Kopflos unter vielen

Kunst In Dresden werden Skulpturen von Magdalena Abakanowicz gezeigt. Ihre Arbeiten sind bedrückend aktuell
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2020

Was sind das nur für Zeiten, fragt man sich derzeit manchmal augenreibend. Es ist eben unsere Zeit, czas nasz, wie man auf Polnisch sagen würde. Die Zeit, in der man lebt, kann man sich bekanntermaßen ebenso wenig aussuchen wie die Zeitläufe, die sie durcheinanderwirbeln. Czas Nasz – Unsere Zeit– Our Time, so lautet auch der Titel der Ausstellung zu Magdalena Abakanowicz im Albertinum Dresden – eine kleine, beinahe intime Ausstellung, die im Rahmen eines deutsch-polnischen Kulturaustauschs zwei skulpturale Arbeiten der großen polnischen Künstlerin von Wrocław nach Dresden holt. Begleitet von einer Videoarbeit, präsentiert die Ausstellung einen kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen Werk der Künstlerin.

Zu sehen ist die Figuren