Filmfestivals für Fortgeschrittene 2015

NIPPON CONNECTION: In der ersen Juniwoche fand zum 15. mal NIPPON CONNECTION - das japanische Filmfestival in Frankfurt am Main statt.

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Zum zweiten mal begann das Filmfestival schon am Dienstag und hat damit eine Dauer von sechs Tagen hatte. Der Feiertag am Donnerstag dieser Woche, den Viele mit anschließendem Brückentag als verlängertes Wochenende planen, wurde sehr zielsicher genutzt. Nicht mehr ganz so neu ist der Veranstaltungsort. War zwölf Jahre lang der Frankfurter Universitätscampus Bockenheim mit seinem Studierendencampus das Festivalzentrum, wechselte das Festival 2013 in das Künstlerhaus Mousonturm und das benachbarte Naxos-Theater; die Universität zieht an andere Standorte um und wird neu bebaut. Vorteil des alten Festivalortes war das großräumige Universitätsgelände, auf dem mehrere Tausend Festivalbesucher/innen ausreichend Platz hatten; eindeutiger Nachteil war der Mehrzwecksaal des Studierendenhauses mit seiner Mehrzweckbestuhlung, auf denen mehrere Kinovorstellungen an einem Tag sehr anstrengend und unbequem waren. Der Vorteil der neuen Spielorte sind im Gegensatz dazu die Theaterräume mit verhältnismäßig bequemen Stühlen. Der Nachteil ist, dass hier - besonders am Festivalzentrum Mousonturm - viel weniger Platz ist und es daher zwischen den Filmvorführungen zu viel mehr Gedrängel kommt. Weitere Spielorte sind ein etwas entfernt liegendes kleines Programmkino im Frankfurter Nordend, in dem Wiederholungen gezeigt werden sowie das Kino des Deutschen Filmmuseums; beide Kinos sind als Spielorte angenehm, aber vom Festivalzentrum etwas entfernt und ein Programmablauf funktioniert aufgrund der Fahrerei nicht unbedingt ohne größere Pausen.

Ein sehr großer organisatorischer Vorteil ist, dass die Filme und der Spielplan sofort nach Fertigstellung im Internet veröffentlicht werden und eine gute bis sehr gute Planung ermöglichen. Knappe zwei Wochen vor Festivalbeginn war auch das Programmheft im Internet eingespielt und ermöglichte es, die Filme und den Zeitplan sehr angenehm zu lesen.

Als Stargast ist der japanische Starschauspieler Tadanobu Asano angekündigt, der in insgesamt drei Erstaufführungen zu sehen sein wird und einen neuen Festivalpreis erhalten soll. Tadanobu Asano ist meiner Meinung nach einer der besten lebenden Schauspieler des Planeten. Er ist sehr vielseitig und kann alles vom lethargischen Todkranken bis zum Samurai spielen. Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit der grandios-geisteskranken Darstellung als blond gefärbter Yakuza-Gruppenführer im Kunst-Splatter ICHI - DER KILLER, der 2002 Europa-Premiere hier bei Nippon-Connection hatte, in Deutschland selbst in der stark gekürzten Version indiziert ist. Ich habe die ungekürzte Version als Auslandsimport und beabsichtige, die Hülle für ein Autogramm mitzunehmen. Asano ist in ganz Asien tätig und spielt in den letzten Jahren auch in Hollywood-Maga-Action Gülle wie den Thor-Comic.Verfilmungen oder BATTLESHIP (Schiffe Versenken als Film, kein Scherz) mit. Derzeit dreht Asano mit Taxi-Driver-Regisseur Martin Scorsese.

Im weiteren Verlauf gebe ich die Filmbesprechungen mit einer kurzen Inhaltsangabe aus dem Filmprogramm sowie meinen Kommentaren und ggf. Zusatzinformationen wieder. Für den Nipppon-Cinema-Award werden Stimmkarten verteilt, die bei Bewertungen zwischen Fünf Sternen (sehr gut) und einem Stern (schlecht) eingerissen werden können; anhand dieses Bewertungschemas gebe ich ebenfalls meine Benotungen.

Alle Filme werden in japanischer Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt.

Dienstag, 2. Juni um 19:30 Uhr, Mousonturm

Große Enttäuschung. Tadanobu Asano ist krank und wird nicht da sein.
Wir sehen und hören u.A. Ansprachen der Festivalleitung, des Mouson-Theaterintendanten, des Schirmherrn Oberbürgermeister Peter Feldmann, der PR-Spezialistin des Sponsoren Lufthansa, die u.A. den Ehrenpreis für Tadanobu Asano stiftet und der Regisseur des bevorstehenden Films - jeweils mit japanischer Übersetzung. Die Redezeit ist eigentlich auf drei Minuten beschränkt, woran sich aber niemand hält und was aus Höflichkeit auch nicht unterbrochen wird. Der Staatssekretär des hessischen Wissenschafts- und Kulturministeriums kann mit Originalität punkten, indem er alle grüßt, die davor schon gegrüßt wurden. Der Frankfurter Kulturdezernent setzt noch einen drauf, indem er zusätzlich alle grüßt, die gegrüßt werden wollen. Bevor es losgeht, sehen wir noch eine persönliche Videobotschaft von Tadanobu Asano. Er hat Fieber, ist etwas verrotzt und sieht wirklich schlecht und krank aus. Es tut ihm sehr leid, nicht da zu sein.

Dann sehen wir noch eine Werberolle diverser Festival-Sponsoren. und mit einer Verspätung von 70 Minuten beginnt der Film.

MY MAN (Watashi no otoko)

Japan 2014, DCP, 129 Min., OmeU
Regie: Kazuyoshi KUMAKIRI
Deutschlandpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Kazuyoshi KUMAKIRI

Die neunjährige Hana verliert bei einer Naturkatastrophe ihre Familie. Jungo, ein entfernter Verwandter (gespielt von NIPPON HONOR AWARD-Gewinner Tadanobu ASANO), entschließt sich, das junge Mädchen in seine Obhut zu nehmen. Im Laufe der Jahre entwickelt sich zwischen den beiden eine obsessive Beziehung. KUMAKIRI erzählt in kristallklaren Bildern das Scheitern einer Amour fou als Coming-of-Age-Drama. Dafür gab es zahlreiche Preise: 2014 in Moskau für den besten Film und Darsteller (Tadanobu ASANO), beim New York Film Festival und den Tama Film Awards für die beste Darstellerin (Fumi NIKAIDO) sowie für die Kameraarbeit von Ryuto KONDO beim Yokohama Film Festival 2015.

Der Film beginnt mit einem jungen Mädchen, dass unterkühlt und verängstigt aus dem Meer steigt. Sie ist Überlebende eines Erdbebens und Tsunamis. Ist das auch eine Aufarbeitung von Fukushima? Nein. Offensichtlich handelt der Film in den 80er oder 90er Jahren. In den Wohnzimmern stehen alte Röhrenfernseher im fast quadratischen 4:3-Format. Es kommen weder Computer noch Mobiltelefone vor.
Obwohl der Film im sehr breiten Breitwandformat gedreht ist, gelingt es dem Regisseur leider nur selten, die breite Leinwand visuell zu füllen. In vielen langen Einstellungen steht die Kamera still oder wird nur gering bewegt; mit dem Fokus wird fast gar nicht gearbeitet. Die Kamera konzentriert sich darauf, die Personen im Bild zu behalten. Szenen, in denen die Eisschollen im Meer vor der Küstenstadt knirschen oder später der Flug von Möwen eingefangen wird, verbreiten zu selten richtige Atmoshäre. In einer Inszestszene fallen Bultstropfen auf die Hand des mittlerweile 14jährigen Mädchens. Was mich zuerst an Nasenbluten denken lässt, entwickelt sich zu einen verstörend-bizarren Blutregen im gesamten Zimmer. Nach dem Akt ist das Blut übergangslos verschwunden und dieses einzige Stilmittel, das wohl eine Art Blutschande symbolisieren soll, wirkt wie ein Stilbruch.
Leider ist der Film ein sehr schleppend erzähltes und dialoglastiges Familiendrama, das über weite Strecken langatmig und mit 129 Minuten deutlich zu lang ist. Wären nicht Tadanobu Asano und die beiden tollen Darstellerinnen des Mädchens, bräuchte man den nicht erwähnen.

Note ** von *****

OVER YOUR DEAD BODY

Kuime
Japan 2014, DCP, 94 Min., OmeU Regie: Takashi MIIKE

Kosuke und Miyuki sind ein Paar und proben gemeinsam für ein Theaterstück über einen verarmten Samurai, der seine Frau vergiftet, um durch die Hochzeit mit der Tochter eines reichen Kaufmanns seinen Status zu verbessern. Während der Proben wirft Kosuke ein Auge auf die Darstellerin der hübschen Tochter, gerade als Miyuki glaubt, endlich schwanger zu sein. Spiel und Wirklichkeit überlagern sich. Skandalregisseur Takashi MIIKE kehrt mit kühlem Beziehungshorror zur formalen Strenge und Drastik seines Meisterwerks AUDITION zurück und zeigt uns in Bildern voll trügerischer Schönheit Schauspieler, die ein wenig zu tief in die Psyche ihrer Rollen eintauchen.

Über den Regisseur: 1960 in der Präfektur Osaka geboren, studierte Takashi MIIKE an der Filmhochschule in Yokohama bei Shohei IMAMURA. 1991 gab er sein Regiedebüt mit LADY HUNTER und drehte seitdem über 90 Filme und TV-Serien quer durch alle Genres. MIIKE ist einer der international erfolgreichsten Regisseure Japans.

Hier sehen wir bereits in der ersten Einstellung, dass in einer anderen Liga gespielt wird. Aufwändige Kulissen und tolle Kostüme werden von einer beweglichen, stets dynamischen Kamera gezeigt. Szenen, die während der Theaterproben spielen, wechseln fast übergangslost in eine unwirkliche Parallelrealität, in der die Bühnendekoration erweitert werden, Theaterbühe und Zuschauerraum allerdings verschwinden und durch einen weiten Garten und einen Fluss ersetzt werden. Ergänzt werden diese Einstellungen durch Szenen aus Theatergarderoben und das Wohnumfeld der Schauspieler. Die Handlung des Theaterstücks dringt in einigen sehr überraschenden Szenen in die Realität ein und sorgt hier u.A. für Verletzungen der Protagonisten. Dabei erzählt Meisterregisseur Miike fast ohne Tempowechsel sehr ruhig und sehr flüssig. Der Film ist insgesamt sehr irritierend und ich muss gestehen, nicht alles verstanden zu haben. Klar, die DVD muss her.

Note: **** von *****

Mittwoch, 3. Juni um 17:00 Uhr und 19:30 Uhr

PARASYTE

Kiseiju Japan 2014, HDcam,., OmeU, FSK 16
Regie: Takashi YAMAZAKI
108 Min bzw. 117 Min

Teil 1

Shinichi hat Glück im Unglück: Zwar wird der Teenager von einem außerirdischen Parasiten befallen, doch muss dieser zunächst mit der Hand seines Wirtes vorliebnehmen, anstatt sich gleich im Gehirn niederlassen zu können. Da diese neue Symbiose-Form bei den anderen von außerirdischen Parasiten befallenen Menschen auf wenig Zuspruch stößt, müssen Shinichi und sein lernfähiger Hand-Mitbewohner Migi gezwungenermaßen zusammenarbeiten. Basierend auf einer vielfach ausgezeichneten Manga-Vorlage mischt PARASYTE: PART 1 gekonnt Elemente aus Science-Fiction, Body-Horror und Paranoia-Film zu intelligenter Genre-Unterhaltung. Kein Wunder, dass der Film bei seinem japanischen Kinostart sogleich den ersten Platz der Charts belegte.

Teil 2

Der Kampf des Parasiten-Mensch-Gespanns Migi und Shinichi geht in die nächste Runde, und bald merken die beiden, dass alle bisher durchgestandenen Torturen nur ein harmloser Vorgeschmack auf die übermächtigen Gegner waren, die sie noch erwarten. Konsequent erzählt Takashi YAMAZAKI die Geschichte um Shinichi und seinen Hand-Parasiten Migi weiter und setzt dabei nicht nur auf grandios blutige Action-Szenen, sondern lässt auch den philosophischen Zwischentönen der Manga-Vorlage ausreichend Platz. Wie alle großen Science-Fiction-Filme funktioniert PARASYTE: PART 2 auf mehreren Ebenen: nicht nur als Spezialeffekt-gespickte Achterbahnfahrt, sondern auch als gallige Satire auf die japanische Gesellschaft. In der Rolle des Bösewichts Goto brilliert NIPPON HONOR AWARD-Preisträger Tadanobu ASANO.

Nach einer viel versprechenden halben Stunde - Multimedia-Kid Shinichi hat Kopfhörer im Ohr und sein Parasit kann so nicht in sein Gehirn schlüpfen - zieht sich die Handlung enorm in die Länge. Dabei konzentrieren sich die Macher auf lange Dialoge und wiederholte Kampfszenen mit leider sehr aufdringlichen Spezialeffekten. Komisch-kuriose Situatione, die durch die noch nicht abgeschlossene Integration des Außerirdischen ergeben, werden nur kurz genutzt - z.B. wird die durch ihn besetzte Hand sehr handgreiflich auf der Oberweite von Shinichi´s Freundin. Auch die interessante Idee, dass die Welt unter einer wachsenden menschlichen Überbevölkerung sowie Umweltverschmutzung und Kriegen leidet und die Invasion der Außerirdischen eigentlich als Rettungsaktion gedacht ist, wird nach wenigen Minuten aufgegeben und erst wieder in der Mitte des zweiten Teils kurz aufgegriffen. Danach treten die Außerirdische überwiegend als verfressene Besatzer auf, welche die Resourcen des Planeten ausplündern wollen, wobei Parasit Migi sich zum Widerstandskämpfer entwickelt und schnell eine Symbiose mit seinem Wirtstier Shinichi eingeht. Der verhinderte Gaststar Tadanobu Asano taucht erst fünf Minuten vor Schluss des ersten Teils auf und sein majestätisches Erscheinen verspricht eine deutliche Aufwertung des Films. In seiner einzige Szene in Teil 1 isst er ein rohes Stück Fleisch und spuckt ein Stück Schmuck auf den Teller. Auch im zweiten Teil kommt Asano als nur mit einer mittelgroßen Rolle als Superparasit vor. Dabei wirkt er auf mich wie in seinen paar Hollywoodrollen: Ihm scheint hier klar zu sein, dass er weniger Schauspieler als ein menschlich-außerirdischer Spezialeffekt ist, und macht eher Dienst nach Vorschrift.

Insgesamt nicht überzeugend. *** von *****

Freitag, 5. Juni um 22:15 Uhr

FIRES ON THE PLAIN

1944 ist die Moral der japanischen Truppen auf den Philippinen am Tiefpunkt angekommen. Tuberkulose, ständiger Hunger und die Präsenz eines übermächtigen Gegners leiten ein unsagbares Martyrium ein. 1951 verarbeitete Shohei OKA seine Fronterfahrungen in einem Roman über den Verlust jeder Menschlichkeit. Regielegende Shinya TSUKAMOTO, der selbst die Hauptrolle übernahm, ist in seiner Adaption des Stoffes vor allem an der visuellen und akustischen Vermittlung physischer Extreme interessiert. FIRES ON THE PLAIN ist ein exzessiver, gewalttätiger und surrealer Höllentrip, den man als Zuschauer noch Tage später wie Gift in sich spüren wird.

Über den Regisseur: Shinya TSUKAMOTO, 1960 in Tokio geboren, drehte im Alter von 14 Jahren erste 8mm-Filme. Nach einem Studium der Ölmalerei arbeitete er als Werbefilmer und Theaterschauspieler. Sein Spielfilmdebüt TETSUO: THE IRON MAN (1989) avancierte zum Kultfilm und wurde wie seine nachfolgenden Filme vielfach ausgezeichnet. TSUKAMOTO schneidet, schreibt und produziert seine Filme oft selbst.

Shinya Tsukamoto - er war bereits zwei mal als Gast beim Festival - hat das Talent, mit sehr geringen finanziellen und technischen Mitteln Filme herzustellen, die gut aussehen, funktionieren und das Publikum erobern.
Tsukamoto macht sich hier das Grauen eines Krieges zum Thema und überzieht den Zuschauer mit nicht weniger als visuellem, akkustischen und emotionalem Terror. Als schwer kranker Soldat zeigt er uns ein Urwaldgebiet und die Folgen des Krieges für kämpfende Truppen und einheimische Zivilisten. Dabei tritt der eigentliche Kriegsgegner kaum direkt in Erscheinung sondern nur indirekt durch feindliches Gewehr- und Bombenfeuer. Tsukamoto muss hier auch gar keine infernalischen Pyrotechnik-Feuerwerke und damit große Urwaldgebiete abbrennen; eine Hütte mit Aussichtsturm im Soldatenlager reicht aus. Vor Hunger und Krankheit wahnsinnige Sodaten, zermatschte Leichen, offene Schusswunden bei verendenden Soldaten und die Angst vereinzelter Einheimischer machen es oft schwer, die Augen nicht von der Leinwand zu nehmen. Optisch hat der Film eher die Qualität einer Heinkino-Produktion. Das Tsukamoto aber nicht zum Vorwurf gemacht werden, da eine großkalibrige Kamera- und Ton-Ausrüstung im Dschungel zu aufwändig und kostenintensiv gewesen wäre.

Viele Kinobesucher/innen verlassen die Vorstellung vorzeitig, da der Film schwer auszuhalten ist.

Stark. **** von *****

Obwohl das Festival noch zwei Tage dauern wird, ist es hier für mich zu Ende. Temperaturen von über 30°C lassen mich meine Freizeit jetzt eher im Freibad verbringen. Was hier folgen wird, liest sich im Filmprogramm auch nicht wirklich absolut sehenswert.

Fazit:

Insgesamt ein guter Jahrgang. Die Einladung des bisher prominentesten Festivalgastes war ein Coup; dass er kurzfristig krank wurde, ist großes Pech. Vielleicht laden sie ihn nächstes Jahr zu einer Retrospektive ein; genug sehenswerte Filme mit ihm gab es in früheren Jahren auf jeden Fall bei Nippon Connection zu sehen.

Bildquelle: Nippon Connection

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Martin Betzwieser

Personifizierter Ärger über Meinungsmanipulation, Kino- und Kabarattliebhaber

Martin Betzwieser

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