NOSFERATU - SINFONIE DES GRAUENS

Wiedersehen macht Freude: Das Filmereignis des Jahres hatte ich am vergangenen Wochenende dem Frankfurter Filmmuseum zu verdanken.

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NOSFERATU - SINFONIE DES GRAUENS

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Der deutsche Filmpionier Friedrich Wilhelm Murnau schuf 1921 die erste Dracula-Verfilmung überhaupt und einen Meisterwerk des frühen deutschen Kinos. Das Frankfurter Filmmuseum schenkte dem interessierten Publikum am vergangenen Samstag dieses Filmereignis und kombinierte das Meisterwerk mit einer eigens komponierten und zum Film vorgetragenen Filmmusik des zehnköpfigen Gitarrenensembles "Open Source Guitars" von der Musikhochschule Trossingen.
Neben einer spannenden und faszinierend erzählten Filmhandlung bot Filmlegende Friedrich Wilhelm Murnau schon vor über 60 Jahren fortschrittliche Tricktechnik wie Überblendungen, Zeitraffer und Einzelbild-Animationen. Aus urheberrechtlichen Gründen wurden Namen geändert und ein Teil der Handlung von London in die deutsche Ostseestadt Wismar verlegt.
Außerordentlich gut passt dazu die Mischung aus Musik und Geräuschkulisse des zehnköpfigen Gitarrenensembles. Sie spielen eine Mischung aus Musik und einer perfekten Geräuschkulisse. Dazu wurden einige Gitarren bearbeitet und umgebaut, mit Wasser, Sand und Kieselsteinen gefüllt. Die Instrumente wurden mit Geigenbogen, Klöppeln, anderen Klopfinstrumenten sowie den Händen bearbeitet. Wolfsgeheul, krähende Hähne, Wind und Meeresrauschen wurden stimmungsvoll nachgeahmt.
Fazit: Ein faszinierendes Filmerlebnis!

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Geschrieben von

Martin Betzwieser

Personifizierter Ärger über Meinungsmanipulation, Kino- und Kabarattliebhaber

Martin Betzwieser

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