„Dein Hinterrad war kaputt, nicht meins!“

Eventkritik Bei einem Dia-Vortrag in einem Berliner Kino erklären Fans der "Harley Davidson des Ostens", wie man mit einem DDR-Motorrad bis nach Nepal kommt
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Das Motorrad MZ ETZ 250 gilt als die "Harley Davidson des Ostens". Manch Ostdeutschem wird heute noch warm ums Herz, wenn er eines der einst in den Motorenwerken Zschopau gebauten Modelle auf der Straße sieht. Unter Bikern wird die MZ ETZ 250 aber auch einfach wegen ihres genügsamen Motors und ihres guten Fahrwerks geschätzt. Nur mit diesem Hintergrund versteht man, warum sich an einem Sonntagmorgen im Berliner Bezirk Friedrichshain vor einem kleinen Kino eine lange Schlange Neugieriger bildet, die einen Dia-Vortrag übers Motorradfahren hören wollen.

Susanne Hein und Michael Linke wollten die Belastbarkeit der MZ ETZ 250 testen und fuhren mit ihren Motorrädern über ein Jahr lang von Deutschland bis nach Nepal. In der Ankündigung ihres Vortrags betonen