zu einer solchen Sichweite in der Lage, seine globalen Operator:innen sitzen in der Infrastruktur der US-Politik.

Die Erfindung der globalen politisch-militärischen Drehbühne durch den MIK.

https://vimeo.com/66236033

Die gesellschaftliche Linke hat global derzeit kaum die Kapazität, eine vergleichbare Analyse der gegenwärtigen politisch-militärischen Entwicklungen zu leisten, und deren regionalen Elemente dann auch noch weltweit in einen gegenseitigen Bezug zu setzen.

Eine nicht nur nationalstaatliche Analyse, wie die von Herrn White, bräuchte ein von links erweitertes analytisches Spektralfeld, das vor allem die dramatischen Folgen des Klimawechsels und der ökonomisch-sozialen Ausgrenzung weiter Bevölkerungskreise, in diese Analyse miteinbezieht, und strategisch im Sinne von ‚System Change‘ einordnet.

Solch eine Aufgabe geht weit über die tagespolitische Agenda der PdL hinaus, muss aber von dieser (oder einem anderen organisatorischen progressiven Netz) mit dem politischen Tagesgeschehen verknüpft werden.

Ein politisch-intellektuelles Verständnis der linken Kräfte als eine Art ‚Rotes Kreuz in der Transformation des industriellen Kapitalismus‘, wie es im Augenblick oft erscheint, ist dafür wenig hinreichend.

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https://www.youtube.com/watch?v=55souuxEz2M

Münchhausen - Die Wahrheit übers Lügen

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Das Nachfolgende wurde übersetzt mit Hilfe von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Essay:

Was sollte Australien tun, wenn die wachsende Rivalität zwischen den USA und China zum "schlimmsten Krieg aller Zeiten" führt?

Published: Juni 23, 2022

Sollte sich Australien den Vereinigten Staaten in einem Krieg gegen China anschließen, um zu verhindern, dass China den Platz der USA als dominierende Macht in Ostasien einnimmt? Bis vor einigen Jahren wäre diese Frage noch rein hypothetisch gewesen, aber jetzt nicht mehr.

Hochrangige Vertreter der Morrison-Regierung haben ausdrücklich eingeräumt, dass die eskalierende strategische Rivalität zwischen den USA und China zu einem Krieg führen könnte, und ihre Nachfolger aus der Labor-Regierung scheinen nicht anderer Meinung zu sein. Das ist sicherlich richtig.

Weder Washington noch Peking wollen einen Krieg, aber beide scheinen eher bereit zu sein, ihn zu akzeptieren, als ihre primären Ziele aufzugeben.

Es besteht kein Zweifel, dass Washington im Falle eines Krieges erwarten würde, dass Australien an seiner Seite kämpft. Viele in Canberra gehen davon aus, dass wir dies tun würden, und die Verteidigungspolitik hat sich entsprechend verändert. Unsere Streitkräfte sind jetzt in erster Linie darauf ausgelegt, in einem großen Seekrieg mit China im Westpazifik unter Führung der USA einen Beitrag zu leisten, um die Vereinigten Staaten davon abzuhalten, China herauszufordern, oder um es zu besiegen, falls die Abschreckung fehlschlägt.

Tatsächlich ist das Kriegsrisiko wahrscheinlich höher, als der Regierung bewusst ist, denn China ist schwerer abzuschrecken, als sie glauben.

Der größte Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg

Sollte es zum Krieg kommen, stünden die Australier vor einer wahrhaft folgenschweren Entscheidung. Jede Entscheidung für einen Krieg ist von besonderem Gewicht, denn die Kosten und Risiken, die gegen die potenziellen Vorteile abgewogen werden müssen, unterscheiden sich qualitativ von denen anderer politischer Entscheidungen. Die Führer einer Nation müssen entscheiden, ob diese außergewöhnlichen Kosten und Risiken durch die Ziele, für die der Krieg geführt wird, gerechtfertigt sind.

Das ist eine große Verantwortung, selbst für die relativ kleinen Kriege, an denen sich Australien in den letzten Jahrzehnten im Irak und in Afghanistan beteiligt hat. Aber ein Krieg mit China wäre mit diesen Kriegen nicht zu vergleichen. Wenn die Kämpfe erst einmal begonnen haben, gibt es kaum eine Chance, einen größeren Krieg zu vermeiden, denn für beide Seiten steht viel auf dem Spiel, und beide verfügen über große kampfbereite Streitkräfte.

Dies wäre der erste ernsthafte Krieg zwischen zwei "Großmächten" seit 1945 und der erste zwischen atomar bewaffneten Staaten überhaupt. Es würde wahrscheinlich der größte und schlimmste Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg werden.

Wenn er nuklear geführt wird, was sehr wahrscheinlich ist, könnte es der schlimmste Krieg aller Zeiten werden. Die Entscheidung, in diesem Krieg zu kämpfen, wäre genauso schwerwiegend wie die Entscheidungen, 1914 und 1939 zu kämpfen, die wohl die wichtigsten Entscheidungen waren, die australische Regierungen je getroffen haben.

Es ist wichtig, dass wir uns darüber im Klaren sind, worum es bei der Entscheidung gehen würde. Wenn es zu einem Krieg kommt, wird er durch einen Streit zwischen den Vereinigten Staaten und China ausgelöst, bei dem es beispielsweise um Taiwan oder das Südchinesische Meer geht.

Aber der konkrete Streit wäre nicht der Grund für einen Krieg mit China, genauso wenig wie wir 1914 wegen des Schicksals Belgiens oder 1939 wegen des Schicksals Polens in den Krieg gezogen sind. In beiden Fällen wurde die Entscheidung für einen Krieg von unserer Sorge getragen, eine Niederlage in Europa zu verhindern, die die britische Macht in Asien zerstören würde, auf die wir damals für unsere Sicherheit angewiesen waren.

Wir würden gegen China in den Krieg ziehen, um die strategische Position der USA in Asien zu erhalten, auf die wir für unsere Sicherheit angewiesen sind. Das ist nicht ganz dasselbe wie zu sagen, dass wir kämpfen würden, um unser Bündnis mit den USA zu erhalten. Viele Menschen gehen davon aus, dass dies unser vorrangiges Ziel wäre, weil die USA ihre Verpflichtungen uns gegenüber aufgeben könnten, wenn wir sie nicht unterstützen.

Aber die Enttäuschung Washingtons über uns bedroht unser Bündnis mit den USA nicht annähernd so stark wie die Niederlage Washingtons gegen China. Solange die Chinesen strategische Ambitionen in Asien haben, wird Washington gute Gründe haben, Australien bei der Verteidigung zu helfen. Was das Bündnis zerstören würde, wäre eine amerikanische Niederlage und ein Rückzug aus Asien.

Australien wäre von einem Krieg zwischen den USA und China stark betroffen, unabhängig davon, ob wir uns an den Kämpfen beteiligen oder nicht. Das könnte einige zu der Annahme verleiten, dass unsere Entscheidung so oder so keine große Rolle spielen würde.

Dabei werden natürlich die Folgen für diejenigen übersehen, die tatsächlich dienen, und die Möglichkeit, dass Australien selbst zur Zielscheibe werden könnte. Vor allem aber wird übersehen, dass die australischen Entscheidungen die Entscheidungen in anderen Ländern - auch in Washington - beeinflussen könnten.

In der neueren Forschung wurde das bemerkenswerte Gewicht hervorgehoben, das die britischen Entscheidungsträger in den Krisen von 1914 und 1938/39 der Haltung Australiens beimaßen. Douglas Newton hat gezeigt, wie Großbritanniens Entscheidung für den Krieg 1914 in einem kritischen Moment durch Australiens eifrige Unterstützung beeinflusst wurde, während David Lee und David Bird den Einfluss von Stanley Bruce und Joseph Lyons auf Großbritanniens innerste Räte in den Jahren 1938 und 1939 aufgezeigt haben.

Die Möglichkeit, dass Australiens Entscheidungen dazu beitragen könnten, die endgültigen Entscheidungen für Krieg oder Frieden in Asien in den kommenden Jahren zu beeinflussen, macht es umso wichtiger, dass wir diese Entscheidungen sorgfältig abwägen.

Kriegsentscheidungen werden zutiefst durch historische Analogien geprägt. Oft ist dies die wichtigste Triebfeder für eine Entscheidung, zum Teil deshalb, weil es so wenig andere Anhaltspunkte gibt - nicht vergleichbar mit der Art von Daten, die Entscheidungen etwa in der Steuer- oder Gesundheitspolitik leiten können.

Wir entscheiden, ob wir in den Krieg ziehen oder nicht, indem wir uns ansehen, was unsere Vorgänger in früheren Krisen getan haben. Vieles hängt also davon ab, welche früheren Krisen wir in Betracht ziehen, wie gut wir sie verstehen und wie sehr die Krise von gestern der von heute ähnelt.

Wenn Australien darüber nachdenkt, ob es in einen Krieg zwischen den USA und China eintreten soll, ist es nur natürlich und klug, sich an den beiden früheren Krisen zu orientieren, bei denen wir vor vergleichbar schwerwiegenden Entscheidungen standen: 1914 und 1939. Wenn wir dies tun, stellen wir fest, dass ein scharfer Kontrast zwischen der Art und Weise besteht, wie diese beiden Entscheidungen heute verstanden werden.

Zwei Weltkriege, zwei Lehren

Heute zweifelt niemand mehr ernsthaft daran, dass es richtig war, dass Australien und seine Verbündeten im britischen Empire 1939 in den Krieg gegen Nazi-Deutschland gezogen sind, und dass es falsch war, wegen der tschechischen Krise von 1938 nicht in den Krieg zu ziehen.

Dies war auch die scheinbar allgemeingültige Ansicht derjenigen, die den Krieg erlebt und gekämpft haben. Im Jahr 1961 stellte der Historiker A.J.P. Taylor fest, wie wenig Interesse daran bestand, die akzeptierte Sichtweise dieser folgenschweren Entscheidungen in Frage zu stellen. Das Gleiche gilt auch heute. Der Zweite Weltkrieg wird als ein Krieg angesehen, der geführt werden musste.

Der Kontrast zu 1914 könnte kaum krasser sein. Niemand scheint heute ernsthaft zu bezweifeln, dass der Erste Weltkrieg nicht hätte geführt werden dürfen. Auch hier stimmt das heutige Urteil mit dem derjenigen überein, die den Krieg selbst erlebt und gekämpft haben.

Während der unruhigen Jahrzehnte von 1919 bis 1939 herrschte fast überall die Überzeugung, dass der Krieg ein schrecklicher Fehler war und niemals hätte geführt werden dürfen. Seitdem herrscht trotz lebhafter Debatten über die Einzelheiten des Debakels, das zum Krieg führte, und insbesondere über die Frage, wie viel Schuld Berlin trug, ein klarer Konsens darüber, dass der Krieg in jenem lang zurückliegenden Sommer durch die kollektive Torheit, Schwäche und Unfähigkeit der beteiligten Staatsmänner ausgelöst wurde.

Der britische Premierminister Lloyd George schrieb kurz nach Kriegsende, die europäischen Nationen seien "über den Rand geschlittert" und in einen Krieg hineingeraten, den keiner von ihnen gewollt habe. Schlafwandler", der Titel von Christopher Clarks bemerkenswerter neuerer Darstellung der Geschehnisse, deutet an, wie wenig sich diese grundlegenden Einschätzungen geändert haben.

Das Faszinierende an diesen sehr unterschiedlichen Urteilen ist, dass der eigentliche Grund für den Kriegseintritt Großbritanniens und des Kaiserreichs bei beiden Gelegenheiten derselbe war. Es ging darum, die Beherrschung Europas durch eine einzige Macht zu verhindern, die dann stark genug wäre, um Großbritannien selbst zu bedrohen, und damit die Fähigkeit Großbritanniens, sein Reich, einschließlich Australien, zu verteidigen.

Beide Male drohte Deutschland das Machtgleichgewicht zwischen den europäischen Großmächten zu stören, auf das sich Großbritannien jahrhundertelang verlassen hatte, um seine Sicherheit jenseits des Ärmelkanals zu gewährleisten und so seine Macht rund um den Globus zu projizieren, um sein Imperium aufzubauen und zu verteidigen. Nach 1918 schien dies ein völlig unzureichender Grund zu sein, in den Krieg zu ziehen. Doch als die gleiche strategische Logik Großbritannien und sein Reich 1939 erneut in den Krieg trieb, schien dies völlig gerechtfertigt.

Warum der Unterschied? Ein wichtiger Grund ist die Frage, wer den größten Teil der Kämpfe führte. Im Ersten Weltkrieg wurden die schwersten Kämpfe von Großbritannien und Frankreich an der Westfront geführt. Im Zweiten Weltkrieg waren es die Sowjetunion gegen Deutschland in Europa und (wie wir nur allzu leicht vergessen) die Chinesen gegen Japan in Asien. Aus diesem Grund war der Zweite Weltkrieg für Großbritannien und Australien trotz all seiner Schrecken weniger schrecklich als der Erste.

Aber der Hauptgrund ist natürlich das Wesen des Nazi-Regimes. Während des Ersten Weltkriegs wurden viele reißerische Dinge über die Übel des preußischen Militarismus geglaubt, und einige von ihnen waren zweifellos wahr.

Aber niemand würde sie mit dem wirklich erstaunlichen Übel des nationalsozialistischen Deutschlands vergleichen, das sich nach dem Krieg als noch viel schlimmer herausstellte, als die meisten Menschen es sich vorgestellt hatten. Als die Befreiung Europas in den Jahren 1944 und 1945 die Realität des Lebens unter der Naziherrschaft offenbarte, gab es kaum noch Zweifel daran, dass dies eine Herausforderung war, die es zu besiegen galt.

Es überrascht nicht, dass die Lehren, die aus den Jahren 1914 und 1939 gezogen wurden, sehr unterschiedlich sind - sie sind sogar diametral entgegengesetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde von den nationalen Regierungen allgemein akzeptiert, dass ein Krieg dieses Ausmaßes um fast jeden Preis vermieden werden muss. Es war daher immer besser, Kompromisse zu schließen und den Ambitionen eines Landes entgegenzukommen, das das internationale System zu seinen Gunsten verändern wollte, als für die Verteidigung des Status quo zu kämpfen. Das Wort, das sie benutzten, war "Appeasement".

Die Lehre aus dem Jahr 1939 und insbesondere aus dem Scheitern der letzten Appeasement-Geste in München 1938 war, dass man niemals einer Macht, die ihren Einfluss im internationalen System ausweiten will, Zugeständnisse machen sollte.

Ein Entgegenkommen ermutigt nur zu weiteren Forderungen. Eine unerschütterliche Weigerung, Kompromisse einzugehen, verbunden mit der klaren Entschlossenheit, notfalls zu kämpfen, wird den Herausforderer wahrscheinlich dazu zwingen, sich zurückzuziehen und so einen Krieg zu vermeiden. Und wenn sie nicht zurückweichen, dann ist es besser, früher zu kämpfen, bevor der Herausforderer noch stärker wird. Früher oder später müssen sie bekämpft werden, bevor sie zu stark werden, um aufgehalten zu werden.

Es ist nicht verwunderlich, dass diese klare und einfache Ablehnung der Lehren von 1914 die Menschen während der sechs harten Jahre des Zweiten Weltkriegs ansprach. Es ist schon etwas überraschender, dass sie seither einen so starken Einfluss behalten hat.

Heute sind diese einfachen, kraftvollen Grundsätze vielleicht noch immer das stärkste Element jener vagen Ideen, Vorurteile und Präjudizen, die den intellektuellen Rahmen für die Gestaltung der Außen- und Strategiepolitik in der westlichen und insbesondere der anglo-amerikanischen Welt bilden.

Die Ideen, dass wir immer bereit sein sollten, zu kämpfen, anstatt Kompromisse einzugehen, und dass wir umso seltener kämpfen müssen, je bereitwilliger wir sind zu kämpfen, erhielten die Aura zeitloser, universell anwendbarer Regeln. Als solche hatten und haben sie eine offensichtliche Anziehungskraft. Sie lassen schwierige politische Entscheidungen leicht erscheinen und erlauben es den Führern und ihren Beratern, hart zu wirken und zu klingen.

Doch die Ergebnisse waren nicht immer erfreulich. Die "Lehren von München" waren die Grundlage für das britische Debakel in Suez, die Niederlage der USA in Vietnam, ihre Invasion im Irak 2003 und viele andere Fehler. Diese Misserfolge sind leicht zu erklären.

Lehren aus der Geschichte sind unweigerlich an die ursprünglichen Umstände von Zeit und Ort gebunden, aus denen sie gezogen wurden, und wie gut sie auf neue Situationen anwendbar sind, hängt davon ab, inwieweit und auf welche Weise die neuen Umstände den ursprünglichen ähneln. Die Lehren, die aus dem Scheitern der Beschwichtigungspolitik im Jahr 1939 gezogen werden, sind spezifisch für die Umstände dieses Scheiterns, und einige dieser Umstände waren sehr ungewöhnlich.

Vor allem der Schatten des nationalsozialistischen Deutschlands war in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich und vielleicht einzigartig. Zum einen war es die schiere Bosheit des Nazi-Regimes, auf die wir bereits hingewiesen haben. Zum anderen waren seine strategischen Ziele ungewöhnlich klar und deutlich formuliert.

Von Mein Kampf an machte Hitler deutlich, dass er nicht nur die Position Deutschlands als führende Macht in Europa durch die Ausweitung seines Einflusses auf andere Länder ausbauen wollte. Er wollte andere Länder zerstören, indem er große Gebiete eroberte und besetzte, um Lebensraum für das deutsche Volk zu schaffen.

Ein drittes Ziel war die Möglichkeit, seine Ambitionen auf der Grundlage seiner im Vergleich zu den Nachbarländern gewaltigen nationalen Macht - wirtschaftlich, demografisch, technisch und organisatorisch - zu verwirklichen. Die einzig mögliche Antwort auf eine solche Herausforderung kann, wie die Lehren von München nahelegen, ein entschlossener und kompromissloser Widerstand sein, notfalls auch durch einen großen Krieg.

Aber weder Nassers Ägypten, noch Ho Chi Minhs Nordvietnam, noch Saddam Husseins Irak waren mit Hitlerdeutschland vergleichbar. Die Gefahren, die von ihnen ausgingen, waren bei weitem nicht so ernst wie angenommen, und die Kosten und Risiken eines gewaltsamen Widerstandes erwiesen sich als viel höher als erwartet und als es zur Abwendung dieser Gefahren gerechtfertigt wäre. Noch auffälliger ist jedoch, dass die Lehren von München relativ wenig Einfluss auf eine Reihe viel größerer Fragen hatten.

Die Nachkriegsarchitektur, die zwischen US-Präsident Franklin Roosevelt und dem sowjetischen Führer Joseph Stalin in Jalta auf der Grundlage der Vereinten Nationen ausgearbeitet wurde, basierte auf einem Geist des Entgegenkommens und des Kompromisses.

Noch auffälliger war die Haltung des Westens gegenüber dem einzigen Gegner in den Nachkriegsjahrzehnten, der in gewisser Weise mit Nazideutschland vergleichbar war - der Sowjetunion. Die westlichen Staats- und Regierungschefs beriefen sich zuweilen auf die Torheiten von München, um für eine harte Haltung im Kalten Krieg zu werben und diese zu rechtfertigen, doch ihre Politik war zumeist von der umsichtigen Erkenntnis geleitet, dass es notwendig war, mit Moskau Vereinbarungen auszuhandeln, um die Kriegsgefahr abzuwenden.

Dies war natürlich umso dringlicher, als die sowjetischen Fähigkeiten zur nuklearen Kriegsführung zunahmen. In den 1950er Jahren wurde sogar der typische Gegner der Beschwichtigungspolitik, Winston Churchill, zu einem glühenden Verfechter von Verhandlungen mit Moskau zur Beilegung von Differenzen, um einen Atomkrieg zu vermeiden.

Im schwärzesten Moment des Kalten Krieges, der Kubakrise, ließ sich Präsident Kennedy eher von den Lehren aus dem Jahr 1914 als von denen aus den Jahren 1938-39 beeinflussen, was ihn zu den Zugeständnissen veranlasste, die die Krise entschärften. Auf jeden Fall war die Entspannungspolitik, die sich nach dieser Krise entwickelte, viel stärker den Lehren von 1914 als denen von 1938-39 geschuldet.

Angesichts des sich abzeichnenden neuen Kalten Krieges zwischen den Vereinigten Staaten und China scheint klar zu sein, dass die Lehren von 1939 sowohl in Washington als auch in Canberra viel wichtiger sind als die Lehren von 1914. Washington hat deutlich gemacht, dass es kein Interesse daran hat, mit China eine Einigung zu erzielen, die den Zielen Chinas, seinen Einfluss in Asien und darüber hinaus auszuweiten, entgegenkommt.

Washingtons Gerede von der Bewahrung der "regelbasierten liberalen Ordnung" verkörpert eindeutig seine Absicht, den alten Status quo der Vormachtstellung der USA aufrechtzuerhalten, und seine Betonung der militärischen Herausforderung Chinas spiegelt seine Bereitschaft wider, eher in einen Krieg mit China zu ziehen, als dieses Ziel zu gefährden. In Canberra machte Scott Morrison den Einfluss Münchens auf seine Politik deutlich, als er bei der Vorstellung der neuen Verteidigungsstrategie seiner Regierung für 2020 die heutige strategische Lage ausdrücklich mit der der 1930er und frühen 1940er Jahre verglich.

Ist dies der richtige Weg, um über das Problem China nachzudenken? Die Frage ist nicht, ob wir versuchen sollten, uns Chinas Ambitionen zu widersetzen, sondern inwieweit wir uns ihnen widersetzen sollten und zu welchem Preis. Sollte Australien bereit sein, in den Krieg zu ziehen, koste es, was es wolle, um die von den USA geführte regionale und globale Ordnung zu erhalten und jede Ausweitung der chinesischen Macht und des chinesischen Einflusses zu verhindern? Oder sollten wir bereit sein, den Ambitionen Chinas widerwillig entgegenzukommen, indem wir eine Ausweitung seines Einflusses akzeptieren, um die Risiken eines Krieges zu verringern? Das ist keine einfache Frage.

Die Lehren von München scheinen bei der Beantwortung dieser Frage nicht sehr hilfreich zu sein. Die Kommunistische Partei Chinas hat viele Fehler und ist für viel Brutalität und Unterdrückung verantwortlich, aber sie ist bei weitem nicht mit dem Bösen der Nazi-Partei vergleichbar.

China ist heute sicherlich strategisch ehrgeizig, aber es gibt keinen ernsthaften Grund zu befürchten, dass es - abgesehen von dem Sonderfall Taiwan, dessen Anspruch die übrige Welt anerkennt - danach strebt, fremdes Territorium zu erobern und zu absorbieren. Und obwohl China auf dem Weg ist, das mächtigste Land der Erde zu werden, kann es so starke Nachbarn wie Indien und Russland nicht beherrschen und unterwerfen.

Insgesamt sind die Risiken, die China für die regionale und globale Ordnung darstellt, zwar beträchtlich, aber nicht vergleichbar mit denen, die von Nazi-Deutschland oder gar der Sowjetunion ausgingen.

Andererseits könnte ein Krieg mit China genauso kostspielig sein wie die Weltkriege des 20. Jahrhunderts oder sogar noch kostspieliger, insbesondere wenn es zu einem Atomkrieg kommt. Das wäre eine fast unvorstellbare Katastrophe, selbst wenn unsere Seite gewinnen würde - ein Sieg, der, wie Churchill über den Ersten Weltkrieg schrieb, "so teuer erkauft wurde, dass er von einer Niederlage kaum zu unterscheiden ist".

Außerdem gibt es keinen Grund für die Annahme, dass wir und unsere Verbündeten gewinnen würden. Es ist in der Tat schwer vorstellbar, wie ein größerer Krieg mit China "gewonnen" werden könnte, ohne dass es zu einer umfassenden Invasion oder Unterwerfung des gegnerischen Landes kommt, wie es in den beiden Weltkriegen der Fall war. Etwas einfacher ist es, sich vorzustellen, wie China die Vereinigten Staaten besiegen könnte - indem es ihnen so hohe Kosten auferlegt, dass Washington beschließt, den Krieg aufzugeben und sich aus Asien in die westliche Hemisphäre zurückzuziehen.

Damit besteht die sehr reale Möglichkeit, dass ein Krieg mit China, der geführt wird, um die Position der USA in Asien zu erhalten, die USA zerstören könnte, so wie der Erste Weltkrieg die Imperien zerstörte, die 1914 in den Krieg zogen, um sich selbst zu erhalten.

Die Grenzen des Entgegenkommens

Welche Lehren lassen sich also aus den Erfahrungen von 1914 für unsere heutigen politischen Entscheidungen ziehen? In den 1920er und 1930er Jahren wäre die Mehrheit derer, die den Ersten Weltkrieg überlebt haben, in dieser Hinsicht ziemlich klar gewesen.

Sie würden sagen, dass wir einen Krieg um fast jeden Preis vermeiden sollten, indem wir bereit sind, den Ambitionen Chinas weit entgegenzukommen, indem wir ihm einen viel größeren Anteil an Einfluss und Autorität im internationalen System einräumen. Sie wären jedoch zuversichtlich gewesen, dass Chinas Ambitionen durch Grenzen eingeschränkt werden könnten, die nicht durch Waffengewalt, sondern durch eine mächtige internationale Institution - den Völkerbund - und durch das, was sie als "internationale öffentliche Meinung" bezeichneten, gesetzt würden.

Sie lehnten den Krieg als Mittel der Politik ab, aber sie setzten großes Vertrauen in diese Alternativen, um das zu erreichen, was man lange Zeit mit Krieg oder der Androhung von Krieg erreichen wollte. Das hat natürlich nicht funktioniert.

Wie der Historiker E.H. Carr kurz vor Ausbruch des Krieges 1939 schrieb, trugen ihr unangebrachtes Vertrauen in diese Zwänge und das, was er später "die fast völlige Vernachlässigung des Faktors Macht" nannte, wesentlich zu der Krise bei, die Großbritannien dann vor die Alternative stellte, erneut in den Krieg zu ziehen.

Wir täten also gut daran, ihrem Beispiel nicht zu folgen. Wohin also wenden wir uns? Wir könnten damit beginnen, festzustellen, dass die Lehren von 1914 und München beide Fehlentwicklungen sind. Sie weichen von viel älteren Traditionen der Staatskunst ab, die sich über viele Jahrhunderte hinweg entwickelt haben, als das moderne europäische Staatensystem entstand und sich weiterentwickelte.

Diese Traditionen verbieten keineswegs den Krieg. Wie der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, einer ihrer wichtigsten zeitgenössischen Vertreter, auf der ersten Seite seines ersten Buches schrieb: "Wer dem Krieg abschwört, wird niemals Frieden haben".

Das Ziel ist jedoch immer, ohne Krieg ein Maximum an Vorteilen zu erreichen, und das setzt die Bereitschaft zu Verhandlungen und zum Entgegenkommen voraus, mit anderen Worten, zur Beschwichtigung. Krieg ist keine Alternative zum Entgegenkommen; er wird eingesetzt, um die Grenzen des Entgegenkommens zu setzen und diese Grenzen durchzusetzen.

Dieser Ansatz verhinderte jahrhundertelang die Vorherrschaft einer einzelnen Macht in Europa und verhinderte nach dem Wiener Kongress von 1815 fast ein Jahrhundert lang bis 1914 europaweite Kriege. Im Lichte dieser Tradition betrachtet, bestand der Fehler der Beschwichtigungspolitiker in München nicht darin, dass sie Hitler beim Sudetenland entgegenkamen, sondern darin, dass sie es versäumten, unmissverständlich klarzustellen, dass sie in den Krieg ziehen würden, um ihm den Rest der Tschechoslowakei oder einen Teil Polens zu verweigern.

Wie dieses Beispiel deutlich macht, liegt der Schlüssel zu dieser Art von Staatskunst in der Entscheidung, wo die Grenzen des Entgegenkommens gesetzt werden sollen. Diese Entscheidungen sind schwer zu treffen. Wie wir gesehen haben, liegt einer der Vorzüge der Lehren von München als Vorlage für strategische Entscheidungen in ihrer Einfachheit. Diese Einfachheit wird jedoch durch die faule Annahme erreicht, dass alle ehrgeizigen Mächte im Wesentlichen gleich sind und gleichbehandelt werden müssen, indem jegliches Entgegenkommen abgelehnt wird.

Ein verantwortungsbewussterer Ansatz erfordert eine sorgfältige Einschätzung des gegenwärtigen und wahrscheinlichen zukünftigen Ausmaßes der Ambitionen und der Macht eines Gegners sowie eine differenzierte Bewertung der Auswirkungen auf unsere zukünftige Sicherheit. Dann können wir beurteilen, wie weit wir es uns leisten können, ihnen entgegenzukommen, bevor die Kosten und Risiken eines solchen Vorgehens die Kosten und Risiken des Krieges übersteigen, den wir führen müssten, um sie zu stoppen.

Wenn wir zurückblicken, ist es beispielsweise interessant und lehrreich, über die Alternativen zum Krieg im August 1914 nachzudenken. Hätte sich Großbritannien zurückgehalten, wären Frankreich und Russland möglicherweise besiegt worden und Deutschland wäre die unbestrittene Führungsmacht in Europa geblieben. Das erschien der Mehrheit des Kabinetts in Whitehall als inakzeptables Ergebnis, aber eine Minderheit vertrat die Ansicht, dass Großbritannien damit leichter leben könne als mit den Lasten eines Krieges, und im Lichte der seitherigen Ereignisse hatten sie wahrscheinlich Recht.

Schließlich war das Deutschland von 1914 nicht das Nazi-Deutschland. Und Australien wäre vielleicht besser dran gewesen, wenn sich die Argumente für den Frieden in Whitehall durchgesetzt hätten. Nicht nur wären uns die Verluste erspart geblieben, die wir erlitten haben, sondern Großbritannien wäre auch eine stärkere Weltmacht geblieben, die besser in der Lage gewesen wäre, ihre pazifischen Herrschaftsgebiete zu verteidigen, als es sich 1941 herausstellte.

Geschichte in Reim-Form

Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Während wir uns der Herausforderung eines aufstrebenden Chinas stellen, können wir das klare Echo der Entscheidungen hören, die unsere Vorgänger im letzten Jahrhundert und den Jahrhunderten davor getroffen haben. Diese Anklänge sagen uns, dass wir viel mehr tun müssen, als Parolen über München zu verbreiten, um dieser Herausforderung zu begegnen.

Wir müssen sorgfältig und realistisch über die Art der Herausforderung Chinas für die alte Ordnung in Asien nachdenken, über die Art der neuen Ordnung, die geschaffen werden könnte, um sie aufzunehmen, über die Sicherheitsvorkehrungen, die erforderlich wären, um unsere vitalsten Interessen in dieser Ordnung zu schützen, und darüber, wie dies bei minimalen Kosten und Risiken erreicht werden könnte. Wir müssen auch darüber nachdenken, wie wir unseren wichtigsten Verbündeten am besten beeinflussen können, wenn er sich mit denselben Fragen beschäftigt, denn seine Antworten werden für uns von immenser Bedeutung sein.

All dies ist eine gewaltige Aufgabe. Wahrscheinlich ist es sogar die anspruchsvollste außenpolitische Aufgabe, die Australien je zu bewältigen hatte. Aber das sollte uns nicht überraschen, wenn wir bedenken, dass der Aufstieg Chinas die größte Veränderung im internationalen Umfeld Australiens darstellt, seit die ersten Europäer 1788 hier siedelten.

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Bei der Bewältigung dieser Aufgabe obliegt es der gegenwärtigen Generation von Politikern, Entscheidungsträgern, Kommentatoren und letztlich den Bürgern auf der ganzen Welt, einen der größten, schnellsten, störanfälligsten und gefährlichsten Machtwechsel in der modernen Geschichte zu bewältigen.

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Man könnte auch sagen, dass es der heutigen Generation von Historikern obliegt, zu dieser Arbeit beizutragen, indem sie ein tieferes Verständnis für die Entscheidungen früherer Generationen, die ähnliche Übergänge durchliefen, vermittelt.

Das ist nicht einfach, denn die akzeptierten Versionen früherer Episoden wie 1914 und 1938-39 sind von Traditionen, Gefühlen und Ideologien verkrustet, und nur wenige Historiker haben versucht, diese akzeptierten Versionen in Frage zu stellen oder umzustoßen. Vielleicht werden mehr Historiker auf den Plan treten, wenn die Art und Schwere der heutigen Entscheidungen und die Notwendigkeit, sie mit Lehren aus der Vergangenheit zu erhellen, deutlicher werden.

Ein Schlüsselelement dieser Arbeit wird die methodisch schwierige, aber zweifellos anregende Erforschung kontrafaktischer Geschichten sein. Um die Entscheidungen von 1914 zu bewerten und daraus zu lernen, brauchen wir differenziertere und differenziertere Ansichten darüber, wie Europa und das britische Empire sich entwickelt hätten, wenn das kaiserliche Deutschland den Kontinent beherrscht hätte.

Um die Entscheidungen von 1938 und 1939 zu bewerten und daraus zu lernen, müssen wir besser verstehen, was hätte passieren können, wenn andere Entscheidungen getroffen worden wären. Wir müssen auch erkennen und darüber nachdenken, was hätte passieren können, wenn "unsere Seite" die letzten beiden Kriege der Großmächte nicht gewonnen hätte. Denn den nächsten werden wir vielleicht nicht gewinnen.

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Dies ist ein bearbeiteter Auszug aus „Lehren aus der Geschichte: Führende Historiker stellen sich Australiens größten Herausforderungen“, herausgegeben von Carolyn Holbrook, Lyndon Megarrity und David Lowe (New South Press).

Hugh White ist emeritierter Professor für strategische Studien am Zentrum für Strategie- und Verteidigungsstudien der Australian National University.

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Erklärung zur Offenlegung

Hugh White arbeitet nicht für ein Unternehmen oder eine Organisation, das/die von diesem Artikel profitieren könnte, ist nicht als Berater tätig, besitzt keine Anteile an einem solchen Unternehmen oder einer solchen Organisation und hat über seine akademische Berufung hinaus keine relevanten Verbindungen offengelegt.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

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„Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.“ ... permakultur@startmail.com

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