Aus dem Netz auf den Tisch

Handel Amazon steigt in die Online-Bestellung von Lebensmitteln ein. Kann das funktionieren?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 08/2017
Traditionalisten greifen noch selbst zum Produkt
Traditionalisten greifen noch selbst zum Produkt

Foto: Theisen/Imagebroker/Imago

Heult hier die Sirene auf, muss alles ganz schnell gehen: Im Logistikzentrum von Amazon am Kurfürstendamm in Berlin eilt ein Mitarbeiter durch die Gänge, vorbei an Wänden, auf denen in großen Lettern die „Leadership-Prinzipien“ des Unternehmens prangen, „Think Big“ etwa. Der Scanner in der Hand zeigt den kürzesten Weg zur bestellten Ware an. Kopfhörer, Tastaturen, Rasierschaum oder DVDs, was in dem 3.000-Quadratmeter-Areal in braunen Plastiktüten verstaut und Kurieren übergeben wird, das muss den Kunden innerhalb einer Stunde erreichen. Denn das garantiert Amazon mit seinem Lieferservice Prime Now.

Seit Mai 2016 ist der Dienst über die App in den zentralen Lagen Berlins aktiv, seit August auch im Großraum München