Die Arithmetik der Berlinale funktioniert etwa so: Im Wettbewerb, um nur die bekannteste der 12 Sektionen zu nennen, werden 26 Filme gezeigt. 18 von ihnen nehmen auch tatsächlich teil am Wettbewerb, von denen wiederum 14 ihre Weltpremiere haben; das mit der Weltpremiere gilt auch noch für 3 der Sondervorführungen außer Konkurrenz. Die Filme stammen aus 18 verschiedenen Ländern.
Was sich hinter den Zahlen verbirgt, will der Freitag auf seiner Internetseite täglich mit Beobachtungen von Filmen und Festivalgeschehen abbilden. Und es wird in dem Blog nicht nur Beiträge im Wort geben – der Fotograf Tim Adler wird exklusiv für uns am Potsdamer Platz in Berlin unterwegs sein.
80 Beiträge bekommt angezeigt, wer unseren Autor Georg Seeßlen im Freitag-Archiv der letzten zehn Jahre sucht. Dabei geht es nicht immer nur um Film, zur Berlinale aber hat Seeßlen traditionell die Retrospektive zum Anlass genommen, über das Kino nachzudenken. Das betraf in den letzten Jahren etwa Luis Bunuel, Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau oder das europäische Kino der sechziger Jahre.
Den Film weiter zu denken, als die Leinwand reicht, auf der er zu sehen ist, ist das Anliegen von Cargo, einem Magazin, das im Untertitel „Film/Medien/Kultur“ heißt und zum Berlinale-Beginn das erste Mal erscheint. Die dazugehörige Internetseite existiert seit November. Auf ihr werden sich Berichte zu Berlinale-Filmen und -Themen finden. Betrieben wird Cargo von den drei Filmjournalisten Ekkehard Knörer, Bert Rebhandl und Simon Rothöhler, von denen einer, der letztgenannte, auch für den Freitag schreibt. Knörer betreut auch die tägliche Berlinale-Auslese beim Perlentaucher. Und zu guter Letzt bietet auch die Monatszeitschrift epd-Film einen Festivalblog an.
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