Das Feine an Linux ist (04)...

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...das Menschliche. Schafft man es, dass Menschelnde daran zu ignorieren, entdeckt man -wie überall- Gierhälse, Betrüger, Abzocker. Nur nimmt das alles schon per System letztlich nicht ganz so monströse Ausmaße an wie inzwischen üblich. Anders gesagt: Zuhälterei und Mundraub, Mord und Totschlag auf offener Straße gibt es. Und Tierquälerei auch. Aber davon stürzt die Stadt nicht zwangsläufig zusammen.

Linux ist ein unglaublich sicheres Betriebssystem. Weitaus sicherer als Apple (obwohl beide aus dem selben Ofen geschossen kommen; von Microsofts Monokultur -und saumäßiger obendrein- soll hier erst gar nicht die Rede sein; vom perfiden Drogendealer-Marketingkonzept beider Kommerzieller auch nicht).

Die Sicherheit von Linux an sich besteht vor allem darin, dass bestimmte Regeln strikt eingehalten und überschaut werden können vom Benutzer. Das geht ganz ohne ein Linux-Freak sein zu müssen: Die Rechenmaschine macht, was Du willst... Sie fragt dich manchmal auch. Sie tut es mit aller Zurückhaltung, möglichst verständlich und intuitiv. Frage auch ruhig mal zurück! -Manchmal (das möchte ich nicht verschweigen) ist es in spezielleren Fällen nicht ganz einfach, der Maschine mit Linux beizubringen, was sie tun soll. Der Vorteil aber ist, dass dir niemand sagt, was du am besten und sofort und gleich sicherheitshalber tun solltest... – die Maschine, so betrieben, lässt dir Zeit, die Lösung selbst zu finden. Was nichts anderes heißt, als: Investiere nur in Dinge, die du selbst verstehst – schneller ist nicht nötig; das bringt nur die Stadt ins Röcheln und tödlich ins Wanken. Und dich am Ende vielleicht auch. Aber du kannst auch `die Stadt` selbst fragen; Linux hat und pflegt eine riesige Community.

Der wesentlichste Unterschied zwischen Apple, Linux und Microsoft jedoch ist, dass Linux (Mint, Mandriva, Open Suse, Fedora, Ubuntu, Debian, Knoppix, Puppy, DSL, Free-BSD, …und es gibt noch viele mehr) einen Wiederverkaufswert von 0,- hat. -Globalisierung mal andersrum.

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