La Borinqueña, hilf!

Nicht in Berlin Puerto Rico ist pleite, doch eine Superheldin soll Hoffnung geben
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 28/2016

Eine Schuldenwolke von 72 Milliarden Dollar überschattet die Karibikinsel Puerto Rico. 45 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, in Krankenhäusern wird manchmal der Strom abgestellt. Man spricht von der größten Auswanderungswelle aller Zeiten. In New York marschiert die National-Puerto-Rican-Day-Parade über die 5th Avenue. Die Veranstalter hatten überlegt, den jährlichen Festzug abzusagen. Aber man war sich einig, besser auf den Zustand der Insel aufmerksam machen als schweigen. Das Wetter scheint mithelfen zu wollen. Munter flattert der Wind in den puerto-ricanischen Fahnen unter einer glückverheißenden Junisonne. Ein Prachttag zur Feier der puertoricanischen Kultur und Gemeinde.

1,5 Millionen Zuschauer jubeln von der 44.