Die besten Autofilme aller Zeiten

Film und Kino Zum Start von FAST & FURIOUS 9 alias F9: Die besten Autofahrer*innen-Filme aller Zeiten.

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Rennfahrer, Autojagden oder einfach die Suche nach besonderen Orten oder sich selbst mit dem Auto. Die besten Autofahrer*innen-Filme aller Zeiten nach meiner ganz subjektiven Meinung. Es gibt zum Thema Autofahren teilweise noch bessere Filme, z.B. hätte David Cronenberg´s Psychodrama CRASH aufgeführt werden können, in dem gestörte Persönlichkeiten sexuelle Befriedigung durch Auffahrunfälle erreichen. Es kommt jedoch auch auf das richtige Verhältnis von Qualität und Unterhaltungswert an.

FAST & FURIOUS 9

USA 2020/2021, von Justin Lin, mit Vin Diesel, Michelle Rodriguez, John Cena, Jordana Brewster sowie Charlize Theron, Helen Mirren und Kurt Russel

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Die Toretto-Gang bekommt den Auftrag, das Bedienungselement für eine neue Superwaffe wiederzubeschaffen. Dazu fliegen sie sogar mit einem Raketenauto in den Weltraum und knipsen einen Satelliten aus.
Waren die ersten Filme mittelmäßige aber ansehbare Actionfilme aus dem Millieu der illegalen Autorennen und Schmuggler, steigerten sich spätere Filme der Reihe zu aufwändigen Agentenspektakeln, in denen es die Protagonisten sogar mit Panzern und einem U-Boot zu tun hatten. Nun ist alles so übersteigert und sogar ernst gemeint, dass es einfach keinen Spaß mehr macht und teilweise sogar langweilig ist. Dominic Toretto bekommt es mit seinem verschollenen Bruder zu tun, von dem in sechs Teilen mit Vin Diesel / Dominic Toretto bzw. acht Teilen insgesamt nicht zu sehen, nichts zu hören und nichts zu lesen war. Ständige Rückblenden in die konfliktreiche Jugendzeit der Brüder bremsen den schon holprigen Handlungsverlauf.
Ex-Wrestler Dwayne "The Rock" Johnson hatte Streit mit Hauptdarsteller und Co-Produzent Vin Diesel, stieg vorerst aus und wurde gegen einen anderen Ex-Wrestler John Cena als Bruder ausgewechselt. Und während der limitierte Schauspieler The Rock seit den ersten Kinorollen immerhin an Ausstrahlung gewinnen konnte, hat John Cena das Schauspieltalent und Charisma eines Parkscheinautomaten. Die gute Schauspielerin Michelle Rodriguez passt sich dem niedrigen Niveau leider an. Die Oscar-Preisträgerinnen Charlize Theron und Hellen Mirren sowie Action-Altstar Kurt Russel sind vergeudete Talente für Rückblenden und als Stichwortgeber*innen. Ansonsten sind Frauen eher optische Sättigungsbeilagen und die männlichen Nebenfiguren Stichwortgeber.
Bei der unübersichtlichen Handlung und besonders bei den wirklich schlimmen Dialogen hatte ich das sehr seltene Gefühl, dass sich wirklich niemand Mühe dabei gibt. Dazu gibt es Bodenminen, Supermagnete und mehr Schauplätze in mehr Ländern als einem James-Bond-Film. Und alles ist zum Kopf-Schütteln übertrieben und der unfähige Regisseur Justin Lin hat überhaupt kein Gespür für Tempo. Einen Hängebrücken-Stunt gab es schon vor fast 40 Jahren bei Indiana Jones und wesentlich besser. Einen Schwertransporter, der sich auf der Straße überschlägt, gab es in einem der Christopher-Nolan-BATMANs und der Transporter musste nicht noch Kilometer weit auf dem Dach rutschen.
Ein früher verstorbener Charakter lebt doch noch und ist wieder da. Also kann auch kein tödlicher Unfall oder Mord mehr schockieren, da alle ja zurückkommen können.
Beim obligatorischen Grillfest im Garten wird dann zum Schluss Corona-Bier serviert und die Rückkehr des untergetauchten Brian kündigt sich an. Das wäre dann ein weiterer Qualitäts-Limbo, denn Darsteller Paul Walker starb schon 2013, ausgerechnet bei einem Autounfall mit überhöhter Geschwindigkeit.
Wir werden FAST & FURIOUS noch viele Jahre lang ertragen müssen, bis Toretto & Co. Rollator fahren. Und vielleicht werden sie es noch mit Zeitreisen, Wurmlöchern, Außerirdischen und Zombies zu tun haben. F9 ist ein dummer Film.
Nun komme ich zu den besseren und besten Autofahrer*innen-Filmen.

10. AUF DEM HIGHWAY IST DIE HÖLLE LOS (THE CANNONBALL RUN)

USA 1981, von Hal Needham, mit Burt Reynolds, Farrah Fawcett, Dom de Luise, Jack Elam, Roger Moore, Dean Martin, Sammy Davis jr., Jackie Chan, Michael Hui, Jamie Farr und Peter Fonda

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Es geht um das illegale Cannonball-Autorennen zwischen Küste und Küste in den USA, an dem mehrere skurile Teams teilnehmen, die in unterschiedlichen Vehikeln zwischen Krankenwagen, italienischem Luxuswagen und technisch aufgemotzem Hochgeschwindigkeitsgeschoss fahren. Dean Martin und Sammy Davis jr. spielen als Priester verkleidete Zocker, die durchgehend alkoholisiert sind. Die Handlung ist insgesamt total sinnlos und zeigt Rennen, Stunts und Albernheiten. Der Stuntman Hal Needham ist kein erfahrener und fähiger Regisseur, konzentriert sich überwiegend auf Stunts und Karambolagen und überlässt die Darsteller*innen mehr oder weniger sich selbst. Die hohe Stardichte und die selbstironische Spielfreude sorgen für sehr gute Laune. Der Film wurde auch mit chinesischem und arabischem Geld finanziert und dabei sind dann manche Chinesen- und Araber-Klischees überraschend. Die Chinesen brachten Jackie Chan und den im Westen eher unbekannten Komiker Michael Hui als Rennwagenteam unter. Es gab später eine Fortsetzung und einen inoffiziellen dritten Teil, der nichts damit zu tun hat und aus Marketinggründen einfach umbenannt wurde.


9. FRANKENSTEINS TODESRENNEN (DEATH RACE 2000)

USA 1974, von Paul Bartel, mit David Carradine, Simone Griffith, Mary Woronov, Charlie Bensen, Roberta Collins, Fred Grandy, Martin Kove und Silvester Stallone

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Nach einer Finanzkrise und einem Militärputsch sind die USA eine faschistoide Diktatur. Um die verarmten Massen zu unterhalten, wird ein Autorennen veranstaltet. Hier geht es nicht nur um Schnelligkeit sondern um das Sammeln von Punkten, die durch das Überfahren von Menschen gewonnen werden. Als direkten Kontrahenten des Superstar-Fahrers Frankenstein, der angeblich mit Brandwunden entstellt ist und maskiert fährt, sehen wir den damals 28jährigen Silvester Stallone, der uns in seiner kleineren Rolle mit wüsten Grimassen unterhält. Auf dem deutschen Filmplakat und diversen DVD-Ausgaben ist Stallone als Erster genannt, was Etikettenschwindel ist.
Die Roger-Corman-Produktion ist makaber, krank, schmutzig, originell und sehr unterhaltsam. 2008 gab es eine wenig originelle Neuverfilmung mit Jason Statham und davon mehrere Fortsetzungen ohne ihn.

8. TAXI

Frankreich 1998, von Gerard Pires, mit Samy Narceri, Frédéric Diefenthal, Marion Cotillard, Manuela Gourari, Emma Sjöberg, Edouard Montoute, Bernard Farcy, Richard Sammer

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Polizist Emilien will eine deutsche Bankräuberbande fassen, die Marseille ausräubert, hat aber keinen Führerschein. Er zwingt den Taxifahrer und Hobbyrennfahrer Daniel, für ihn Fahrdienst zu machen, damit er Führerschein und Taxilizenz nicht verliert. Südfranzösische Urlaubsgegenden, gut gestaltete Rennszenen, fetzige Dialoge nach einem Drehbuch von Luc Besson und das richtige Tempo sorgen für gute Unterhaltung. Es folgten drei Fortsetzungen, die mit der Zeit nicht mehr ganz so gut waren, sowie ein US-Remake mit Taxifahrerin Queen Latifah in New York.

7. CHRISTINE

USA 1983, von John Carpenter, mit Keith Gorden, Alexandra Paul, John Stockwell, Robert Prosky und Harry Dean Stanton

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Teenager Arnie hat nur wenige Freunde und wird sonst von allen missachtet. Er entdeckt das Wrack eines Plymouth-Oldtimers mit dem Spitznamen Christine, kauft es vom Besitzer und restauriert den Wagen. Seine Feinde auf der Schule machen sich einen Spaß daraus, den Wagen zu zertrümmern. Doch Christine hat eine Seele, geht eine Symbiose mit ihrem Wirt ein, hat die Fähigkeit, sich vollständig zu regenerieren und rächt sich an allen Feinden von Arnie durch Überfahren oder Einklemmen. Die Symbiose mit dem Wagen hat auch beunruhigende Charakterveränderungen von Arnie zur Folge. Seine Freunde Dennis, der Football-Star, und Leigh, die Arnie heimlich liebt, haben den Plan, den Wagen zu zerstören, um Arnie zu retten. John Carpenter überzeugt bei dieser Stephen-King-Verfilmung durch gelungene mechanische Tricks bei der Verformung und Reparatur von Christine sowie durch die selbst komponierte düstere Elektronikmusik.

6. LE MANS

USA 1971, von Lee Katzin, mit Steve McQueen, Siegfried Rauch, Elga Andersen, Ronald Leigh-Hunt, Fred Haltiner, Luc Merenda

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Der Film spielt beim bekannten 24-Stunden-Autorennen im französischen Le Mans. Favorit Michael Delaney verusachte beim Vorjahresrennen einen Unfall, bei dem sein Freund ums Leben kam, und macht sich immer noch schwere Vorwürfe. Ausgerechnet mit der Witwe des getöteten Freundes beginnt er eine Beziehung. Neben dem Beziehungsdrama und der Rivalität zum deutschen Rennfahrer Erich Stahler widmet sich der Film intensiv der Vorbereitung, Organisation und dem Drumherum des traditionsreichen Rennens. Dafür werden auch Original-Rennaufnahmen verwendet, was sehr gut zur Geltung kommt und dem Film einen dokumentarischen Stil gibt.
Der deutsche Schauspieler Siegfried Rauch war seit diesen Dreharbeiten bis zu Steve McQueens frühem Krebstot mit ihm befreundet. McQueen hätte ihn gut in Hollywood unterbringen können. Rauch zog es vor, bei der Familie in Europa zu bleiben. In späteren Zeiten konnten wir ihn neben eher seltenen Kinorollen in Deutschland und Europa als TRAUMSCHIFF-Kapitän, als Bergdoktor-Opa und in zahlreichen Fernseh-Schmonzetten sehen.

5. IM LAUF DER ZEIT

Bundesrepublik Deutschland 1976, von Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreutzer, Marquard Bohm und Rudolf Schündler

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Bruno alias „King of the road“ fährt mit einem umgebauten Umzugslaster an der deutsch-deutschen Grenze entlang und repariert in Kleinstadt-Kinos Filmprojektoren. Auf dem Weg wird er Zeuge des gescheiterten Selbstmordversuchs von Robert, der mit seinem VW-Käfer in die Elbe fährt. Bruno nimmt Robert mit und sie freunden sich mit der Zeit an. Zwei neurotische Männer suchen den Sinn des Lebens. Das Kino in der Provinz stirbt schon in den 70ern langsam aus. Zwei Stunden und 48 Minuten in schwarz-weiß und es ist keine Sekunde langweilig. Mit manchen Wim-Wenders-Filmen kann ich nicht besonders viel anfangen. Dieser Klassiker gehört ins DVD-Regal.

4. DEATH PROOF

USA 2006, von Quentin Tarantino, mit Sidney Tamilia Poitier, Vanessa Ferlito, Jordan Ladd, Rose McGowan, Zoe Bell, Rosario Dawson, Mary Elisabeth Winstead und Kurt Russel

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Ein psychopatischer Ex-Stuntman bringt gerne junge Frauen um, indem er mit seinem umgebauten Wagen Auffahrunfälle verursacht. Nach einem Einzelmord bringt er die vier Insassinnen eines Wagens brutal durch einen Frontalzusammenstoß um; nachgewiesen werden kann ihm nichts. Später verursacht er es erneut, bekommt es aber mit zwei Stuntfrauen zu tun, die es mit ihm aufnehmen und ihn fertig machen. Kluge Dialoge Marke Tarantino werden mit rasanten Autorennen und selbstmörderischen Stunts ohne Computertricks kombiniert. Die viel beschäftigte neuseeländische Stuntfrau Zoe Bell ist in ihrer einzigen nennenswerten Hauptrolle zu bestaunen.

3. MAD MAX – FURY ROAD

Australien 2015 von George Miller, mit Tom Hardy, Charlize Theron, Nicolas Hoult, Zoe Kravitz, Rosie Huntington-Whiteley und Hugh Keays-Byrne

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Eine Actionikone kehrt auf die Leinwand zurück: „Mad“ Max Rockatansky. Der Australier George Miller schuf mit MAD MAX zunächst einen Aufsehen erregenden Action- und Autorennfilm, der in der nahen Zukunft spielt, und dann den Prototyp des modernen Endzeitkinos, der unzählige male kopiert und nie erreicht wurde – bis 2014 / 2015. Nach einem weichgespülten dritten MAD-MAX-Film als Hollywood-Sprungbrett für Hauptdarsteller Mel Gibson kam 2015 eine Neuauflage, in der fast alles richtig gemacht wurde. Der Ur-MAD-MAX Mel Gibson war inzwischen Ende 50 und zu alt und zu verrückt für die Rolle – antisemitischer Pöbeleien und andere Eskapaden an Drehorten machten eine Zusammenarbeit in dieser Zeit unmöglich. Die ikonische Rolle wurde vom Briten Tom Hardy übernommen, der mit seiner starken physischen Präsenz, gutem Schauspieltalent und trockenem Humor überzeugt.
MAD MAX wird von den degenerierten Schergen des Tyrannen Immortan Joe gefangen genommen und in eine Festung entführt. Dort residiert Immortan Joe mit einem Clan von Inzest-Mutanten in einer Oase, von der die Bevölkerung der Gegend u.A. durch rationierte Wasserabgaben kontrolliert wird. Max soll hier als Blut- und Organspender herhalten. Die Immortan-Joe-Vertraute Imperator Furiosa (was für Namen !) befreit inzwischen fünf junge Frauen, die als Sex-Sklavinnen und Nachwuchs-Produzentinnen gehalten werden, aus Immorten Joe´s Harem und will mit ihnen in eine Gegend flüchten, in der es besser sein soll. Bei einer Verfolgung kann Max entkommen und schließt sich den Frauen an. MAD MAX FURY ROAD besteht mit kurzen Unterbrechungen im Wesentlichen aus mehreren Verfolgungsjagden. Hier beteiligen sich an den Verfolgungsjagden auch diverse andere Gruppierungen von degenerierten und deformierten Gestalten, von denen einer ein Kannibale Clanführer ist. Der Film ist pures Tempo und pure Energie. Dabei kehrt Regisseur George Miller, der sich seit dem weich gespülten MAD MAX III – JENSEITS DER DONNERKUPPEL mit verschiedenen Hollywoodschnulzen und sogar mit den – zugegebenermaßen sehr süßen – SCHWEINCHEN-BABE-Filmen beschäftigt hatte, zu dem Irrsinn und zum Tempo der beiden ersten MAD-MAX-Filme zurück. Die Autojagden und Stunts sind großartig und im Gegensatz zu den frühen Filmen auch teilweise mit Computereffekten umgesetzt, sehen aber auch echt aus. Die futuristischen Action-Vehikel sind mit skurrilem Volk besetzt, u.A. mit einer fahrbaren Band mit Trommelensemble und E-Gitarrist. Mit sechs OSCARS u.A. für Make-up, Ausstattung und Kostüme war MAD MAX FURY ROAD der Spitzenreiter bei den OSCARS 2015/2016. Die Rolle des monströsen Immortan Joe spielt übrigens Hugh Keays-Byrne (1947 - 2020), der schon im Ur-MAD MAX den Bandenführer Toecutter spielte. Während der Dreharbeiten wurde die australische Wüste durch starke Regenfälle in eine riesige Blumenwiese verwandelt und die Dreharbeiten mussten daher nach Namibia verlagert werden. adium.

2. MAD MAX

Australien 1979, von George Miller, mit Mel Gibson, Hugh Keays-Byrne, Steve Bisley, Joanne Samuel, Tim Burns, Geoff Parry

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Im Australien in der nicht näher definierten Zukunft wird die Gegend von verschiedenen Rockerbanden terrorisiert. Polizist Max Rockatansky nimmt es mit ihnen auf und kann Mehrere zur Strecke bringen. Als Rache verbrennen sie seinen Kollegen und Freund und bringen seine Frau und seinen Sohn um. Mad Max Rockatansky erledigt den Rest. Mit seiner Kombination aus Rachekrimi und furiosen Autostunts brachte Regisseur George Miller das australische Kino von Null auf Hundert. Der Klassiker wurde unzählige Male kopiert und nie erreicht.

1. MAD MAX 2 – DER VOLLSTRECKER (MAD MAX II: THE ROAD WARRIOR)

Australien 1981, von George Miller, mit Mel Gibson, Bruce Spence, Vernon Wells, Emil Minty, Mike Preston, Virginia Hey, Kjell Nilsson

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Es kommt extrem selten vor, dass die Fortsetzung eines Filmerfolges besser ist als das Original. Das ist ein solcher Fall. Allerdings ist nicht nur einfach eine Fortsetzung sondern die Weiterentwicklung mit der ursprünglichen Hauptfigur. Nach dem Verbrauch aller Rohstoffe und einem dritten Weltkrieg ist Australien ein ödes Land, in dem verschiedene Gruppen und Einzelpersonen um die letzte Benzinvorräte und Lebensmittel kämpfen. Mad Max Rockatansky und sein neuer Bekannter Gyro, der Besitzer eines kleinen Hubschraubers, stoßen auf eine Siedlung, in der eine Ölquelle betrieben und Öl raffiniert wird. Diese Siedlung wird von einer Verbrecherbande überfallen. Max ist zunächst Gefangener, hilft den Bewohnern*innen gegen die Belagerer und später bei der Flucht mit einem Tankwagen.
Hier sehen wir den Prototyp des Endzeitfilms mit einer rasant-dynamischen Bildgestaltung, selbstmörderischen Verfolgungsjagden und Autostunts und auch interessanten Filmfiguren. Die dröhnende Filmmusik, die viel zur Atmosphäre beiträgt, stammt vom australischen Kompnisten Brian May (1934 – 1997), der machmal mit dem gleichnamigen Musiker von Queen verwechselt wurde.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Martin Betzwieser

Personifizierter Ärger über Meinungsmanipulation, Kino- und Kabarattliebhaber

Martin Betzwieser

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