Herstory Repeating

Labels Das Interesse an „Ostblock“-Kunst wächst. Vielen Künstlerinnen verhilft das endlich zu mehr Sichtbarkeit
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2018

Und wieder einmal geht es um Sichtbarkeit. Nachdem das Kunstgewerbemuseum in Dresden Designerinnen des frühen 20. Jahrhunderts in den Fokus einer Sonderausstellung rückte und das Albertinum DDR-Kunst aus den Depots in eine Sonderschau überführte, eröffnete nun im Lipsiusbau nebenan eine weitere Ausstellung mit wenig bekannten und selten gezeigten Kunstwerken. Medea muckt auf legt den Fokus dabei auf Künstlerinnen, die östlich des Eisernen Vorhangs sozialisiert wurden und tätig waren. Gut die Hälfte von ihnen arbeitete in der DDR, die anderen stammen aus der ehemaligen Tschechoslowakei, Polen und Rumänien.

Die Ausstellung wird von einem internationalen Kolloquium begleitet, bevor sie im nächsten Jahr in den USA gezeigt wird. Auf der ande