Kommt es zu Übergriffen von Polizeibeamten, ist das Schema das folgt, immer das gleiche. Gerechtfertigt werden die Gewalttaten, indem man den Opfern "Widerstand" unterstellt. Die übergriffigen Beamten können meist nicht ermittelt werden, auch weil die Kollegen mauern. Kommt es zu Anzeigen, werden die Fälle meist von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Die Opfer von Polizeigewalt erhalten oft noch zusätzlich Anzeigen wegen angeblichen Widerstands. Sie fühlen sich ohnmächtig, hilflos und erleben die Staatsmacht als Willkür.
Es gibt Fälle über Fälle. Pauschale Rechtfertigung hilft da wenig. Wer einmal Opfer von Polizeiwillkür geworden ist, wird so schnell nicht den Glauben an den Rechtsstaat wiederfinden. Auch steht der Ruf der Polizei insgesamt auf dem Spiel.
Hier Beispiele aus Panorma, Frontal21 und Kontraste:
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