Er gratuliert auch dem Briten Jeremy Corbyn zu dessen Wahlergebnis. Corbyn ist ein klassischer Linker. Macron ist ein Wirtschaftsliberaler, der die Wirtschaft stärken, Unternehmenssteuern senken sowie Kündigungsschutz und andere Arbeitnehmerrechte und Gewerkschaftsrechte einschränken will. Aber Schulz will es machen wir Macron.
Toll. Der ehemalige EU-Funktionär, der seit 1999 Mitglied im Parteivorstand und Parteipräsidium ist und da alle Asozialstaatsreformen mittrug und sich nun als soziales Gewissen darstellen will, möchte es machen wie Macron. Macron hat nicht nur Reformen vor, die Ähnlichkeiten zu den deutschen Hartz-Reformen und Steuerreformen haben. Ihm gelang es auch, seine ehemalige Partei die Sozialisten - sozusagen die französischen Sozialdemokraten - zur Splitterpartei zu machen. Nur weiter so. Dazu braucht die deutsche SPD ja nicht mal einen politischen Gegner sondern schafft es ganz alleine.
Hauptsache, Schulz sagt bei jeder Gelegenheit etwas Pro Europa, was nicht unbedingt alle Leute interessiert bzw. für sie wahlentscheidend ist.
Martin Schulz scheint keine Ahnung von Politik zu haben. Der Schulz-Zug fährt in Richtung Endstation.
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