Es gibt Menschen, die gerne glauben wollen es aber nicht koennen. Hier besteht meiner Ansicht nach ein Irrtum. Der Irrtum dieser Menschen besteht darin dass sie denken, sie muessten alles gedanklich allein in den Griff bekommen. Sie analysieren, gruebeln, hinterfragen, und das Ergebnis dieser unablaessigen Gedankenarbeit sieht meistens deprimierend aus.
Der hartnaeckige Zweifler kann sich nicht richtig wohl fuehen, wenn er sich nicht irgendwelche Sorgen machen kann.
Dies deutet auf ein Zustand, als Blockade auf der Mentalebene. Das Denkvermoegen ist hier stark, aber negativ eingerostet.
Aus gesundem Skeptizismus wird ein zwanghaftes "Immer-wieder-alles-in-Frage-Stellen".
Das sind oft Menschen die mit dem Glauben ringen. "O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau.
Kommentare 163
..."Aus gesundem Skeptizismus wird ein zwanghaftes "Immer-wieder-alles-in-Frage-Stellen""...
250 Blog-Shots sind Ihnen sicher.
..."Glauben ist die Basis von Wissen"...
Da gehen noch 100 Blog-Shots extra.
..."Das sind oft Menschen die mit dem Glauben ringen. "O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau"...
Ich freue mich schon darauf wieviele hier mit dem Glauben ringen, das wird ein Superspass !!!
Sie analysieren, gruebeln, hinterfragen, und das Ergebnis dieser unablaessigen Gedankenarbeit sieht meistens deprimierend aus.
Der Franze hat gsagt, die Wahrheit wär oft deprimierend. Aber, sagt er, nicht für den, der sie nicht versteht.
Ciao
Wolfram
@tlacuache
Ich freue mich schon darauf wieviele hier mit dem Glauben ringen, das wird ein Superspass !!!
Popcorn, frisches Popcorn!
http://deavita.com/wp-content/uploads/2012/12/Fasching-Ideen-Karneval-Kost%C3%BCme-mutter-baby-popcorn-verkleidung.jpg
Ciao
Wolfram
Das ist das Problem mit dem Franze, er versteht das grosse ganzenicht.
Gruss
TL
Ich freue mich schon darauf wieviele hier mit dem Glauben ringen, das wird ein Superspass !!!
Dazu eine Anekdote :-) (Vorausschickend muss ich sagen, dass unsere Eltern uns zur Selbstständigkeit im Sinne von: du musst immer das tun und sagen was du für richtig hältst, aber du musst auch erst denken und dann reden, erzogen wurden.
Jedenfalls musste ich dann in den Konfirmationsunterricht. Unser Pfarrer erzählte die Geschichte, Jesus sei in den Himmel aufgefahren und am dritten Tag von den Toten auferstanden. Ich fand die Geschichte spannend, die Option irgendwie verlockend, andererseits aber auch zweifelhaft und merkwürdig. So fragte ich den Pfarrer, wie das mit dem Auferstehen denn gehen soll. Da meinte er latent empört, ich dürfe diese Frage nicht stellen, sondern müsse das einfach nur glauben.
In diesem Moment war mir intuitiv klar, der hat sie nicht nur nicht mehr alle, sondern ist obendrein noch zu blöd mir den Vorgang kindgerecht zu erklären.
wenn die worte nicht stimmen, nützt alles reden und schreiben nichts. statt "gesunder Skeptizismus" wäre z.B. 'gesunde Skepsis' angesagt.
das zwangsgrübel-ei ist ein dickes.
und was ist mit der Cola? ;-)
Hallo Herr Jafroodi,
nur zwei Fragen bzw. Anmerkungen zu Ihrem obigen Text:
"Kein Kind kann ohne glauben daran dass es beschuetzt ist, weiter leben."
Das könnte in Richtung "Urvertrauen" gehen, also seinen Eltern oder anderen Bezugspersonen in seiner abhängigen Situation als Säugling uneingeschränkt vertrauen...
Wichtige Grundvoraussetzung des menschlichen Lebens und gut und schön, solange diese Geborgenheit auch weitgehend von den Eltern oder Betreuenden gewährleistet wird.
Nun wird leider, traurig aber wahr, dieses Urvertrauen von Eltern oder anderen Betreuungspersonen von Kindern teilweise bereits im Kleinkindalter missbraucht; zum Beispiel: ein Kind wird, weil es zu laut schreit, so stark geschüttelt, dass es ein schweres Trauma erleidet; oder man lässt es ungerührt stundenlang schreien, bis es schon fast einen Kollaps bekommt...
Daher ist Skepsis und Vorsicht im Umgang mit solchen Situationen, in denen ein Mensch "hilflos ausgeliefert" ist, mehr als angebracht, oder?
Zweite Frage bzw. Anmerkung:
In Nahtoderlebnissen (also in Situationen, wo sie nach einem Unfall oder ähnlichem dem biologischen Herz- oder Hirntod sehr nahe waren) haben Menschen unabhängig voneineinander immer wieder berichtet, dass sie sich von ihrem eigenen Körper wegbewegten und ihn von oben auf dem Boden (oder ähnlichem) liegen sahen.
Auch bei diesen Berichten ist selbstverständlich gesundes Hinterfragen angebracht, denn sie können wissenschaftlich offenbar nicht bewiesen oder erklärt werden, oder?
@Angelia
und was ist mit der Cola? ;-)
Wo ein Popcorn ist, ist auch eine Cola. (1)
Ciao
Wolfram
(1) In Bayern ist die Cola aus unerfindlichen Gründen weiblich. Wahrscheinlich liegt's daran, daß der Bayer italienisch denkt.
.....und all jenen, die dieses Blog nun "spaß-kapern" oder "-kaspern" möchten: viel Spaß dabei! Man gönnt sich ja sonst nichts...
"Glauben ist die Basis von Wissen", sagt der Blogschreiber et al.
Nietzsche meint: "Glauben heißt nicht wissen wollen, was wahr ist."
Unbekannt sagt: "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort."
"Glauben heißt: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt", meinte Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914)
@Lee Berthine
In Nahtoderlebnissen (also in Situationen, wo sie nach einem Unfall oder ähnlichem dem biologischen Herz- oder Hirntod sehr nahe waren) haben Menschen unabhängig voneineinander immer wieder berichtet, dass sie sich von ihrem eigenen Körper wegbewegten und ihn von oben auf dem Boden (oder ähnlichem) liegen sahen.
Während meiner Studienzeit war ich Mitglied im Liberalen Hochschulverband LHV (1), Mitglied im Studentenparlament, Sozialreferent im AStA, Redakteur der des AStA, Chefredakteur der "Schnecke" des Liberalen Hochschulverbandes; eine zeitlang sogar alles das gleichzeitig.
Damals ist es einmal passiert, daß ich tagsüber zu tun hatte, abends dann noch im AStA eine Sitzung war, die bis lang in die Nacht gedauert hat. Anschließend waren wir viel zu aufgedreht, um schlafen zu können. Wir haben uns beim Lehmann Heinz, wo auch beim LHV und im AStA war, zusammengehockt, durchgequatscht und viel geraucht (Tabak, kein Cannabis, damit keine Mißverständnisse aufkommen). Dann kam der Morgen, die Müdigkeit war weg. Am nächsten Tag war wieder einiges zu tun, am Abend war Redaktionssitzung der "Regensburger Studentenzeitung", die bis spät in die Nacht hinein dauerte. Danach waren wir viel zu aufgedreht, um noch schlafen zu können, wir sind zu einem gegangen, haben dort gequatscht und geraucht, bis der Morgen kam und die Müdigkeit verflogen war.
Am darauffolgenden Vormittag war ich in der Gesandtenstraße beim Pustet (einer Regensburger Buchhandlung. Ich ging gerade vom Pustet weg zum Neupfarrplatz, als ich plötzlich zwei Bilder von der Situation im Kopf hatte. Das eine Bild war das, das man hat, wenn man geht und die Welt um sich sieht. Ganz normal. Im zweiten Bild, das ganz selbstverständlich neben dem ersten stand, sah ich mich gleichzeitig, von weit oben, wie ich unten auf der Gesandtenstraße ging. Da wußte ich, daß es Zeit war, nachhause zu gehen und zu schlafen. Nicht, daß mir noch die Jungfrau Maria erschienen wäre, mitten in Regensburg.
Was ich sagen will: Du brauchst nicht fast tot zu sein, um dergleichen zu erleben, ein bisserl nicht schlafen reicht auch. Hardcore-Visionäre wie Johannes der Täufer sind in die Wüste gegangen, haben dort gefastet (2), gebetet und gewacht. Mohammed, der Typ aus Mekka, mußte von der religiösen Doping-Kommission leider disqualifiziert werden, weil er Opium genommen hatte, als er seinen Koran auf's Papier brabbelte.
Es müßte eine hochinteressante Doktorarbeit werden, den Zusammenhang zwischen Religion und das Hirn wirr machenden Drogen aufzudröseln. Schade, daß ich nicht mehr jung genug dafür bin.
Ciao
Wolfram
(1) Das war die Hochschulorganisation der F.D.P. (damals nur echt mit den Punkten). Ich lege aber jeden beliebigen Eid vor jedem beliebigen mir vorgelegtem Gotte ab, daß ich weder mit der F.D.P. noch mit der FDP je etwas zu tun hatte. Wir haben damals nur die Zuschüsse der FDP für ihre Hochschulorganisation abgegriffen.
(2) Heuschrecken und wilden Honig soll er gegessen haben. So Zeug fressen heutzutage nur noch Franzosen und andere Gourmets.
Lieber Jafroodi, du schreibst:
"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau."
Kannst du bitte die Quelle und den Urheber dieser Aussage mitteilen. In mir verlangt es nach Wissen.
Forschen ist nicht an ein (jugendliches) Alter gebunden. Es gibt alte Wissenschaftler auf allen Gebieten, die noch frisch in der Birne sind. Jedenfalls nicht weniger frisch als ihre jungen KollegInnen.
Egal wie alt man ist, gilt doch, so denke ich: wenn ein Mensch sich das Ergebnis dessen, was er erforschen möchte, bereits vorab mehr oder weniger vorstellt oder vorgibt, dann wird auch nichts weiter dabei rauskommen...
Sorry, das ging an @wolfram heinrich!
Schlafentzug und die dabei auftretenden neurologischen Vorgänge oder psychologischen und physiologischen Veränderungen werden übrigens schon ziemlich lange erforscht, Sie berichten daher nichts wesentlich Neues...
Der Franze hat gsagt, die Wahrheit wär oft deprimierend. Aber, sagt er, nicht für den, der sie nicht versteht.
Falls es hier um die Wahrheit gehen wuerde, dann wuerde auf Erlebtes aufgebaut und wuerden Fakten als Arbeitsmateral eingesetzt. Ansonsten dreht sich das brillanteste deduktive Denken in einem Vakuum um sich selbst!
Da meinte er latent empört, ich dürfe diese Frage nicht stellen, sondern müsse das einfach nur glauben.
Sie haben mich misverstanden! Mit geht es zwar um den Glauben, aber nicht blinden Glauben, sondern Glauben im Sinne des positiven Skeptikers.
Die Ueberwindeung der Illusion und des Aberglaubens (auch der modernen) gelingt nur dem, der mit sener eigenen Intuition verbunden ist, ansonsten kreisen die Gedanken um sich her und es kommt nichts als Verwirrtheit dabei heraus. Die allgemeine Verwirrung, die wir ja heutzutage beobachten.
Da meinte er latent empört, ich dürfe diese Frage nicht stellen, sondern müsse das einfach nur glauben.
Sie haben mich misverstanden! Mir geht es zwar um den Glauben, aber nicht blinden Glauben, sondern Glauben im Sinne des positiven Skeptikers.
Die Ueberwindeung der Illusion und des Aberglaubens (auch der modernen) gelingt nur dem, der mit sener eigenen Intuition verbunden ist, ansonsten kreisen die Gedanken um sich her und es kommt nichts als Verwirrtheit dabei heraus. Die allgemeine Verwirrung, die wir ja heutzutage beobachten
statt "gesunder Skeptizismus" wäre z.B. 'gesunde Skepsis' angesagt.
Da stimme ich Ihnen zu.
..."Falls es hier um die Wahrheit gehen wuerde, dann wuerde auf Erlebtes aufgebaut und wuerden Fakten als Arbeitsmateral eingesetzt. Ansonsten dreht sich das brillanteste deduktive Denken in einem Vakuum um sich selbst!"...
Sei getrost sicher, das so ein alter MPU - Pyscho wie der W. Heinrich auf erlebtes aufbaut, so mit ca. 40 Jahren Berufserfahrung, und es sich nicht nur um "brillantes deduktives Denken" handelt wie der Autor mutmasst. Der muesste eigentlich solche Typen wie Sie und mich aus dem Verkehr ziehen bevor Sie Rotz abliefern.
Sie haben mich misverstanden!
Das wird auch so lange so bleiben, bis Sie, statt zu postulieren, vollständige Gedankengänge formulieren können.
Nun wird leider, traurig aber wahr, dieses Urvertrauen von Eltern oder anderen Betreuungspersonen von Kindern teilweise bereits im Kleinkindalter missbraucht; zum Beispiel: ein Kind wird, weil es zu laut schreit, so stark geschüttelt, dass es ein schweres Trauma erleidet; oder man lässt es ungerührt stundenlang schreien, bis es schon fast einen Kollaps bekommt..
So ist es leider. Die Hauptursache finde ich auch hier im Rueckzug vieler Menschen auf einem Verstand, der ihnen entfremdet ist.
In Nahtoderlebnissen (also in Situationen, wo sie nach einem Unfall oder ähnlichem dem biologischen Herz- oder Hirntodsehr nahe waren) haben Menschen unabhängig voneineinander immer wieder berichtet, dass sie sich von ihrem eigenen Körper wegbewegten und ihn von oben auf dem Boden (oder ähnlichem) liegen sahen.
Auch bei diesen Berichten ist selbstverständlich gesundes Hinterfragen angebracht, denn sie können wissenschaftlich offenbar nicht bewiesen oder erklärt werden, oder?
Was Nahtodeserfahrungen betrifft, moechte ich darauf hinweisen, das es zahlreiche Berichte des Todeserlebisses gibt, die alle in groben Zuegen dem gleichen Muster folgen. Jeder Wissenschaftler muesste zugeben, dass dies solche Aussagen als Beweise um so ueberzeugender werden laesst.
Nietzsche meint: "Glauben heißt nicht wissen wollen, was wahr ist."
Damit meinte er den blinden Glauben!
"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau."
Kannst du bitte die Quelle und den Urheber dieser Aussage mitteilen.
Sorry, ich weiss nicht mehr, wo ich es herhabe, dennoch hoffe ich auf Ihr Vertrauen!
hier eigentlich auch, man sacht so: gib´mich ma die Cola :-)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich des Widerspruchs in diesem bloßen Zitat nicht bewusst ist. Vielleicht auch noch falsch zitiert. Ich vermute eher, der tatsächliche Sinn erschließt sich aus dem gesamten "Gebet". Daher sollte er den "Mystiker" nennen und die Quelle angeben.
Wenn die Erfahrungen eines Menschen mit Beginn des Säuglings- oder Kleinkindalters ihn lehren, dass eine gesunde Portion Skepsis und Misstrauen anstelle von allumfassendem Urvertrauen gegenüber seinesgleichen und allem, was ihm im Leben so begegnet, angebracht ist, dann würde ich das auch ausweiten auf "Glauben", "Glaubensrichtungen" und "Heilsversprechen" und seien es die von Engeln und Lichtwesen, so gern ich mir diese auch vorstellen mag.
Über die vielen Übereinstimmungen in den Berichten von Nahtoderfahrungen habe ich auch schon nachgedacht. Es könnten a) Zufälle oder b) unbewusste "Nachahmungen" dessen sein, was jemand woanders schon gelesen und/oder gehört hat...
Neurologen sprechen bei ja zum Beispiel beim Traumgeschehen gelegentlich von Synapsen-Feuerwerk, also "Täuschungen", ggf. könnten die Nahtod-Tunnel und Lichterfahrungen also c) darauf zurückzuführen sein.
"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau."
"Kannst du bitte die Quelle und den Urheber dieser Aussage mitteilen."
"Sorry, ich weiss nicht mehr, wo ich es herhabe, dennoch hoffe ich auf Ihr Vertrauen!"
Nee, mein Vertrauen schenk ich dir in dieser Angelegenheit nicht. Nichtmal als Gymnasiast kommt man damit durch. Und dann soll ich mich damit zufrieden geben? Zur Redlichkeit der Kommunikation gehört ein Mindestmaß an Beweiskraft, wenn man danach gefragt wird, die Quelle und den Urheber des Zitats zu nennen. Ansonsten bricht der gesamte Argumenatationsstrang in sich zusammen. Aber das scheint das Muster des Glaubens widerzuspiegeln: Glaub mir, mein Bruder, hab Vertrauen! Meine Eingebung war göttlich. Gehe hin. Opfere dich. Das ewige Licht wird dir leuchten.
"Damit meinte er den blinden Glauben!"
Was ist denn das? Gibt es Glaubensvarianten? Welche gibt's noch?
"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!"
Sollte es dieses Zitat so geben, dann war es, so meine Vermutung, kein Mystiker, der es in die Welt gesetzt hat. Eher war er ein Witzbold.
Dr. Jafroodi - Ihr Mann in Gottes Ohr.
( alle Glaubenskassen )
...und d) die Berichte über Nahtoderfahrungen mit dem "den eigenen Körper von oben sehen" und dem Ablaufen der bisherigen Lebensereignisse als innerer Film könnten selbstverständlich auch ein Hinweis darauf sein, dass es da wirklich einen unerforschten und der Wissenschaft nicht zugänglichen Bereich gibt, was den Übergang von Leben zum Tod betrifft.
Ach I wo, der ist Profi, der weiss wovon er redet.
Wir sind ja erst bei 26 Kommentaren oder so, ich hatte 350 im Auge...
Ach I wo, der ist Profi, der weiss wovon er redet.
Erika Berger war auch Profi, und wusste wovon sie redet...
Könnte die nicht das Ressort von Dr. Jafroodi hier im Freitag übernehmen?? So gäbe es wenigstens einen kleinen "Spannungsbogen", gerade auch für die ältere Kundschaft hier wäre das doch ein wirklicher Zugewinn.
Also, wenn es "nur" darum geht, hier möglichst viele Kommentare zu generieren, hab ich nen besseren Vorschlag. Lasst einfach die Doktoren und Professoren Trolle die Moderation übernehmen... ;-)
Viel Spaß dabei!
Erika Berger im Freitag, ich glaube es geht los!
Als intelektuelle Schwergewichte in Sachen "ältere Kundschaft" kommt nur eine in Frage:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/28/H%C3%A5kon_Noodt_%26_Miss_Piggy_1989.jpg/800px-H%C3%A5kon_Noodt_%26_Miss_Piggy_1989.jpg
cc: Håkon Noodt
Wenn die Erfahrungen eines Menschen mit Beginn des Säuglings- oder Kleinkindalters ihn lehren, dass eine gesunde Portion Skepsis und Misstrauen anstelle von allumfassendem Urvertrauen gegenüber seinesgleichen und allem, was ihm im Leben so begegnet, angebracht ist, dann ...
dann wuerde dieser Mensch mir leid tun. Die Tatsache dass die meisten in aehnlichen Zusstaenden geboren werden, aendert fuer mich nicht diese Tatsache.
Andererseits finde ich dass es auch darauf ankommt, trotz dieser Umstaende Vertrauen bzw. Glauben zu finden. Dann haben wir uns selbst Uberwunden und Neugefunden!
Über die vielen Übereinstimmungen in den Berichten von Nahtoderfahrungen habe ich auch schon nachgedacht. Es könnten a) Zufälle oder b) unbewusste "Nachahmungen" dessen sein, was jemand woanders schon gelesen und/oder gehört hat..
Hier stimme ich nicht zu. Ich selbst habe mal auf einem Busbahnhof eine Frau getroffen, die von ihrem Nahtodeserlebnis mit mir sprach. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wie das Gespraech zustande kam. Als ich ihre Beschreibungen hoerte und sie durch meine rein theoretische Informationen bestaetigte, war sie verbluefft und sichtlich positiv betroffen und sagte mir, dass ich bisher der einzige bin, der sie versteht. Alle anderen lachen sie aus und glauben ihr kein Wort.
Es gibt eine gewaltige Zahl von uebereinstimmenden Zeugenaussagen und Berichten ueber das Leben nach dem Tode ,die das gleiche Muster enthuellen, das kurz zusammengefasst, ungefahr folgendermassen aussieht:
Nach dem Erlebnis des Todes, das von einem Gefuehl das Schmerzes oder Erstickens begleitet sein kann, kommt das ploetzliche Gefuuehl der Freiheit. In vielen Faellen hat der Betreffende den Eindruck, einen langen Tunnel hinunterzugleiten, an dessen Ende er ein licht sieht. Dann stellt er fest, dass er seine eigene Koerperhuelle betrachtet. Dies ist im allgemeinen verbunden mit einem Gefuehl tiefen Friedens und einer gwissen Erleichterung, die koerperliche Existenz nun hinter sich zu haben...
"Dann stellt er fest, dass er seine eigene Koerperhuelle betrachtet. Dies ist im allgemeinen verbunden mit einem Gefuehl tiefen Friedens und einer gwissen Erleichterung, die koerperliche Existenz nun hinter sich zu haben..."
Sind Sie noch nie auf die Idee gekommen, dass das ein biologischer Mechanismus ist, der da wirksam wird? So wie der Körper eigene Morphine aussendet, um zu große Schmerzen zu lindern, wie das bei Geburten der Fall ist. Es kann hier nicht vom "Erlebnis des Todes" gesprochen werden, denn der ist absolut und unwiderruflich.
Ich selbst habe mal auf einem Busbahnhof eine Frau getroffen, die von ihrem Nahtodeserlebnis mit mir sprach. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wie das Gespraech zustande kam. Als ich ihre Beschreibungen hoerte und sie durch meine rein theoretische Informationen bestaetigte, war sie verbluefft und sichtlich positiv betroffen und sagte mir, dass ich bisher der einzige bin, der sie versteht.
Wer kennt das nicht?
Man wartet auf den Bus, schaut dumpf in den Feierabendhimmel, selbstvergessen an einer Bockwurst schlingend, und da...wie aus dem Nichts steht da diese Frau! Und nagelt einem ihr Nahtoderlebnis ungefragt von der Seite an die Backe. Da kannst einfach nix machen...so ist das Leben.
Dr. Jafroodi
( alle Glaubenskassen )
..."trotz dieser Umstaende Vertrauen bzw. Glauben zu finden."
Der Punkt ist, dass neben dem gesunden Vertrauen (in sich selbst, in andere Menschen und die Welt etc.) auch eine gesunde Portion Vorsicht und Skepsis für das Überleben eines Menschen notwendig ist.
Dass Ihnen ein solcher Mensch "leid tut", ändert nichts daran und ist auch überflüssig. Denn wie gesagt, ohne eine gesunde Portion Vorsicht (und teilweise ist da auch eine kleine Prise Angst nützlich) kann kein Mensch überleben.
Allerdings scheinen Sie ja der gelungene Gegenbeweis zu sein. :-)
Die Geschichte, die Sie von der älteren Dame mit dem Nahtoderlebnis erzählen, beweist für mich überhaupt nichts. Ich könnte da ebenso welche aus meinem engeren Bekanntenkreis berichten. Damit ist immer noch nicht geklärt, ob es sich um a), b) c) oder d) handelt.
..."Ich selbst habe mal auf einem Busbahnhof eine Frau getroffen, die von ihrem Nahtodeserlebnis mit mir sprach"...
Als mir ein 18 - jaehriger, ich war damals 33 in der Kurve meine Spur in der Landstrasse nahm, Geistesblitz - Geistesblitz, bin ich mal schoen frontal gegen den Laster gedonnert, Nahtod - Nahtod, ich kann Dir sagen, die letzten 0,8 Sekunden waren wir ein 24 Stunden - Film, "Nicht - ohne - Beine - Aufwachen" und so'n Kram gingen durch den Kopf, "lieber Sterben", auch die Windschutzscheibe kam wie in Superzeitlupe auf mich zugedonnert. Zum Glueck war der LKW - Fahrer Berufsfahrer, sonst waere mein Disselschiss hier fuer immer weg gewesen.
Und jetzt, also JETZT kommst du mir mit so einem aufgekochtem Schinken???
..."Ich selbst habe mal auf einem Busbahnhof eine Frau getroffen, die von ihrem Nahtodeserlebnis mit mir sprach"...
Ich glaube ich ziehe hier noch mal ein paar Ohren lang.
@Achtermann
Lieber Jafroodi, du schreibst:
>>"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau."<<
Kannst du bitte die Quelle und den Urheber dieser Aussage mitteilen.
Das war wahrscheinlich ich. Der Liebe Gott und ich treffen uns manchmal zu einem Schalerl Tee und wir diskutieren dann über Theologie. Gott, wie oft hat er mir nicht schon Vorhaltungen gemacht, weil ich Atheist bin.
Seit sie jetzt den Feminismus erfunden haben, wird Gott zusehends weiblicher. Ich hoffe ja, daß sie jetzt ein wenig weniger stur wird, aber ich glaub's eigentlich nicht.
Ciao
Wolfram
@Lee Berthine
Forschen ist nicht an ein (jugendliches) Alter gebunden.
Das nicht, aber in meinem Alter krieg ich ja doch kein Promotionsstipendium mehr, und ohne Geld forsch ich nicht.
Bei dem Weg - erinnert sich noch wer an die Geschichte des Kollegen Heinrich (!) Faust (1)? Er, der Faust, möchte sich noch etliche zusätzliche Jahre zum Forschen ergeiern, schließt mit dem Deibel 1 Bund, auf daß ihn dieser wieder jung macht. Rabimms, Rabumms, Faust ist wieder jung - und was macht er? Wandert er nach Genf, um dort am CERN zu erforschen, was die Welt im Innersten zusammenhält? Nein, er begibt sich nach Leipzig (bekanntermaßen die Welthauptstadt der Lebensfreude) und schüttet sich die Birne voll. Dann reitet er auf den Blocksberg und fickt dort alles, was ihm vor den Schwanz kommt.
Der "Faust" gilt übrigens als das deutsche Nationaldrama...
"Ich segelte mit steifem Mast
Zu mancher Schönen, machte Rast
Und hab die andern dann verpaßt
Es gibt zu viele"
Das ist jetzt ausnahmsweise nicht Goethe, sondern Biermann.
Ciao
Wolfram
(1) Heinrich, mir graut's vor dir.
@Lee Berthine
Schlafentzug und die dabei auftretenden neurologischen Vorgänge oder psychologischen und physiologischen Veränderungen werden übrigens schon ziemlich lange erforscht, Sie berichten daher nichts wesentlich Neues...
Das war der Witz meines Kommentars. Nichts Neues berichten, das war die Pointe. Wieder und wieder und immer wieder wird das Geschwätz von der Nahtoderfahrung weiter verbreitet. Dabei wissen wir spätestens seit Johannes dem Täufer, daß man spirituelle Erfahrungen gleich welcher Art relativ einfach mit Biochemie erzeugen kann. Gott kommt aus dem Reagenzglas.
Ciao
Wolfram
@maziar jafroodi
>>Der Franze hat gsagt, die Wahrheit wär oft deprimierend. Aber, sagt er, nicht für den, der sie nicht versteht.<<
Falls es hier um die Wahrheit gehen wuerde, dann wuerde auf Erlebtes aufgebaut und wuerden Fakten als Arbeitsmateral eingesetzt. Ansonsten dreht sich das brillanteste deduktive Denken in einem Vakuum um sich selbst!
Genau. Was immer der obige Satz bedeutet, ich stimme ihm erst mal zu, damit 1 Ruh ist.
Ciao
Wolfram
Bin echt begeistert. Hier wird mir fast der komplette Schulunterricht mit allem drum und dran nochmal wiederholt, hätte ich das gewusst, hätt ich damals öfter mal den Unterricht versäumt, wegen anderer wichtiger Freizeitangelegenheiten ...
@maziar jafroodi
Was Nahtodeserfahrungen betrifft, moechte ich darauf hinweisen, das es zahlreiche Berichte des Todeserlebisses gibt, die alle in groben Zuegen dem gleichen Muster folgen. Jeder Wissenschaftler muesste zugeben, dass dies solche Aussagen als Beweise um so ueberzeugender werden laesst.
Daß Nahtoderfahrungen oder sonstige mystische Erscheinungen mehr sind als biochemisch induzierte Hirnblähungen will ich erst dann näher in Erwägung ziehen, wenn die mystischen Erfahrungen außerhalb des bisherigen Glaubenshorizontes des betreffenden Menschen liegen. Das ist ein blöder Satz, ich merke es grad. Was ich meine ist: Wenn einem tiefgläubigen Moslem die Jungfrau Maria erscheint und ihm dreckige Witze über Mohammed erzählt - ja, dann käme meine atheistische Überzeugung ins Wanken. Oder wenn einer tiefgläubigen Katholikin der Prophet Mohammed erscheint und ihr schlüpfrige Witze über die Jungfrau Maria... Du verstehst das Prinzip?
Solange einem Moslem irgendwelches traditionelle Zeug aus dem Islam erscheint, einem Katholiken das gleiche, halt aus der christlichen Überlieferung... solange halte ich mystische Erfahrungen für Hirnblähungen. Ich mein, wir wissen alle, welchen Scheisendreck LSD im Hirn erzeugen kann.
Ciao
Wolfram
@Angelia
hier eigentlich auch, man sacht so: gib´mich ma die Cola :-)
Bisse ausse Kohlenpott, wa?
Ciao
Wolfram
@pleifel
>>"O gott, hilf mir in meinem Unglauben!" Dieses Gebet eines christlichen Mystikers sagt es genau."<<
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich des Widerspruchs in diesem bloßen Zitat nicht bewusst ist.
Ach, herrje, der Widerspruch ist doch genau der Witz des Satzes. Da ist zum einen Gott und zum anderen der Zweifel. Man müßte schon ziemlich dumpf und stumpf sein, um niemals zu zweifeln. Und Gott hilft mir entweder aus dem Zweifel raus oder eben nicht.
Hör dir mal das "Große Gebet der alten Kommunistin Oma Meume" an. Oh Gott, laß du den Kommunismus siegen!
Ciao
Wolfram
Tja, Mist, die Pointe meines obigen Kommentars ist wohl wieder mal untergegangen. Das muss an mir liegen, ich kann einfach nicht spannend genug erzählen )-:
Denn der Clou meiner Ausführungen war ja dies:
"Egal wie alt man ist, gilt doch, so denke ich: wenn ein Mensch sich das Ergebnis dessen, was er erforschen möchte, bereits vorab mehr oder weniger vorstellt oder vorgibt, dann wird auch nichts weiter dabei rauskommen..."
Aber Sie haben ganz recht, reden wir lieber über was anderes, das Wetter zum Beispiel, ach je, und die Wäsche muss ich auch noch anhängen, .... Tschüss dann mal!
@Achtermann
Gibt es Glaubensvarianten?
Na ja, nun. Es gibt Glaubensvarianten zum Saufuadan. Ein jeglicher erfindet sich den Glauben, erschafft sich den Gott, der ihm gerade paßt. Ach Gott, es ist ein Jammer.
Ciao
Wolfram
@Bericht aus Bonn
Dr. Jafroodi - Ihr Mann in Gottes Ohr.
( alle Glaubenskassen )
Mit Religionsanbietern sollte man sehr vorsichtig sein.
Ciao
Wolfram
Komisch, dass Ihnen bei dem Thema LSD einfällt... was wollen Sie damit andeuten? Haben Sies selbst mal probiert? Und dann?
P.S. Ich würd da lieber die Finger von lassen und bin noch nicht in den Genuss gekommen, aber Sie klingen so kompetent, erzählen Sie mehr! Oder ists nur namedropping? Oder wollen Sie gar Herrn Jafroodi diskreditieren? Das wäre billig und abscheulich. Sogar pfui. Ich hab was besseres zu tun mit meiner Zeit.
"Das war wahrscheinlich ich. Der Liebe Gott und ich treffen uns manchmal zu einem Schalerl Tee und wir diskutieren dann über Theologie."
Das glaub ich dir. Oft schon habe ich gelesen, dass Begegnungen mit Erleuchteten eine Eigenentwicklung der Persönlichkeit hervorrufen, die bis hin zur Selbsterleuchtung reichen. Ich erinnere an Bahgwan, der vielen Menschen die Möglichkeit der Selbstbefreiung eröffnete. Er selbst wurde in seinem Leben mehrfach erleuchtet. Dies brachte er auch in seinen Namenswechseln zum Ausdruck. Als Osho verließ er das Diesseits und ließ 90 Rolls Royce zurück. Um es kurz zu machen: Ich gestehe dir den Rang des Selbsterleuchteten zu, Meister.
Ein um's andere mal verwies ich im Freitag daraufhin das W.H. eigentlich Osho ist, aber mir glaubt ja keiner...
:-(
"Sind Sie noch nie auf die Idee gekommen, dass das ein biologischer Mechanismus ist, der da wirksam wird? So wie der Körper eigene Morphine aussendet, um zu große Schmerzen zu lindern, wie das bei Geburten der Fall ist" Wenn in aehnlicher Weise ein Bericht nach dem anderen von Menschen, die ploetzlich in Lebensgefahr gerieten, den Satz enthaelt: "Mein ganzes Leben zog blitzschnell vor meinen Augen vorueber", so ist es wahrscheinlich, dass unsr Gehirn eine Art superschnellen Playback-Mechanismus besitzt, der angesichts des Todes aktiviert wird. Jene, die an das Weiterleben glauben, koennen darueber sich fragen, ob der Zweck dieses Mechanismus die Erinnerung des Menschen an seine eigene Identitaet ist, so dass er nicht in einem Zustand voelliger Verwirrung in das "naechste Leben" weitergeht. Jene, die etwas skeptischer sind, koennen es als ein natuerliches Phaenomen betrachten, veilleicht zurueckzufuehren auf einen Adrenalin-Ausstoss oder irgendeine elektrische Entladung, ausgeloest durch den akuten Notfall. Aber angesichts der Anzahl von Berichten ueber diese Wahrnehmung waere die am wenigsten zu rechtfertignde Reaktion wohl, sie als Ammenmaerchen abzutun. Und das haben Sie in Ihrem Kommentar ja auch nicht getan.
"Sind Sie noch nie auf die Idee gekommen, dass das ein biologischer Mechanismus ist, der da wirksam wird? So wie der Körper eigene Morphine aussendet, um zu große Schmerzen zu lindern, wie das bei Geburten der Fall ist"
Wenn in aehnlicher Weise ein Bericht nach dem anderen von Menschen, die ploetzlich in Lebensgefahr gerieten, den Satz enthaelt: "Mein ganzes Leben zog blitzschnell vor meinen Augen vorueber", so ist es wahrscheinlich, dass unser Gehirn eine Art superschnellen Playback-Mechanismus besitzt, der angesichts des Todes aktiviert wird.
Jene, die an das Weiterleben glauben, koennen darueber sich fragen, ob der Zweck dieses Mechanismus die Erinnerung des Menschen an seine eigene Identitaet ist, so dass er nicht in einem Zustand voelliger Verwirrung in das "naechste Leben" weitergeht.
Jene, die etwas skeptischer sind, koennen es als ein natuerliches Phaenomen betrachten, veilleicht zurueckzufuehren auf einen Adrenalin-Ausstoss oder irgendeine elektrische Entladung, ausgeloest durch den akuten Notfall.
Aber angesichts der Anzahl von Berichten ueber diese Wahrnehmung waere die am wenigsten zu rechtfertignde Reaktion wohl, sie als Ammenmaerchen abzutun. Und das haben Sie in Ihrem Kommentar ja auch nicht getan.
Er beeindruckt wirklich, der Meister. Er sagte: "I do not believe that God does not exist. I know for sure that he does not exist. And thank God, that he does not exist."
Allerdings scheinen Sie ja der gelungene Gegenbeweis zu sein. :-)
Habe ich das behauptet?
Danke fuer diese troestenden Worte, also habe ich doch nicht ganz umsonst meine Erbschaft und 5 Jahre meines Lebens in die Tonne geworfen: :-))))))
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/baghwanstraussip36fjosmk.jpg
"Unser Pfarrer erzählte die Geschichte, Jesus sei in den Himmel aufgefahren und am dritten Tag von den Toten auferstanden."
Es war ja auch umgekehrt. Da sieht man, dass der Pfarrer auch nur alles geglaubt und nicht mal selbst nachgelesen hat.
:-)
Gibt es Glaubensvarianten? Welche gibt's noch?
Ich unterscheide zwischen blindem Glauben, der auf aussere Autoritaeten beruht und autentischem Glauben, der auf autentischem Gewahrwerden basiert.
An Lee Berthine
Denn wie gesagt, ohne eine gesunde Portion Vorsicht (und teilweise ist da auch eine kleine Prise Angst nützlich) kann kein Mensch überleben.
Warum sind Sie sich hier so sicher?
Denn wie gesagt, ohne eine gesunde Portion Vorsicht (und teilweise ist da auch eine kleine Prise Angst nützlich) kann kein Mensch überleben.
Warum sind Sie sich hier so sicher?
;-)
@Lee Berthine
Ich hab was besseres zu tun mit meiner Zeit.
Kann ich mich da drauf verlassen?
Ciao
Wolfram
@Achtermann
Um es kurz zu machen: Ich gestehe dir den Rang des Selbsterleuchteten zu, Meister.
Wenn du mich noch einmal "erleuchtet" nennst, wirst du von meinem Rechtsanwalt hören.
Ciao
Wolfram
Sind Sie noch nie auf die Idee gekommen, dass das ein biologischer Mechanismus ist, der da wirksam wird?
Wobei ich ergaenzend zu meiner vorigen Antwort hinzufuegen moechte, das es fuer meich keinen Zweifel gibt, das wir Menschen keine rein biologische Wesen sind, sondern auch geistige. Und das unser Geist sich auch, sogar waehrend des Lebens von dem Koerper trennen kann. Ich selbst habe diese Erfahrung gemacht und auch von Leuten gehoert, die ausserkoerperliche Reisen gemacht haben und dies auch genau belegen konnten.
ach... wahrscheinlich habe ich die Reihenfolge verdreht. Der Pfarrer war er auf seinem Fachgebiet theoretisch durchaus kompetent. Nur war seine Didaktik autoritär und schloss jede Diskussion kategorisch aus. Er schien auch nicht viel von Augenhöhe zu halten, sonst wäre er ja wohl nicht jeden Sonntag bedeutungsschwanger auf die Kanzel gestiegen.
Im Rahmen des Nord-Südgefälles bin ich ausse Mitte :-)
Mit einem solchen Antlitz hat mans leicht, schöne Frauen anzumachen.
"Wenn du mich noch einmal "erleuchtet" nennst, wirst du von meinem Rechtsanwalt hören."
Wenn dein Anwalt gut oder sehr gut ist, wird er mit mir einer Meinung sein.
Ich erlaube mir, einen Vorschlag zu machen:
Wenn schon jemand da ist, der an einer iranischen Universität arbeitet, könnte man doch aus erster Hand einige wichtige soziale Zusammenhänge über die iranische Gesellschaft erfahren, etwa:
Das Rechtssystem des Iran
Der Alltagssex im Iran
Die Genderfrage im Iran
Der Atomstreit zwischen Iran und der westlichen Welt
Das Schulsystem des Iran
Solche Themen würden mich bedeuend mehr interessieren als sogenannte Nahtoderfahrungen und die vermeintlichen transzendentalen Erkenntnisse aus diesen Erlebnissen.
@Achtermann
>>"Wenn du mich noch einmal "erleuchtet" nennst, wirst du von meinem Rechtsanwalt hören.<<
Wenn dein Anwalt gut oder sehr gut ist, wird er mit mir einer Meinung sein.
Du meine Güte, Erleuchtete, das sind doch diese Spinner, die sich ein buntes Tuch um den Leib wickeln und dann bedeutungsvoll schauen. Ich mein, bedeutungsvoll schauen, das bring ich zur Not grad noch hin, aber jedes Mal, wenn ich mir ein Tuch (ob Hand-, ob Badetuch) um den Leib gewickelt habe, stand ich kurz drauf nackt da.
Ciao
Wolfram
Wenn ich an dieser Stelle, und zum letzten Mal zu diesem Thema, noch mal dazwischen reden dürfte:
Und das unser Geist sich auch, sogar waehrend des Lebens von dem Koerper trennen kann. Ich selbst habe diese Erfahrung gemacht …
Das glaube ich dir nicht. Gesetzt den Fall es wäre so wie du behauptest, ( und hier beziehe ich mich mal auf esoterisches Wissen) dann wärst du dir der Gefahr derartiger Unternehmungen bewusst.
Du würdest vor der Gefahr warnen, ungeübt, unvorbereitet und unbegleitet derartige „Reisen“ zu unternehmen. Man kann sich nämlich auf dieser feinstofflichen Ebene ungeerdet nicht nur gnadenlos verirren und sich selbst, sondern obendrein regelrecht seine Seele und den Verstand verlieren.
Wärst du jedoch per Zufall in diesen Zustand geraten, wärst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zuallererst mit deiner Angst konfrontiert worden, dann mit einer Reihe diffuser Erscheinungen, Illusionen und Täuschungen, die durchaus nicht alle nett, lieb und ungefährlich daher gekommen wären.
Aus dieser Erfahrung heraus würdest du nicht nur den klaren differenzierenden Verstand über die Maßen zu schätzen lernen. Du würdest Skepsis und Zweifel zu deiner Lebensprämisse erheben, weil du dir zuallererst der Gefahr bewusst geworden wärst. An diese Stelle wärst du an einer Weggabelung angekommen (Vorausgesetzt dein Geist/deine Seele wäre unbeschadet von der sogenannten Astralreise zurückgekehrt.) Entweder hättest du im Angesicht der Gefahr derartige Reisen zukünftig unterlassen, oder du hättest dich in die Einsamkeit zurückgezogen, dich deiner eigenen inneren Wahrheit gestellt und dir erfahrene Menschen auf dem Gebiet gesucht, die dich weiterbringen, statt dich in einem Politikforum der Lächerlichkeit preiszugeben.
und auch von Leuten gehoert, die ausserkoerperliche Reisen gemacht haben und dies auch genau belegen konnten.
Na ja, ein Richter würde hier müde abwinken: „Hörensagen“ und der gesunde Menschenverstand auf das „stille Postphänomen“ verweisen.
Jedoch, so, wie es nach meiner Internetrecherche aussieht, experimentieren eine nicht unerhebliche Reihe von Menschen mit außerkörperlichen Erfahrungen, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Und hättest du auch nur ansatzweise Erfahrung im Bereich der Astralreisen, hättest du ein Verantwortungsbewusstsein statt ein Sendungsbewusstsein entwickelt. Du wüsstest, dass der Weg zur inneren Wahrheit ein einsamer und stiller ist, denn niemand anderes wird diesen Weg für dich gehen, weil das niemand kann. Das wüsstest du nicht nur, deine Rede wäre eine andere. Und so wie deine Rede nicht authentisch ist, wird es wohl auch dein Sosein noch nicht sein.
Ich habe halt so meine 40-50 Jahre Lebenserfahrung vorzuweisen und bin mir im Austausch mit meinen Bezugspersonen darin einig, dass Vorsicht und Skepsis biologisch nützlich sind und dem Überleben dienen, ebenso wie Angst.
Darum bin ich mir hier so sicher. Ich glaube kaum, dass es nötig ist, alle Situationen aufzuzählen, die einem im Leben begegnen, vor allem in der modernen technischen Welt, angefangen vom Fahrradfahren auf einer stark mit Pkws befahrenen Straße. Da kann ich mich leider nicht immer darauf verlassen, dass, nur weil ich laut Straßenverkehrsordnung gerade Vorfahrt habe, der Laster, der um die Ecke biegt, mich in seinem toten Winkel auch wirklich sieht... Also bin ich vorsichtig, fahre langsamer und schaue, ob er mich gesehen hat. Zur Not halte ich sogar an, obwohl ich ja eigentlich Vorfahrt habe. Weils sicherer für mich ist :-)
Nur eins von tausenden von Beispielen, Herr Jafroodi.
Denkfehler 1, bei Agha Jafroodi: „Unser Geist“ statt mein Geist.
Denkfehler 2.: Geist haben, statt Geist sein.
Denkfehler 1. bei Ihnen: @ „Das glaube ich dir nicht.“ Das ist jedesmal aber beim Einschlafen regelmäßig so der Fall. :-)
Denkfehler 2., bei Ihnen: „feinstofflichen Ebene“; Geist ist nun mal Geist und kein feiner Stoff.
Feinstoffliche Energie?
Da wird Materie in der Vorstellung soweit verdünnisiert, bis sie in den Vorstellungen der Stofflichkeit entkleidet ist, bis sie sozusagen imponderabil ist und von ihr nur noch das übrigbleibt, was einer gewichtigen Phantasie angehört.
Und über die Vorstellung der so in die Subtilität zurechtspintisierten Materie und über das, was die Phantasie dann über sie hergibt, wird die Phantasie zur Apodiktion, mit der hingepfählt wird: es gäbe Geistiges als verdünnisierte Materie.
Nur verlagert man damit lediglich das Erkenntnisproblem, das man hat, nämlich Geist dingfest verorten zu wollen, in eine Phantasiewelt und beginnt die gleichen Fragen von vorne zu stellen.
Zu außerkörperlichen Erfahrungen (als weiteres Feld, in dem Vorsicht, Skepsis und gute Begleitung unverzichtbar sind), haben Sie im vorigen Kommentar von @Angelia einige Hinweise bekommen, die ich sehr bedenkenswert finde.
ging an @Maziar Jafroodi
Denkfehler 1. bei Ihnen: @ „Das glaube ich dir nicht.“ Das ist jedesmal aber beim Einschlafen regelmäßig so der Fall. :-)
Also bei mir nicht. Sowohl beim einschlafen als auch beim aufwachen, besonders dann, denke ich gar nicht. Ich fühle nur eine wohlige Leichtigkeit, Wärme und Geborgenheit bei gleichzeitiger Wahrnehmung meiner Umgebung.
Denkfehler 2., bei Ihnen: „feinstofflichen Ebene“; Geist ist nun mal Geist und kein feiner Stoff. (...) Feinstoffliche Energie?
Feinstoffliche Energie haben jetzt aber Sie ins Spiel gebracht und nicht ich...tsss.. ;-)
Aber OK, mag sein. Allerdings kommen sowohl meine intuitiven als auch intellektuellen Fähigkeiten nicht damit zurecht, eine Angelegenheit durch und mit sich selbst erklären zu wollen. Obwohl ein Auto natürlich ein Auto ist, so hat es ja Merkmale, die es von einem Pferd unterscheiden. Das ist insofern sinnvoll, sodass ich beim Auto den Zündschlüssel betätige und nicht statt dessen hüh sage und umgekehrt.
Insofern kommen wir wohl nicht drumherum zu klären, wie ich Geist als solchen erkennen und von Phantasien unterscheiden kann.
Auch Phantasie ist Geist - fragt sich nur was für einer. ;-) Das ist ähnlich dem "Un-Geist", da muß man auch genau hingucken, welcher Provenienz der ist. ^^
Aber nun gut, ich mag das Blog nicht weiter frequentieren und kommentarmäßig hochpuschen.
Angenehmen Sonntag noch!
Aber nun gut, ich mag das Blog nicht weiter frequentieren und kommentarmäßig hochpuschen.
Ok.
Angenehmen Sonntag noch!
dito ^^
bin mir im Austausch mit meinen Bezugspersonen darin einig, dass Vorsicht und Skepsis biologisch nützlich sind und dem Überleben dienen, ebenso wie Angst.
Ja aber wie steht es mit psycholigischen Aengsten, die auf einem Mangel aus der Kindheit beruhen?
Zu außerkörperlichen Erfahrungen als weiteres Feld, in dem Vorsicht, Skepsis und gute Begleitung unverzichtbar sind
Es gibt Menschen die Vorsichtiger sind und andere, die mehr Wagen. Ich gehoere eher zu der zweiten Kategorie, ohne dies jedoch fuer die ganze Menschheit zu postulieren. Jeder sollte auf eigener Verantwortung handeln.
Uebrigens finde ich ausserkoerperliche Reisen nicht unbedingt gefaerlicher als Autofahren. Rein statistisch gesehen, ist Auftofarhen viel gefaehrlicher. Auch hier handelt es sich eher um eine psychologische Angst als um eine reale.
Uebrigens moechte ich noch darauf hinweisen, dass ich diese Reisen nie beabsichtigt hatte, sie kamen spontan. Ich moechte sie auch nicht unbedingt anderen empfehlen.
Es ging mir in der Diskusion mit Pleifel um den bezug zwischen Koerper und Geist. Nur in diesem Zusammenhang habe ich auf die ausserkoerperlichen Reisen hingewiesen.
Es gehört ja fast schon zur Allgemeinbildung, zu wissen, dass keine Kindheit die perfekte war oder ist. Mängel oder Fehler kommen in jeder Erziehung vor, denn die Eltern oder BetreuerInnen sind auch "nur" Menschen, mit ihren psychologischen Dispositionen und Vorgeschichten.
Darum müssen wir also nicht diskutieren, oder?
Seit Anbeginn der Zeit waren die meisten lebenden Geschoepfe in Schwierigkeiten, und so bestand ihr Leben hauptsaechlich in einem Kampf gegen widrige Umstaende.
Jetzt aber kann man zum ersten Mal in der Geschichte zu einem Menschen sagen: Ja, du verdienst dir deinen Lebensunterhalt, du sorgst fuer deine Familie, du liebst und hasst, aber - was tust du eigentlich?
Darum müssen wir also nicht diskutieren, oder?
Nein, muessen wir nicht.
Nietzsche bemerkte einmal, dass wir wohl gerne die Kuehe nach dem Geheimnis ihres Gluecklichseins fragen wollten, aber es waere zwecklos, weil sie die Frage schon vergessen haetten, bevor sie uns antworten koennten.
Das gilt fuer alle moegliche Menschen, von Wissenschaflern bis Kuenstlern, von Mathematikern bis Reigionsphilosophen. Nimmt man diese zentrale, diese Hauptbeschaftigung aus ihrem Leben fort und verurteilt sie zu blossem Leben, wuerden viele sich dieses nehmen wollen. Warum ist es so?
Denkfehler 1, bei Agha Jafroodi: „Unser Geist“ statt mein Geist.
??
Das gilt fuer alle moegliche Menschen, von Wissenschaflern bis Kuenstlern, von Mathematikern bis Reigionsphilosophen. Nimmt man diese zentrale, diese Hauptbeschaftigung aus ihrem Leben fort und verurteilt sie zu blossem Leben, wuerden viele sich dieses nehmen wollen. Warum ist es so?
"Es gehört ja fast schon zur Allgemeinbildung, zu wissen, dass keine Kindheit die perfekte war oder ist."
Das ist eine anmaßende Mangelinterpretations-Verallgemeinerung.
Meine Kindheit beispielsweise war die perfekteste, die überhaupt nur denkbar ist, denn sie gehört zu mir und ich bin dankbar dafür!
Was ist das eigentlich überhaupt für eine abstrus dissoziierte Denke, zu meinen, irgendeine Kindheit könne anders verlaufen sein als sie ist?
Es sollte wohl eher zur Allgemeinbildung gehören, spätestens seit Adornos Ausfluß dazu, daß es im richtigen Leben kein falsches gibt.
Und jetzt bitte keine nicht vollziehbaren Umkehrkurzschlüsse etwa basteln und meinen, es sei damit gesagt, wenn jemand als Kind etwa "Leid" erfahren habe, es seien deshalb vorsetzliche Leidzufügungen zur erzieherischen Methode erhoben ect. pp.
Na, dann erzählen Sie mal was vom "Anbeginn der Zeit" und "Schwierigkeiten der meisten lebenden Geschoepfe"!
"Ja aber wie steht es mit psycholigischen Aengsten, die auf einem Mangel aus der Kindheit beruhen?"
Na, das wissen Sie doch, was es damit auf sich hat. Die sind Ergebnis seelischer und denkerischer Faulheit als Erwachsener!
Es sollte wohl eher zur Allgemeinbildung gehören, spätestens seit Adornos Ausfluß dazu, daß es im richtigen Leben kein falsches gibt.
Stimme Ihnen zu. Das soll aber nicht heissen, dass es in unserem Leben nichts zu bereinigung gibt, oder?
Gut, aber geben Sie mir bitte dafuer etwas Zeit!
"... dass es in unserem Leben nichts zu bereinigung gibt ..."
Und? Was wollten Sie jetzt gesagt haben?
Sie haben doch schon Zeit gehabt dafür, vom Anbeginn der Zeit sogar, bis einschließlich heute. Haben Sie die etwa verbummelt?
Und? Was wollten Sie jetzt gesagt haben?
Mit diesem Satz wollte ich eher was Fragen als Sagen, aber mir kam dabei Karma im Sinne.
Ich moechte nur etwas Zeit um ausfuehrlicher zu antworten. Fateme wartet naemlich im anderen Zimmer, damit wir zusammen Meditieren!
Es möge nützen!
[Ich sach' nich', was ich erst hätte schreiben wollen.]
Umkehrschlüsse erlaube ich mir immer...
Mein Kommentar an @Maziar Jafroodi war folgendermaßen gemeint, dass Eltern, zumindest meine, nicht in jeder Situation und unter allen Umständen sich so verhalten haben, dass ich - oder wir Kinder - uns verstanden, unterstützt und "geliebt" fühlen konnten. Meine Eltern hatten durchaus ihre "Aussetzer" und sogar Totalausfälle, was die Verantwortung und Fürsorge in besonders kritischen Momenten des Lebens betrifft. Den Umständen und ihren eigenen Gegebenheiten entsprechend haben sie das ihnen Bestmögliche an elterlicher Zuwendung geboten. So siehts aus. Was ich als Mangel gelitten haben mag, ließ sich durch andere Bezugspersonen, FreundInnen, LehrerInnen etc. ausgleichen.
Daher bin ich trotz aller Widrigkeiten in der Jugend einigermaßen gut geraten und hatte - von ein paar tiefergehenden Versäumnissen und Mängeln (mein Vater hat so gut er konnte, die mütterliche Funktion ausgeglichen als meine Mutter ausfiel) abgesehen, alles was zum psychischen und physischen Überleben nötig war.
Keine Ahnung, was Sie an meiner Äußerung auszusetzen haben, außer, dass sie wahrscheinlich nicht hundertprozentig eindeutig und wasserfest formuliert ist. Nobody is perfect.
"Ja aber wie steht es mit psycholigischen Aengsten, die auf einem Mangel aus der Kindheit beruhen?"
Was genau meinen Sie denn mit psychologischen Ängsten, die auf einem Mangel aus der Kindheit beruhen, Herr Jafroodi?
Erlebnisse oder Erfahrungen für sich genommen sind belanglos, Herr Jafroodi. Wenn ein Mensch sie nicht versteht, hat er gar nichts davon.
Beispièl? Ich gehe träumend über die Straße. Plötzlich quietscht es vor mir zum Gotterbarmen und der Kühlerkrill eines 45-Tonners kommt 0,001 mm vor meiner Nasenspitze zum Stillstand. Soweit die Erfahrung oder das Erlebnis.
Ich kann daraus zwei Schlussfolgerungen ziehen: erstens, dass ich weniger intensiv träumen sollte, solange ich mich auf öffentlichen Straßen befinde, oder zweitens, ich kann mich jetzt so richtig chaotisch im Verkehr bewegen, da es erwiesen ist, dass ich unter göttlichem Schutz stehe.
Obwohl beide Schlussfolgerungen möglich sind, glaube ich doch, dass nur bei einer der beiden die Erfahrung oder das Erlebnis als verstanden gelten darf.
Sie versuchen, den mehr oder weniger geneigten Leser_Innen** eine Welt zu vermitteln, die im Wesentlichen von Ihren Glaubensaussagen geprägt ist. Aber die Art, wie Sie diese Glaubensaussagen als unhinterfragbare Wahrheiten vermitteln, zeigt leider überdeutlich, dass Sie ausschließlich glauben, und keinerlei Wert auf eine Rückbindung Ihres Glaubens an Wirklichkeit anstreben.
Sie haben doch schon Zeit gehabt dafür, vom Anbeginn der Zeit sogar.
Im obrigen Kommentar habe ich den Satz lapidar verwedet und auch nicht ganz korrekt.
Im Sinne der Akasha Chronik finde ich jedoch eine Antwort in mir gedeihen.
Eine Antwort die auch Myhtologie als Realgeschichte einfliessen laesst!
Ich entnehme aus Ihrem Kommentar nur Emotionen aus Wut.
Worum geht es Ihnen wirklich?
Ich habe mir mit der Antwort Zeit gelassen, damit vielleicht ein ehrlicher Austausch stattfinden kann, auf die mich dann auch gerne einlassen moechte.
Sie versuchen, den mehr oder weniger geneigten Leser_Innen** eine Welt zu vermitteln, die im Wesentlichen von Ihren Glaubensaussagen geprägt ist
Ihre Vermutung trifft nicht zu, das was ich geschildert habe, beruht auf meine eigene Erfahrung, obwohl diese Erfahrung fuer Ihnen Fremd erscheinen kann, da sie sie nicht hatten.
zeigt leider überdeutlich, dass Sie ausschließlich glauben, und keinerlei Wert auf eine Rückbindung Ihres Glaubens an Wirklichkeit anstreben.
Auch diese Aussage trifft nicht zu. Insbesondere kann ich mich an Erlebnissen erinnern, wo ich wirklich alle Schutzmanteln ausgezogen hatte und voellig frei und beschuetzt war.
@ Maziar Jafroodi
Wie Sie sicher wissen, lesen hier einige Leute mit. Obwohl Sie die Frage oben an @Angelia richten:
Worum geht es Ihnen wirklich?
Und das auch noch in Fettschrift, und vorher erwähnen, dass Angelias eher fürsorglich konnotierter Kommentar weiter oben für Sie Wut ausdrückt bzw. Sie "lesen Emotionen von Wut" heraus, möchte ich mich ungebeten einmischen, weil ich mich selbst vorher ebenfalls an dieser Diskussion beteiligt habe.
Denn mich beschleicht der Gedanke, dass es sich hier um einen klassischen oder besser gesagt, abgewandelten Fall von passiver Aggression handelt.
Bereits bei vorangehenden Begegnungen mit Ihnen hatte ich merkwürdigerweise spontan diese Assoziation (Umarme deine Wut etc.), die ja scheinbar in völligem Widerspruch zu ihren sanften Äußerungen und ihrer Ausstrahlung zu stehen scheint. Das ist beim Auftreten von "passiver Aggression" jedoch keine Seltenheit.
Passive Aggression lässt sich (soweit ich den Begriff oder das Phänomen verstehe) ungefähr so veranschaulichen:
Eine Person, mit der ich zu tun habe, schafft es, durch ihr eigenes naives und unschuldiges, aber latent provozierendes Verhalten, in mir Wut auszulösen.
Sie sagt zum Beispiel lächelnd: Weißt du, ich wurde gerade an der Supermarktkasse angerempelt, andere drängelten sich vor, dann wurde mir nach dem Einkauf auch noch die Tasche weggenommen und das Geld gestohlen. Aber das macht mir nichts aus, wirklich. Heute ist doch so schöner Sonnenschein und ich wollte mit dir Kuchen essen.
Kannst du mir etwas Geld leihen, damit ich nochmal einkaufen gehen kann?
Das wäre ein versuchsweises Beispiel für passive Aggression: der Bestohlene fühlt in diesem Fall selber keine Wut, sondern gibt sie indirekt, via seiner Erzahlung und Leugnung oder Weigerung, selber Wut zu fühlen, an die andere Person weiter.
Hoffentlich hat diese nun das Buch "Umarme deine Wut" im Regal, denn der Bestohlene wird sie auf der Wut sitzen lassen. Er hat ja schließlich kein Problem mit der Angelegenheit. Er selbst ist ja nicht wütend....
Aber falls ich mit meiner Annahme falsch liegen sollte, Herr Jafroodi, betrachten Sie diesen Kommentar als bloßes Gedankenspiel, eine Assoziation, die nichts weiter bedeuten soll. Es ist einfach nur eine Frage... nichts weiter.
Beste Grüße!
"Im Sinne der Akasha Chronik finde ich jedoch eine Antwort in mir gedeihen."
In Ihnen "gedeit" so allerlei. Wer oder was sind dann ihre "Gärtner"?
Wer oder was sind dann ihre "Gärtner"
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um eine Selbsttransformation handelt, Also die Gaertner befinden sich in mir.
@maziar jafroodi
Nietzsche bemerkte einmal, dass wir wohl gerne die Kuehe nach dem Geheimnis ihres Gluecklichseins fragen wollten, aber es waere zwecklos, weil sie die Frage schon vergessen haetten, bevor sie uns antworten koennten.
Das ist ein sehr schöner Gedanke von Nietzsche. Wer über das Glück nachdenkt, kann es schon deswegen nicht finden.
Ciao
Wolfram
Glückliche Kühe? Welchem PR-Profi mag Friedrich da wohl auf den Leim gegangen sein?
Man kann auch für Glück "Unglück" einsetzen. Auf @Jafroodi übertragen kann man ihm also solche Fragen nicht stellen, denn 1.) lässt er arbeiten (denken) und 2.) erreicht er kein "Ich bin - sein Logo", da er sich in einer ständigen Transformation befindet. Um in dem Fall adäquat zu kommentieren, fehlt mir die fachärztliche Ausbildung.
350? Das lässt sich doch machen, sieht doch auch schon wieder ganz gut aus - hier meine 2 Cents mein Legostein dazu.
Auf @Jafroodi übertragen kann man ihm also solche Fragen nicht stellen, denn 1.) lässt er arbeiten (denken) und 2.) erreicht er kein "Ich bin - sein Logo", da er sich in einer ständigen Transformation befindet.
Wuerden Sie mal auch etwas Ihre rechte Gehirnhaelfte kraefigen, dann wuerden sich manch Linkshaelftige Interpretationen ein weinig relativieren.
Glückliche Kühe? Welchem PR-Profi mag Friedrich da wohl auf den Leim gegangen sein?
Ich glaube, er hat die Kuehe nur angschaut, und nicht ueber sie nachgedacht.
Wer über das Glück nachdenkt, kann es schon deswegen nicht finden.
Ein sehr schoener Gedanke von dir!
@Lethe
Glückliche Kühe? Welchem PR-Profi mag Friedrich da wohl auf den Leim gegangen sein?
Zu Nietzsches Zeiten war die Intensivtierhaltung noch nicht erfunden.
Ciao
Wolfram
@maziar jafroodi
>>Wer über das Glück nachdenkt, kann es schon deswegen nicht finden.<<
Ein sehr schoener Gedanke von dir!
Ich wollte eigentlich nur Nietzsches Spruch paraphrasieren. Aber, in der Tat, wir haben, glaube ich, schon alle mal die Erfahrung gemacht, daß man manche Dinge nur dann bekommt, wenn man nichts dafür tut, sie zu bekommen. Nimm nur mal den Schlaf, dem du vergeblich hinterher jagst, während er problemlos kommt, wenn du dich absichtslos hinlegst.
Ciao
Wolfram
Nicht nachzudenken macht vieles leichter
..."Nicht nachzudenken macht vieles leichter"...
und vor allem Gluecklicher wenn man damit zufrieden ist im Spiegel ein Schaf zu sehen.
und glücklich wollen wir doch alle werden, egal wer dafür zu zahlen hat^^
Werter Herr Jafroodi, Sie behaupten:
"Glauben ist die Bais von Wissen."
Damit ich weiß, wovon Sie reden, möchte ich Sie bitten mir zu sagen, was Sie unter "Glauben" verstehen.
in der Tat, wir haben, glaube ich, schon alle mal die Erfahrung gemacht, daß man manche Dinge nur dann bekommt, wenn man nichts dafür tut,
ja ich finde sogar dass man nur das bekommt, wenn man nichts dafuer tut.
Nicht nachzudenken macht vieles leichter
Ja, insbesondere macht es leichter zu verstehen.
Ich finde mich bisher darueber klar geaeussert zu haben. Erik Fromm hat in seinem Buch Psychoanalyse und Ethik sehr kluge Worte darueber geschrieben. Ich moechte Ihnen diesen Buch empfehlen und wuensche ihnen viel Spass beim Lesen.
Da müssen Sie uns nur noch erklären, wie Sie Bücher lesen.
Darf ich fragen, was und wie Sie unterrichten? Können Ihre Schüler auf`s Denken verzichten und es reicht trotzdem für den Abschluss?
Dr. Jafroodi unterrichtet im Fach Komplementärunsinn. Seine wissentschaftliche Laufbahn begann er an der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder, wo er sich als Doktrand mit biokybernetischen Mondkalendern beschäftigte. Seinen Master of Disaster promovierte er mit dem Aufsatz: "Hokuspous im Zeitalter des Z.E.N. - der Versuch eines Versehens." Übrigens, seine Mentorin war Gesine Schwan. Also, Obacht.
Herr Jafroodi, was wollen Sie? Eine ernsthafte Diskussion über ein von Ihnen hier zur Diskussion gestelltes Thema führen oder provozieren und verwirren?
Ich habe vielleicht nicht alle Ihre Kommentare gelesen oder einige vergessen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass Sie irgendwo auch nur ansatzweise definiert hätten, was Sie unter "glauben" verstehen, ob z.B. "für wahr halten", "meinen", "vertrauen", "unterstellen", "vermuten", "annehmen" ...
Allerdings las ich irgendwo von Ihnen, dass Sie zwischen blindem Glauben und Glauben unterscheiden. Und zwar ohne zu begründen oder zu erklären worin Sie den Unterschied zwischen beiden sehen.
Ich hätte es gerne gewusst. Und wenn Ihnen etwas daran liegt, verstanden werden zu wollen, dann erklären Sie es mir bitte.
Mich interessieren Ihre Gedanken. Wenn Sie, was die Definition von Glauben betrifft, mit Fromm übereinstimmen, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mit ein paar Worten erklären könnten, was dieser dazu meinte.
Fromm (Jafroodi):
http://www.humanistische-aktion.de/liebe.htm
Können Ihre Schüler auf`s Denken verzichten und es reicht trotzdem für den Abschluss?
Fuer den Abschluss bestimmt nicht, aber fuer eine gute Note in meinen Seminaren reicht die Linksgehirnhaelftige Gruebelei sicherlich nicht.
Ich habe nicht alle Ihre Kommentare gelesen oder einige vergessen
Dann haben Sie nachholbedarf.
Da müssen Sie uns nur noch erklären, wie Sie Bücher lesen
Bestimmt viel leichter als Sie
Sei nicht so streng, hier eine kleine Leseempfehlung fuer Einsteiger.
Das wird wohl an der Lektüre liegen und weniger am Hirn. Denkblockaden sind hier noch das kleinste Problem.
Also Gut Wir leben in einer Realitaet, die in uns zu vorgefassten Meinungen gefuehrt hat, die nicht aus unsere eigene Quelle herruehren. Auch deshalb sind sie nicht autentisch; ja deshalb sind sie illusionaer. Die Wahrheit erkennen wir innerhalb unseres Wesens durch unsere Intuition, innere Praesenz und selbstaendiges Denken. So werden wir immer fahiger, auch universelle Wahrheiten von innerhalb unseres Wesens projizieren. Die so erfasste Wahrheit ist vielleicht anderes als alles andere zuvor akzeptierte, aber sie wird hervorkommen,und wir werden fahig sein, wie auch immer unsere Ebene dafuer ist, sie zu verstehen. Jeder Mensch kann die universelle Wahrheit auch in unterschiedlichen Weisen interpretierein. Sie ist fuer das Individuum geeignet und benoetigt auch kein Urteil von anderen.
Ich bin doch geradezu vorbildhaft milde, wenn du bedenkst, wie mit mir in verschiedenen Blogs umgegangen wurde^^ zumindest stelle ich sinnhafte Fragen, auf die sinnhaft geantwortet werden könnte, wenn sinnhaft geantwortet werden wollte und könnte^^
Das heißt, Sie verfolgen diesbezügliche eine doppelte Strategie? In den Seminaren werden Ihre Schüler zu dem angehalten, was Sie hier unter selbstständigem Denken propagieren, aber für die Abschlüsse müssen sie konventionellen Lernstoff verinnerlichen?
Sehen Sie bei ihm auch nur ansatzweise die Basis für ein auf Vernunft basierendes Gespräch? Zumal er selbst Denken mehrfach abgewertet hat. Gefährlich wird es dann auch noch, wenn sich solche Pseudomystiker auf "universellen Wahrheiten" berufen, zu denen sie Zugang erhalten hätten.
Eine besonders hartnäckige Variante von "vorgefassten Meinungen", die durch den eigenen Wahrnehmungsfilter eine verzerrte (unvollständige) Version der Wirklichkeit versucht zu verkaufen. Diejenigen, die das dann nicht kapieren wollen, haben entweder Denkblockaden, teilweise Gehirnausfälle oder falsche Lektüre gelesen. Es ist müßig, eine sinnvolle Diskussion zu führen. Ich frage mich nur, wie man auf dieser Basis unterrichten kann. Den Mann würde ich im Unterricht mehrfach falten.
..."An diesem Verfahren, das nicht zu den Inquisitionsprozessen gezählt werden kann, war Lethe offiziell nicht beteiligt. Seine Haltung war jedoch ein offenes Geheimnis, auch wenn das Schreiben an die Großherzogin-Mutter noch nicht veröffentlicht war. Wenige Tage nach der förmlichen Index-Beschlussfassung schrieb Bellarmin an Lethe einen Brief mit der Versicherung, Lethe habe keiner Lehre abschwören müssen; gleichzeitig jedoch enthielt dieses Schreiben die nachdrückliche Ermahnung, das kopernikanische System in keiner Weise als Tatsache zu verteidigen, sondern allenfalls als Hypothese zu diskutieren. Dieser Brief wurde im Prozess von 1632/33 als Beweis für Lethes Ungehorsam zitiert. Allerdings gab es in den Akten zwei verschiedene Fassungen, von denen nur eine korrekt unterschrieben und zugestellt war, weshalb im 19. und 20. Jahrhundert einige Historiker annahmen, die Freitagsbehörde habe 1632 zu Ungunsten Lethes einen Beweis gefälscht"...
..."Ich frage mich nur, wie man auf dieser Basis unterrichten kann"...
So geht das nicht, auch ein Pennäler Pleifel muss seinem Lehrer zuhoeren koennen, sonst lernt er nix dazu.
:-D
Die intellektuelle Qualität, ontologische Ebenen nicht voneinander unterscheiden zu können oder nicht unterscheiden zu wollen, ist ja bei weitem nicht auf Jafroodi begrenzt; im Gegensatz zu vielen anderen bleibt er aber noch weitgehend höflich, wenn man ihm mit seinen Inkonsistenzen konfrontiert. Es ist daher höchst wahrscheinlich kein fruchtbares Gespräch mit ihm möglich, aber ich bin diesbezüglich noch zu keinem abschließenden Urteil gekommen. Möglicherweise durchläuft er auch nur eine Krise^^ zumindest würde ich gerne wissen, was das für eine Universität ist, an der er unterrichtet, denn eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er auf Grundlage der hier vertretenen Ansichten an irgendeiner Universität tragbar wäre, sofern er keine massive Mimikry betreiben sollte. Wenn er aber in der Lage ist, diese Mimikry zu betreiben, wäre das eine hochgradig rationale Vorgegehensweise, die seine hiesige Einsichtsverweigerung um so unverständlicher machen würde. Ein Rätsel, sozusagen^^ ich mag Rätsel^^ wobei ich durchaus damit rechne, dass des Rätsels Lösung so banal sein könnte wie eine Religions-Hochschule
ich bin logischen Kummer gewohnt^^
..."zumindest würde ich gerne wissen, was das für eine Universität ist, an der er unterrichtet, denn eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er auf Grundlage der hier vertretenen Ansichten an irgendeiner Universität tragbar wäre, sofern er keine massive Mimikry betreiben sollte"...
Hier? Siehe ganz oben Rechts...
Freidenker sind natuerlich willkommen.
Wie in meinem erstem Kommentar ganz oben angekuendigt, wir haben jetzt 142 von 250 Kommentaren, man naehert sich, nur mit den 350 Kommentaren wird es langsam eine harte Nuss...
sozusagen eine katholische Hochschule für Freidenker^^
mach mir keine Angst^^
nur mit den 350 Kommentaren wird es langsam eine harte Nuss...
das kommt davon, wenn man die Latte zu hoch legte, weil man vorher die Mitspielbereitschaft der Leute nicht kalkulierte :-) Also du hast den Faktor Ermüdung nicht mit berechnet. Na, beim nächsten Mal :-))
Worum geht es Ihnen wirklich?
Ich wollte nur darstellen, dass Sie von den all den Dingen, von denen Sie hier reden, nicht ansatzweise eine Ahnung haben. Was ich übrigens nicht schlimm finde. Wir hier im Rheinland haben auch von nix ne Ahnung, können aber alles erklären.
Das heißt, Sie verfolgen diesbezügliche eine doppelte Strategie?
Nein, das heisst: ueber die Strategie entscheide ich als einer innerhalb von vielen.
Wie darf man sich die Islamische Universität Rasht vorstellen? Ist das eine Universität in der Art von, sagen wir, Harvard oder Cambrigde? Also mit starken naturwissenschaftlichen Bereichen, ergänzt um ideologiearme Geisteswissenschaft? Ich spreche leider kein Farsi und der "English"-Button auf der Startseite der Universität scheint nicht zu funktionieren, so dass ich mich nicht selbst informieren kann. Oder weist das "Islamisch" im Namen eher darauf hin, dass es sich um eine religiös orientierte Ausbildungsstätte zukünftiger religiöser Führer handelt?
Sind Ihre spirituellen Darlegungen, Herr Jafroodi, kompatibel zu orthodoxen Islamauslegungen?
Wie darf man sich die Islamische Universität Rasht vorstellen
Keine Ahnung. Ich kenne diese Universitaet nicht. Harvard und Cambrigde kenne ich auch nicht. Da wo ich unterrichte, hat etwa Ahenlichkeiten mit der Universitaet Marburg, wo ich selbst studiert und auch gelehrt habe.
http://www.vsa-verlag.de/typo3temp/pics/829bb59feb.jpg
Ist schon ein paar Jahre her.
یا ، این مسائل به ترس بزرگ اشاره ؟
Dann muss ich um Entschuldigung bitten, ich hatte einige Bemerkungen in diversen Ihrer Blogs sowie die Angabe Ihres Aufenthaltsortes im Profil offenbar irrtümlich als Indiz für Ihren Arbeitsplatz aufgefasst.
Interessant ist aber auch hier wieder, worauf Sie antworten und worauf Sie nicht antworten. Wie heißt es so schön? In dem, was man sagt, kann man lügen. In dem, was man nicht sagt, kann man nicht lügen.
Nicht dass ich Ihnen vorsätzliches Lügen unterstelle. Aber hinter der Maske des argumentationsunwilligen Esoterikers wissen Sie anscheinenend sehr genau, was Sie wann nicht sagen.
danke für den Hinweis
Wer fragt, kann es sich leisten, unvollständiges Wissen zuzugeben und ist bereit, neues Wissen aufzunehmen. Wer auf Fragen ausweicht, kann es sich anscheinend nicht leisten, sein geschlossenes Weltbild zu öffnen.
ui
Vergleichbare Geistesanstrengungen zur Lektüre eines Jafroodi-Blogs:
- einen Spargel beim wachsen zusehen...
- 20mal SOS rückwärts aufschreiben...
- über das Ende eines Kreises nachdenken...
MfG Unschaerfe
aber Chuck Norris hat bekanntlich schon zweimal bis unendlich gezählt^^
dann frag mich was, was du noch nicht weißt:)
...aber Chuck Norris hat bekanntlich schon zweimal bis unendlich gezählt^^...
Yepp...aber die hier sind auch nicht schlecht:
Chuck Norris hat das Krankenhaus gebaut, in dem er geboren wurde.
Chuck Norris kann mit zwei Händen 29 zeigen.
...aber Jafroodi sticht Chuck Norris locker aus.
Sun Tsu - Gelände:)
in der Tat :-)
Ich antworte hier, weil ich den anderen Beitrag nicht in die Meistkommentierten befördern möchte.
Die Änderung eigener Sichtweisen ist ein normaler Prozess. Sie erfolgt durch eigene Anstrengung oder ist durch äußere Anstöße begründet. Wenn man ein anderes Land "mit neuen Augen" betrachtet, dann kann das die verschiedensten Ursachen haben. Warum sollten Sie im Iran nicht mit "offenen Armen" empfangen werden? Dazu fehlt mir die Info, ob es dort Gründe gegeben hätte, dies eher nicht zu tun. Wenn es nun eine Überraschung wurde, ist es wohl mehr eine familiäre Angelegenheit.
Wenn Sie nach Deutschland kommen, gleichfalls "mit offenen Armen", müsste es wiederum Gründe geben, warum Sie das so in besonderer Weise betonen. So nach dem Motto: "Ihr habt mich verletzt oder enttäuscht und ich trage es euch nicht nach."
Was das alles mit dem Einstieg: "Nimmt man diese zentrale, diese Hauptbeschaftigung aus ihrem Leben fort und verurteilt sie zu blossem Leben, wuerden viele sich dieses nehmen wollen. Warum ist es so?" zu tun hat, erschließt sich mir nicht, zumal ich die Behauptung als eine unbelegte These betrachte.