Ich denke schon

Tatort Eine spannende Buddenbrooks-Modernisierung, die Kristina Schröder in ihren schlaflosen Nächten erscheint: Der Kölner "Tatort: Familienbande" macht vieles richtig
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Der Kölner Tatort macht da weiter, wo er im Frühjahr schon einmal gewesen ist, und der Apologet der reinen Leere (Spannung! Spannung! Spannung!) reibt sich angesichts von Familienbande freudig die Hände. Es geht, zack, sofort zu Leiche, obwohl der Prolog etwas fett ist (Regie: Thomas Jauch): Entsetzen in Zeitlupe zu schlimmer Musik (Stephan Massimo). Und dass nur der Mann, Bernd Bürger aka Mark Waschke, in der Lage ist, die Kühlhaustür nicht aufzukriegen, zum Sicherungskasten zu rennen, um dann wiederum die Tür zum Kühlhaus zu öffnen (das hätte doch auch die Frau, Nadja Bürger aka Katharina Lorenz, machen können oder einer der umstehenden Polizisten), das ist natürlich etwas albern.

Aber nach drei Minuten ist das tote Kind ent