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Verantwortlich: Wolfgang Lieb |
Heute unter anderem zu folgenden Themen: Armut in Deutschland; Angst vor Arbeitslosigkeit; Angst vor dem Abstieg; Mietbetrug mit Hartz-IV-Beziehern; Schluss mit der Lohnzurückhaltung; Banken-Stresstest war primitives Täuschungsmanöver; Zocker übernehmen die Macht; Geldwäscheparadies; Atom-Deal; Zweifel an Kohlestrom; Rechentricks der Luftfahrtindustrie; Koalition schreibt von Pharmaindustrie ab; Stuttgart 21; Sarrazin; sozialdemokratische Integrationspolitik; Steinbach vs. Merkel; schwarzes Loch rechts außen; Antisemitismusstreit. (MB/WL)
Angst vor Arbeitslosigkeit bleibt tief verankert
In Deutschland geht die Angst vor dem Abstieg um
Mehr als 100 Fälle von Mietbetrug mit Hartz-IV-Beziehern
Schluss mit der Lohnzurückhaltung
WEF-Studie zur Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland kämpft sich in Top 5 vor
Der Banken-Stresstest war primitives Täuschungsmanöver
Die Zocker übernehmen die Macht
Debatte um Privatisierung der Sparkassen – Ein unverständlicher Vorschlag
Deutschland, das neue Geldwäscheparadies
DIW zweifelt an der Kohle für die Stromerzeugung
Luftfahrtbranche: „Windige Rechentricks gegen die Panik“
Koalition schreibt bei Pharmaindustrie ab
Teilhabe und Anerkennung – Ansätze aus Europa für eine sozialdemokratische Integrationspolitik
Steinbach vs. Merkel … und dann die Polen und der Zweite Weltkrieg
Albrecht von Lucke: Schwarzes Loch rechts außen
Rezension: „Der Berliner Antisemitismusstreit 1879 – 1881“
Unter anderem zu folgenden Themen: Schlusslicht beim Lohnwachstum; Einmalzahlungen; Tarifeinheit; Erholung abgeblasen; Atom-Deal; Stamokap-Staat; die Mär vom Befreiungsschlag bei Insolvenz; Spanien in der Krise; Propaganda der Ungleichheit; Obama geht Reichen an den Kragen; Migration in Deutschland und Österreich; SPD gibt Geist auf; Tor zur Hölle; karikierter Freiheitsbegriff; Steinbach vertrieben; Selbstbedienen bei der Kabul-Bank; Unglück im Irak in Sicht; Krieg gegen Terrorismus ein Schwindel; die unkontrollierte Macht der Manager an den Unis. (WL)
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Kommentare 3
Karikierter Freiheitsbegriff
Kurt Westergaard ist eine Meisterleistung gelungen. Nicht seine Mohammed-Karikaturen, die sind ziemlich plump, nicht ergiebig witzig, verbreiten das abgestandene Flair einer Zeitung aus dem kolonialen Abschnitt der Menschheitsgeschichte. Seine Meisterleistung ist, dass er es mit gepinseltem Stumpfsinn und gekleckstem Mittelmaß zu Ehren gebracht hat. Aus der Hand Merkels, jene flankiert von Gauck - der Mann, der im Namen von Sozialdemokratie und Grünen Bundes- und Volkspräsident werden sollte! -, erhielt er einen Preis, der die Pressefreiheit hervorheben soll - und er soll einen mutigen Mann ehren, der sich traute, aus der Ferne gegen religiöse Befindlichkeiten anzugehen; oder, sollte man es im Duktus des Strafgesetzbuches (§ 166 StGB) ausdrücken wollen: der es fertigbrachte, der muslimischen Welt "öffentlichen Frieden zu stören" - und das aus einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern.
Am eifrigsten feiern dabei jene Figuren den Helden, die sich gar schändlich in ihrem religiösen Empfinden verletzt fühlen, wenn mal wieder irgendeine weniger göttliche Gestalt als Jesus ans Kruzifix genagelt wird. Zuweilen rufen sie nach groben Geldstrafen, Zensur, Einschränkung der künstlerischen Freiheit und sogar nach Gefängnisstrafen.
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von Roberto J. De Lapuente
ad-sinistram.blogspot.com/2010/09/karikierter-freiheitsbegriff.html
Ich frage mich, welche Karikatur Sie bzw. Herr De Lapuente eigentlich betrachten. Und ich meine das sehr ernst, denn zeichnerisch ist die von Westergaard weder plump noch sonst mißlungen: Die Aufregung darum, vor allem in den "betroffenen Kreisen" beweist es - nur der jault auf, der getroffen ist.
Eine persönliche Bitte hätte ich allerdings, unabhängig von Ihrem obigen Beitrag: Wäre es vielleicht möglich, Tags als solche zu verwenden und nicht als (weitere) Inhaltsangabe von Nachdenkseiten? Nichts gegen Werbung, aber ich finde, etwas mehr Übersicht gehörte schon auch dazu.
Freundlich, e2m
Fazit: Meinungsfreiheit heißt, sagen, zeichnen, schreiben und sonstwie äußern zu dürfen, was von vornherein niemanden stört.
Gute Nacht allerseits.