Wie es wirklich gewesen ist

Korrekturarbeit Wolfgang Gerschs lobenswert leichthändiger Gang durch DEFA- und DDR-Geschichte
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Filme über die DDR, wie jüngst Florian Henckel von Donnersmarcks Stasi-Melodram Das Leben der Anderen, sind heute nicht zu haben ohne die Frage, ob das, was sie vorstellen, tatsächlich so gewesen ist. Nicht selten handelt es sich bei den daraus resultierenden Diskussionen um Spiegelfechtereien, bei denen Spekulation den Standpunkt bestimmt. Von beiden Seiten, wenn man diese Linie überhaupt ziehen will, der gemäß der westdeutsche Blick einer Beschränktheit durch eine andere Sozialisation unterworfen wäre, während sein ostdeutscher Widerpart an einer zwangsläufigen Trübung der Erinnerung leiden würde. Filme über die DDR sind heute zuerst historische Filme, und wenn man aus ihnen ableiten kann, wie etwas gewesen ist, dann doch v