Wechselnde Bündnisse

Kampf um Gleichberechtigung Auch die Fortsetzung der »X-Men« handelt von Fluch und Segen außergewöhnlicher Begabungen - und der paranoiden Angst der »Normalen« davor
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In der Comicstripkultur hat der Superheld seine besten Zeiten hinter sich. Lediglich 15.000 Exemplare der wöchentlich erscheinenden Hefte werden durchschnittlich noch verkauft: Was einst ein Massenphänomen war, hat heute seinen Platz in den Special-Interest-Ecken der Buchhandlungen. Im Kino dagegen scheint der Superheld eine neue Heimat gefunden zu haben. Ein Verlag wie Marvel, wo Spiderman (in der Verfilmung von Sam Raimi ein großer Erfolg) und Daredevil (in der Verfilmung von Mark Steven Johnson kein so großer Erfolg) erscheinen, begreift sich längst als eine Art Entwicklungsabteilung für Hollywood. Nicht die Hefte selbst, sondern ihre Adaption durch Film und TV sowie das entsprechende »Merchandising« versprechen den Profit. Der Vorrat der Typen un