Schwierige Lieblinge

Rap Auch das nächste Album von KitschKrieg wird ein Erfolg. Doch die Geschichte ihres traumhaften Aufstiegs hat Schmutzflecken – über die man beharrlich schweigt
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Gute Freunde: Rapper Trettmann und Gzuz
Gute Freunde: Rapper Trettmann und Gzuz

Foto: HMB Media/Imago Images

Vor fünf Jahren waren KitschKrieg, ein deutsches Musikproduzententeam, noch Auskennerlieblinge aus dem musikalischen Untergrund. Fotografin und Videokünstlerin awhodat (Nicole Schettler) datiert die Gründung auf den 1. November 2014. An diesem Tag kam sie mit einem Rollkoffer und einem Schuhkarton in der Kreuzberger WG von Fizzle (Christoph Erkes) und Fiji Kris (Christian Yun-Song Meyerholz) an und komplettierte die Besetzung. Sie wollten solange zusammen wohnen bleiben, bis sie es sich mit der Marke KitschKrieg erarbeitet hätten, eigene Wohnungen zu beziehen.

Fiji Kris kam von der Band Symbiz, die ihren Stil selbst als „Ghetto Bass“ bezeichnete, Fizzle leitete das Dancehall-Label SoulForce. Die deutsche Dancehall-Szene ist der kleinste gemeinsame Nenner: Bei