Das Kartenhaus

Filmförderfonds Die Filmförderung in Deutschland ist um zehn Millionen Euro gekürzt worden. Das bietet Stoff für eine packende TV-Serie
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2014

In letzter Zeit ist nicht selten diskutiert worden, warum es keine guten deutschen Serien gibt, kein „deutsches Breaking Bad“, kein „deutsches House of Cards“. In diesen Debatten wurde mitunter tatsächlich gemutmaßt, die Vorgänge in der Berliner Politik böten eine zu kümmerliche Vorlage, um daraus die Spiele abzuleiten, die Kevin Spaceys Politiker in House of Cards betreibt.

Diese Sorge dürfte unbegründet sein, was zuletzt die Auseinandersetzungen um die Kürzung des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) gezeigt haben; der soll 2015 von 60 Millionen Euro (2013 sogar 70 Millionen) auf 50 Millionen schrumpfen. Ein finanzpolitischer Vorgang in einem Bereich (deutsche Filmförderung), für dessen tiefere Kenntnis sich eine &