Mit Teddy als Trauzeugen

Eventkritik Viele Paare heiraten an skurrilen Orten. Ein deutsch-schottisches Pärchen wählte das Ernst-Thälmann-Denkmal. Warum?
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Fäuste zweier Länder, vereinigt euch: Ian und Sandra (Mitte) posieren mit der Familie
Fäuste zweier Länder, vereinigt euch: Ian und Sandra (Mitte) posieren mit der Familie

Foto: der Freitag

Auf dem Plakat am Eingang steht als Aufruf: „Was tun“. Die Wabe, ein Kulturhaus im Berliner Ernst-Thälmann-Park, ist seit Längerem von Sparplänen bedroht. Axel Prahl stand hier schon mit der Gitarre auf der Bühne, um dagegen zu protestieren. An diesen Nachmittag grillen junge Leute auf der Wiese, die von Plattenbauten umringt ist. Wie Fremdkörper wirken die Gebäude in Prenzlauer Berg, zwischen Dachterrassen und Townhouses. Dann gibt es hier noch eine Schwimmhalle, einen Spätverkauf, einen Teich. Und Thälmann. Bei ihm kann man jetzt heiraten.

„Vor dem Ernst-Thälmann-Denkmal in der Greifswalder Straße wird ... um 14 Uhr eine freie Trauung eines deutsch-schottischen Paares stattfinden. Und zwar nicht trotz des Thälmann-De