1) Mappus-Rambo
Baden-Württembergs homo- und xenophober Soziopath und MP hat den offensichtlich aus seiner Sicht zu waschlappig in der derzeitigen Situation agierenden Stuttgarter Oberbürgermeister und CDU-Parteifreund Wolfgang Schuster gestern öffentlich bloßgestellt, als er höchstselbst in einer Pressekonferenz die Suche nach dem nächsten Stuttgarter OB zur Chefsache erklärte.
Ganz nebenher stellt das eine unzulässige und unerträgliche Einmischung der Landespolitik in die Belange einer Kommune dar.
Dieses nun begonnene offene Hauen und Stechen innerhalb der CDU (angesichts der mafiaartigen Strukturen in B/W -Stichwort: Spätzle-Connection- könnte man gar von einem Bandenkrieg sprechen) ist weiteres Zeichen für die Nervosität vor der anstehenden Landtagswahl – sollte Mappus scheitern, dürften auch die Tage von Merkel und Westerwelle gezählt sein.
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einst wie Pech und Schwefel (oder Dick und Doof); jetzt Gangster im Gang-"Bang!"-Spätzle-Krieg
2) Schwarz-Gelbe Vermieter
Dieser Tage flattern Stuttgarter Wohnungsmietern reihenweise Briefe der Eigentümer ins Haus, in welchen sie dazu aufgefordert werden, Plakate, Transparente und Aufkleber gegen S21 zu entfernen.
Die Eigentümer berufen sich dabei auf geltende Mietverträge, teilweise auch auf ihre ästhetischen Konzepte bezüglich der Fassadengestaltung im Zusammenhang mit ihrem Eigentumsrecht. Der Verweis auf das Grundrecht der freien Meinungsäußerung läuft dabei ins Leere, da die Praxis zu einem Grundsatzurteil des BVerG zeigt, dass in den meisten Urteilen dazu das Recht auf Eigentum höher bewertet wird.
Und tatsächlich ist es so, dass diese bislang häufig sichtbaren Zeichen des Widerstands gegen S21 immer mehr aus dem Stadtbild verschwinden. Auch somit soll der Eindruck suggeriert werden, dass es diesen Widerstand nicht mehr gäbe – lediglich „wohlstandsverwöhnte Wutbürger“ eben, denen das Strohfeuer der Wut ausgegangen ist.
Anzumerken wäre diesbezüglich noch, dass der größte Teil des Stuttgarter Wohnungsbestands sich in Privatbesitz befindet; genossenschaftliches Eigentum spielt eine untergeordnete Rolle.
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winterliche Alternative
Kommentare 2
Danke für die Information zu einer weiteren Facette, mit der die "schwarze Macht" versucht, das Offensichtliche zu vertuschen.
Mit dieser Aktion erhält das Wort "Fassadengestaltung" eine völlig neue Bedeutung, wiewohl gleichzeitig damit die Initiatoren sich ihre eigene Fassade, gewollt oder ungewollt, herunter reissen und keinesfalls überraschend als "Fratze" entlarvend entblößen.
Am 19. März werden dafür wieder umso mehr "Plakate" und Transparente Füße bekommen und durch die Stadt getragen. Die Botschaften und Statements, die darauf zu lesen sein werden, benötigen keine Häuserwände. Das Elixier des Haftgrundes, angerührt mit einem Fehdehandschuh und fertig gemixt mit einer unter Hochdruck verspritzten und mit Tränengas angereicherten Flüssigkeit, brennt nicht nur nachhaltig in den Augen der Betroffenen. Jedem, der an rechtschaffendem Demokratieverständnis Interesse hat, wird dies bei seiner Entscheidung zur nächsten Landtagswahl in Baden-Württemberg den Wahlstift führen. Er bedarf dazu keines Navigationssystems, um den Kreis der Partei, deren ausschließlich innerparteiliche Zustimmung einst Mappus zum MP des Landes bestimmte, großräumig zu umfahren. Dieser darf sich dann am 27. März ab 18.00 Uhr aussuchen, in welche Richtung er sein Landtagsbüro verlässt. Ob er dies am Stuttgarter Kopfbahnhof mit dem ICE in Richtung Berlin, seinem Dienstfahrzeug oder dem Flieger von den Fildern bewerkstelligt, ist dann vollkommen nebensächlich. Seine Botschaft an Merkel wird die eines zweifachen Verlierers sein. Zum einen hat die Bevölkerung ihn ganz trocken abgewählt und damit einhergehend der Kanzlerin das gewünschte Kombivotum zu S21 mitgeteilt. Sollte dieses auch (s)eine Wirkung in den Bundesrat bekommen, dürfte die Wahl in Ba-Wü auch Strahlkraft in die Bundesländer erhalten, deren stimmberechtigte Bewohner danach ebenfalls um eine politische Willensbezeugung angehalten sind und dem auch hoffentlich wesentlich mehr als sonst nachkommen. Das ist der Grund, warum Mappus und Konsorten offen oder verdeckt alle ihrer Machterhaltung dienlichen Wege beschreiten (lassen). Das dabei offen deren Nervosität nicht vor innerparteilichem Gezänk halt macht, bezeugt lediglich den wirklichen Charakter der Protagonisten. Speziell den des im Rahmen des EnBW Aktienrückkaufes nachdrücklich bestätigten, erwiesenermaßen nicht an demokratischen Abläufen interessierten Mappus.
Es bestärkt zudem all die Menschen, die seit Jahr und Tag friedlich gegen S21 und für mehr Transparenz, nicht nur in Stuttgart, auf die Straße gegangen sind. Und vielleicht ist es auch ein Trostpflaster für die Mitbürger, die am 30. September nicht mit gleicher körperlicher Unversehrtheit nach Hause zurück gekehrt sind. Deren Verletzungen und Opfer, beigebracht von bestellten Schlägertrupps in Polizeiuniform, für Mappus die Folgen eines "verhältnismäßigen" Verhaltens sind.
Gleichzeitig können sich ab diesem Tag dann die Hauseigentümer vollkommen provinziell wieder vermehrt ihrer "Fassadenpflege" widmen. Was auch immer die darunter verstehen mögen.
Vielen Dank für diesen außerordentlich umfangreichen Kommentar! Das Thema wird ja -meinem Eindruck nach- zur Zeit eher geschnitten an dieser Stelle (bis auf die miesepetrigen Ideologen, die es regel- und sternemäßig in den Keller werten -quasi tiefer legen wollen).
Dass Mappus abgewählt wird, hoffe ich zwar auch, allein: ich bin mir nicht so sicher, ob das gelingen wird. Wir werden sehen... Interessant dabei ist, sollte es gelingen, auch die Frage, was dann kommt. S21 ist ein Monument neoliberaler Hegemonie. Ich bin mir diesbezüglich wiederum nicht so sicher, ob das wirklich alle verstanden haben, die es jetzt bekämpfen...
Weil Sie es erwähnten („Dieser darf sich dann am 27. März ab 18.00 Uhr aussuchen, in welche Richtung er sein Landtagsbüro verlässt. Ob er dies am Stuttgarter Kopfbahnhof mit dem ICE in Richtung Berlin, seinem Dienstfahrzeug oder dem Flieger von den Fildern bewerkstelligt, ist dann vollkommen nebensächlich.“) : Mappus Co. konnten ja u.U. auch den kurzen Transfer nach Stammheim nehmen. Zwar im Dienstfahrzeug und in Begleitung, aber nicht im Fond einer Luxus-Limousine... Wäre doch auch eine denkbare Variante, nicht?
Und weil Sie auch dies erwähnten, noch ein weiterer Link für späte Leser:
EnBW-Deal/Mappusconi