Ich fühl mich meditativ

Tatort Man kann nicht mehr und will doch niemals aufhören: Dominik Graf jagt in der Münchner Folge "Aus der Tiefe der Zeit" einen irren Überschuss an Welt und Kino ins Format
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Der Anfang, die Musik (Sven Rosenbach und Florian van Volxem) allein; München von oben, die Skyline zusammengeschwenkt und -geschnitten, da rein, in den Himmel über der Stadt, die Hauptrollendarsteller geblendet wie im Serien-Style der spätsiebziger, frühachtziger Jahre, als das eben technisch möglich war. Und da drunter diese Musik: philipglassöses Georgel, Powerstreicher, rauf und runter, und dann landet auf den Flügeln der Engelschöre so was andeutungsdallashaft Bestimmteres in dieser Stadt, in diesem Raum.

Mjunik, Mjunik, Mjunik. Dominik Graf ist ein Raumdeuter (Kamera: Alexander Fischerkoesen), die Stadt spielt tatsächlich eine Rolle im Film, dieses München, das Westend, das alte Arbeiterviertel, die Gollierstraße, mit der Distinkt