Jetzt geht’s los

Kulturpolitik Der Streit um eine neue Direktorin der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ist eine große Chance
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2015

Was man mit der schönen Zeit alles hätte anfangen können! Seit Juni 2014 hat die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) an ihrer Spitze ein Leerstelle, seit mittlerweile neun Monaten ist das Haus ohne Direktorin, nachdem der ungeliebte Jan Schütte als Dekan ans Conservatory des American Film Institute in Los Angeles gewechselt war. Dass sich Schüttes Nachfolge rasch regelt, steht nach den Entwicklungen der letzten Zeit nicht zu befürchten – das ist vielleicht aber nicht das Schlechteste.

Denn der Prozess der Neubesetzung, der von Björn Böhning (SPD), dem Chef der Berliner Senatskanzlei und Vorsitzenden des DFFB-Kuratoriums, verantwortet wird, hat sich bislang als wenig produktiv und ziemlich verdrießlich erwiesen. Die Bilanz in Za