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CDU-Parteivorsitz Alle sprechen vom Riss, der durch die Partei geht. Dabei standen nur Konservative zur Wahl
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2018

Scheidungspapiere einreichen? Das passt nicht zur CDU, Konflikte werden dort nicht mit Trennung gelöst, damit droht man höchstens, um etwas durchzusetzen. Am Ende haben die Christdemokraten noch immer den gesichtswahrenden Kompromiss für alle Beteiligten gefunden, selbst mit der stets zum Drama neigenden Schwesterpartei. Bringt die „Werteunion“ eine Parteineugründung ins Spiel, kann man das als Wortmeldung einer Splittergruppe verbuchen, aber wenn Unions-Fraktionsvize Carsten Linnemann „Lieber Friedrich, bitte bleib bei uns“ ruft, dann weiß man, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU dreht am Rad.

Seit sich Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Wahl zum Parteivorsitz in der Stichwahl mit 517 zu 482 Stimmen gegen Friedrich M