Auf Hundepfoten gegen die Entwurzelung

50 Jahre Asterix Die elfjährige Emily findet den neuen "Asterix" doof: zu viel Text, zu wenig Witz. Aber dass man sich streitet und dann wieder verträgt, findet sie gut. Eine Jubiläums-Lektüre
Exklusiv für Abonnent:innen

Eigentlich wollten wir zusammen den Zaubertrank brauen. Eine Gemüsesuppe kann jeder, dachten wir. Die Zutaten finden sich über die verschiedenen Asterix-Alben verstreut. Möhren, Zwiebeln, Salz und halbwegs frischer Fisch sind kein Problem. Hummer geht auch noch. Vierblättrigen Klee gibt es in der Pflanzenabteilung von jedem Baumarkt, und für den Tropfen Steinöl, der nötig ist, muss man heutzutage auch nicht mehr bis nach Mesopotamien fahren. Selbst die Mistel ist machbar, wenn man erst einmal den Baum bis zur Krone hochgekraxelt ist. Doch wie sie Miraculix-gemäß abschneiden ohne goldene Sichel? „Wir müssen nach Lutetia!“, ruft Emily. In die Hauptstadt der Hochnäsigen und Halbseidenen also, wo Bossix, der Chef der Sichel-Maf