Maxi Leinkauf
Redakteurin „Kultur“
Maxi Leinkauf studierte Politikwissenschaften in Berlin und Paris. Sie absolvierte ein Volontariat beim Tagesspiegel. Anschließend schrieb sie als freie Autorin u.a. für Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel und Das Magazin. 2010 kam sie als Redakteurin zum Freitag und war dort im Gesellschaftsressort Alltag tätig. Sie hat dort regelmäßig Persönlichkeiten aus Kultur und Zeitgeschichte interviewt und porträtiert. Seit 2020 ist sie Redakteurin in der Kultur. Sie beschäftigt sich mit ostdeutschen Biografien sowie mit italienischer Kultur und Gesellschaft.
Chefsache?
Büroleben Mein Schreibtisch, mein Revier - so könnte man es sehen. Doch oft verlangt der Boss von seinen Angestellten, dass sie ihr Büro aufräumen. Sie können das aber verweigern
Das soll ein Mann sein?
Der Macho War das nicht mal männlich, dieses "Ich kann Stress"? Der Macho war charmant, obsessiv und fast ausgestorben. Nun sucht man wieder nach ihm – und einer neuen Männlichkeit
Gewagte Argumente
Guerilla-Erotik In Paris haben ukrainische Feministinnen nackt vor dem Haus von Dominique Strauss-Kahn demonstriert. Sie wollen den Sexismus bekämpfen - und bleiben selbst in ihm verhaftet
Schwarzer Oktober
Frankreich 1961 50 Jahre nach dem Blutbad unter algerischen Demonstranten in Paris hat die französische Regierung kein Wort des Bedauerns übrig und verweigert ein öffentliches Erinnern
Ein Wort zuviel
Sprachkritik Französische Feministinnnen fordern, auf Formularen das Wort Mademoiselle abzuschaffen, weil sie sich diskriminiert fühlen. Im Alltag bestehen sie aber auf die Anrede
Männer kriegen 'n Herzinfarkt
Spotkritik Wenn Waldemar Hartmann versucht, lustig zu sein, kann man den Fernseher ausschalten. Wenn er aber in einer Artpraxis mit Achim-Menzel-Locken sitzt, wird es tragikkomisch
Neue Mitte?
Am Themenbuffet Heute wird das Aufbau Haus am Berliner Moritzplatz eröffnet - der Aufbau Verlag hat gestern schon mal vorgefeiert. Kreative sollen sich hier unter einem Dach vernetzen
Der Obelix im Manne
Depardieu Gérard Depardieu hat in einem eigenen Clip sein Flugzeug-Malheur verarbeitet und inszeniert sich als Obelix, der unter Druck steht. Seine Landsleute verzeihen ihm alles
Im Namen der Rose
Freedom Theatre Es ist die erste Tournee des Freedom Theatre nach dem Tod von Juliano Mer Khamis. Im Anschluss redete das Publikum dann auch lieber über Politik als über die Vorführung
Im Bermuda-Dreieck
Zeitgeschichte In den achtziger Jahren war die „Schoppenstube“ Gravitationszentrum der Ostberliner Schwulenszene. Regisseur Heiner Carow drehte hier Szenen für seinen Film „Coming out“