Aus einem der Frankfurter Rundschau vorliegenden Geheimpapier des DB-Vorstands geht nun eindeutig und belegbar hervor, dass auch die Bahn sich an S21 eine goldene Nase verdienen würde. Der Verkehrsexperte Michael Holzey von der Beratungsfirma KWC, der auch Autor der im August erschienen UBA-Studie ist, sprach in diesem Zusammenhang lt. FR von an „politisch an den Tatbestand der Untreue“ grenzendem Verhalten der DB.
Die MdB und Grünen-Politiker A. Hofreiter und W. Hermann kommentieren lt. FR mit den Worten: "Von S21 profitiert vor allem der Konzern DB - der Schienenverkehr aber ist der Verlierer." (Hofreiter) und "S 21 ist ein absurder Fall von volkswirtschaftlichem Wahnsinn, der aus betriebswirtschaftlichem Kalkül nicht gestoppt wird." (Hermann).
Führt man sich das Verhalten der letzten Wochen und Monate der DB und vor allem ihres Chefs Rüdiger Grube im Zusammenhang mit S21 vor Augen, belegt dieses geheime Vorstandspapier ein Mal mehr, dass es hier zunächst weder um „Zukunftsfähigkeit“ noch um „Rechtsstaatlichkeit“ und schon gar nicht um „demokratische Legitimation“ geht.
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