Idai und ich

Interview Als ein Zyklon Mosambik verwüstet, weiß die Apothekerin Cornelia Muhr sofort: Sie muss dorthin, um zu helfen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2019

Seit in der Nacht zum 15. März in der Nähe der Stadt Beira der Zyklon Idai auf die Küste Mosambiks traf, kamen etwa 1.000 Menschen ums Leben. Der schwere Tropensturm hatte auch Malawi und Simbabwe verwüstet, aber vor allem in Mosambik wurden riesige Landstriche unter Wasser gesetzt. Bislang gibt es allein 7.500 Malariafälle, hinzu kommen Cholera und andere Krankheiten. Apotheker ohne Grenzen schickte drei Nothelfer ins Katastrophengebiet, die die Menschen mit Arzneimitteln versorgen sollen. Eine Helferin ist die 31-jährige Cornelia Muhr.

der Freitag: Frau Muhr, wie sind Sie zu Ihrem Nothilfeeinsatz in Mosambik gekommen?

Cornelia Muhr: Als die Bilder von dem Zyklon Idai um die Welt gingen, habe ich Apotheker ohne Grenzen, bei denen ich seit 2007 Mitglied bin, sof