Ungarn? Ungern

Dableiben Rolf Turba fährt nicht mehr raus in die Welt, er holt sie sich nach Hause
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2018

Wer Rolf Turba treffen will, muss zu ihm fahren. Der Bus hält in Müggelheim Dorf, einem verschlafenen Ortsteil von Köpenick, südöstlich von Berlin. Netto und Norma, eine Kirche, ein Dönerimbiss und Down Town Garage, ein Dinermotel. Vor Einfamilienhäusern stehen geparkte Autos. Man biegt in einen Sandweg, hinter dem flachen Eisenzaun führt ein gepflasterter Weg hinter in den Garten. Auf der Terrasse steht er. Weißes T-Shirt, Hosenträger, Cordhose, das lange graue Haar zum Zopf gebunden. Rolf Turba grüßt, zeigt seinen Lehmsteinofen, dann eine Sauna, „alles selbst gebaut“. Mitten im Garten steht ein kleines Fachwerkgebäude mit roten Ziegelsteinen. „Mein Atelier“.

Rolli, wie ihn alle nennen, weist auf die g